Fanfic: Galaxy Tours Teil 1
Kapitel: Galaxy Tours Teil 1
vorwort:viel gibt es nicht zu sagen,aber diese zeichen ~ bedeuten,daß jemand etwas denkt
los geht`s
Es war eine ruhige,laue Nacht und Yoli wanderte scheinbar ziellos und gedankenverloren durch die Stadt.
Dann fand sich das 18jährige Mädchen plötzlich vor ihrem Schulgebäude wieder.Der Zufall oder ihr Unterbewußtsein hatte sie hierher geführt.Im Inneren fand ein Ball ihrer Schulklasse statt.Yoli konnte durch die großen Fenster ihre Mitschüler sich amüsieren sehen,die Musik drang nur gedämpft bis nach draußen,ihr Blick wanderte sehnsüchtig durch den großen Saal und über die Körper,Gesichter der Menschen die,wenn das Schicksal ihr gewogen wäre,wichtige Menschen in ihrem Leben sein könnten.
Diese Situation schien sinnbildlich für ihr ganzes Leben.Von kleinauf führte sie mit ihren Eltern ein Nodamendasein,da ihr Vater oft aus beruflichen Gründen den Wohnort wechseln mußte.Nirgendwo war sie je lang genug geblieben,um ein richtiges Leben aufzubauen und Freunde zu finden.
Doch wenn sie wirklich ehrlich zu sich selbst gewesen wäre,hätte sie sich eingestehen müssen,daß ihre Einsamkeit auch an ihr lag.Zu dem Ball,den sie gerade bestaunte wie ein Kind den Weinachtsbaum,hätte sie in Begleitung erscheinen können.Ein Mitschüler hatte sie nach dem Unterricht galant gebeten,mit ihm dort zu erscheinen.Diesem unverholen demonstriertem Interesse konnte sie trotz heftiger Sehnsucht und Geschmeicheltheit aufgrund ihrer entsetzlichen Scham, Selbstablehnung und Angst nur mit ironisch-verklemmter Distanz begegnen.
Yoli hob wehmütig ihren Kopf und blickte in den Sternenhimmel~Wenn ich ein Himmelskörper wäre,würde ich voller Verachtung auf diesen Ball aus Schmutz und Staub blicken.~dachte das Mädchen bei sich.
Einige Minuten später machte sie sich wieder auf den Heimweg.
Sie fand ihr Haus hell beleuchtet,was sie verwunderte,da ihre Eltern normalerweise schliefen.
~Einbrecher? Na die würden ihr blaues Wunder erleben.~
Sie wuselte in ihrer tiefen Jackentasche nach dem Hausschlüssel.
Als sie die Haustür geöffnet hatte,spitzte sie ihre Ohren,aus dem hinteren Teil des Hauses drangen Rumpellaute.
Auf leisen Sohlen näherte sie sich der Geräuschquelle.
Als sie,auf halber Strecke,im Wohnzimmer angekommen war,wanderte ihr Blick auf den Kaminsims.Dieser war völlig leer,die verlogenen Familienfotos,auf die ihr Vater in keiner ihrer Wohnungen verzichten wollte waren verschwunden.
~Oh,nein,nicht schon wieder!~Yoli wußte,was nun abermals bevorstand.
Plötzlich öffnete sich rechts von ihr eine Tür und eine braunhaarige Mitdreiziegerin trat hinein,einen gepackten Koffer tragend.
Noch ehe ihre Mutter reagieren konnte begann Yoli,mit Tränen in den Augen,zu schreien:"Jetzt werde ich also nicht einmal mehr informiert bevor wir umziehen.Aber ich habe eine Information für euch:mich kann mich nicht einfach in einen Koffer stecken!ich bin ein lebendes Wesen und habe keine Lust mehr ständig übergangen zu werden!Ihr könnt alleine fahren!"Sie rannte die Treppe hinauf in
ihr Zimmer und knallte die Tür zu.Auf ihrem Bett liegend vergrub sie sich in ihrem Kopfkissen.Yoli war resigniert,ihr Ausbruch vorhin war zwar imposant gewesen,aber es würde laufen wie jedesmal.Sie würde noch etwas schmollen,hätte aber doch keine andere Wahl,als mit ihren Eltern zu gehen.Sie waren schließlich die einzigen Konstanten in ihrem Leben.
Einige Zeit später klopfte es an ihre Zimmertür und ihre Mutter trat ein.Das junge Mädchen lag immer noch auf ihrem Bett,ihre Mutter setzte sich behutsam dazu und strich ihr über den Rücken."Hör mal,ich weiß ganz genau wie schwer das alles für dich ist,aber man kann sich nicht immer aussuchen in welchen Bahnen das Leben verlaufen soll",ihre Mutter hielt kurz inne, "Und das das ganze so kurzfristig geschieht tut mir wirklich leid,dein Vater hat den Versetzungsbefehl erst heute nacht erhalten.Aber eins kann ich dir versprechen,diesesmal bleiben wir mindestens ein Jahr am gleichen Ort."Yoli drehte sich sofort um und schaute ihrer Mutter in die Augen.
"Wohin ziehen wir denn diesesmal?" fragte das Mädchen,das nun hellhörig geworden war
"Der Planet heißt `Erde`." antwortete ihre Mutter.
Na,war das eine Pointe? hihi,soviel für heute
lasst bitte einen kommentar da,egal welcher art(lob,kritik,drohung...)
cu