Fanfic: Its a secret!

Augen.

Sie hatte so gut es ging ihren Körper gewunden, sein Kopf ruhte an ihrer Seite.

Sie hatte ihn abgefangen.

„Geht ’s?“, fragte sie leise.

Er nickte und wurde leicht rot.

Sie verstand.

Dann beobachteten sie den Mann, der unter das Bett lugte und alles abtastete.

„Nichts!“, hörte man ihn wieder undeutlich nuscheln.

„Langsam wird der mir immer unsympathischer!“, meinte sie und jammerte kurz.

„Was ist?“, fragte er.

„Ein Glassplitter vom Bilderrahmen hat sich in meinen Arm gebohrt!“

Plötzlich wurde es dunkler.

Der Mumienmann stand vor den Beiden.

Unsanft schob er Shinichi zur Seite, der stöhnte leise auf.

Währenddessen band er sie von der Kommode los, fesselte wieder wie bei Shinichi und trug sie zum Bett, wo er sie ablegte.

Er ließ sie nicht fallen, sondern legte sie fast behutsam nieder.

Sie stockte.

Warum?

Wieder wurde der arme Detektiv gepackt, durchs Zimmer geschleift, dann wurde er neben das Bett „geworfen“.

Shinichi taten langsam alle Knochen weh, der Parkettboden verschlimmerte die Sache noch.

Mühsam gelang es ihm, sich aufzusetzen und sich ans Bett zu lehnen.

Nachdem der Maskierte auch die Kommode durchwühlt hatte, er schien nicht fündig geworden zu sein, ging er wieder zum Nachbarapartment.

Shinichi hatte die Augen geschlossen, er war langsam erschöpft, da fühlte er eine Bewegung neben sich, gefolgt von einem leisen Aufschrei.

Er öffnete die Augen und wandte erstaunt den Kopf.

Neben ihm saß Ran, die sich zu ihm gesellt hatte.

„Geteiltes Leid ist halbes Leid!“, sagte sie, als sie seinen Gesichtsausdruck bemerkte.

„Ich glaube aber, dass es sich auf dem Bett besser aushalten ließ!“, sagte er leise.

„Ist mir egal!“, meinte sie und blickte ihm kurz in die Augen.

Seine blauen Augen, die immer so herrlich leuchteten, waren warm und wunderschön, sie musste innerlich lächeln.

Warum wusste er nicht, aber kurz darauf lehnte sein Kopf an ihrer Schulter, sie betrachtete in lächelnd, was er aber nicht bemerkte.

„Ich bin müde, Ran!“, sagte er leise.

„Dann schlaf ruhig!“, flüsterte sie leise, liebevoll.

Kurz drauf war nur noch sein gleichmäßiges Atmen zu hören.

Friedlich schlummerte er, war für einige Zeit seine Sorgen los.

Sie blickte zur Terrasse hinaus.

Die Sonne strahlte immer noch, weit und unergründlich reichten ihre Strahlen, die kurz darauf von einem wehenden Mantel verdeckt wurden.

Er war leise gekommen, geräuschlos war er ins Zimmer gekommen, sie konnte seine Schritte gar nicht wahrnehmen.

Nun ruhte sein einäugiger Blick auf Shinichi, der sich an ihre Schulter gekuschelt hatte und friedvoll schlief.

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