Fanfic: Liebe(1)
Kapitel: Liebe(1)
Nihao ihr lieben FF-leser,
das ist der erste Teil meiner Ranma ½ - Fanfic und ich hoffe, das sie überhaupt von irgendjemandem gelesen wird. Normalerweise bin ich niemand der vorneweg so viel quatscht, also los geht’s:
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Liebe?
eine Ranma ½ - Fanfic
von Lady_silvermoon
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"....." = jemand spricht
>.....< = Gedanken
((Anm: ....)) = meine nervigen Kommentare
Kapitel 1: Entführt
"Akane?" Ranma lief durch das Haus der Tendos und suchte Akane, aber sie war
nirgends zu finden. "Kazumi, weißt du wo Akane ist?" "Ja, vorhin kam ein Brief für
sie an. Ich hab ihn ihr gegeben und nachdem sie ihn gelesen hatte, ist sie aus dem Haus
gerannt. Ich glaube sie hat irgendetwas von `Sportplatz` und `Herausforderung`
gesagt." "OK, danke Kazumi!" Ranma rannte aus dem Haus in Richtung Sportplatz.
>Von wem hat sie wohl eine Herausforderung bekommen? Hoffentlich schafft sie es
auch allein ...<
Akane war auf dem Sportplatz und stand ihrer Gegnerin gegenüber. "Wer bist du und
warum willst du mich herausfordern?!?" fragte Akane mit scharfer Stimme. "Mein
Name ist Yuko, kannst du dich noch an mich erinnern?" Akane überlegte, aber sie
konnte sich absolut nicht an dieses Mädchen erinnern. "Ich bin hier um Rache zu
nehmen für das, was du mir damals angetan hast!" Ohne Vorwarnung stürmte Yuko mit
einem lauten Schrei auf Akane zu.
Ranma war inzwischen am Sportplatz angekommen und sah wie ein Mädchen auf
Akane zustürmte. "Akane, pass auf!!" Akane drehte sich überrascht nach der Stimme
um und achtete eine Sekunde nicht auf die Bewegung Yuko`s, doch das hätte sie lieber
nicht tun sollen. Yuko nutzte diesen Moment der Unachtsamkeit und verpasste Akane
einen harten Schlag in die Seite. Sie wurde einige Meter weiter geschleudert und
landete unsanft auf dem Boden. Als sie sich wieder aufrappelte und zum Gegenangriff
ausholen wollte, sah sie nur noch wie Yuko durch einen von Angriff von Ranma zu
Boden ging und bewusstlos wurde. "Akane, alles in Ordnung?" "Warum hast du dich
jetzt eingemischt!! Das hätte ich auch sehr gut alleine geschafft!" Ranma war erstaunt
über die Reaktion von Akane, schließlich wollte er ihr ja nur helfen. "Entschuldige,
aber es sah so aus, als ob du meine Hilfe brauchst!" "Nein, das brauchte ich nicht und
ich werde deine Hilfe auch nie brauchen, also misch dich gefälligst nie wieder in meine
Angelegenheiten ein!!"
"Du Sturkopf, ich wollte dir bloß helfen!!" "Wie hast du mich gerade genannt?!" "Du
hast schon richtig gehört! Du bist stur wie ein Esel und doppelt so hässlich!" "Du
hohlköpfiger Idiot!" "Machoweib!" "Du..., du....Zwidder !" Akane bereute das noch im
Gleichen Moment indem sie es ausgesprochen hatte. Ranma trafen diese Worte
allerdings wie eine Kanonenkugel. Sie hatte seinen empfindlichsten Punkt erwischt und
das wussten beide. Ranma sah Akane nur noch kurz mit einem kalten, verhassten Blick
an und verschwand dann blitzschnell im nächsten Gebüsch. Akane wollte sich gerade
entschuldigen, doch als sie ihm in die Augen geschaut hat, lief es ihr eiskalt den Rücken
runter, ja sie hatte fast Angst vor Ranma. So einen Blick hatte er noch nie in den Augen
und es versetzte ihr einen Stich ins Herz. Sie hatte Ranma sehr verletzt und sie konnte
nur hoffen das er ihr irgendwann verzeihen würde, das er ihre Entschuldigung
annehmen würde, wenn es so weit sein wird. >Es tut mir so leid, Ranma, es tut mir
leid...<
Ranma saß auf einem Baum unweit des Sportplatzes. >Warum hat sie das gesagt, ich
wollte ihr doch bloß helfen! Dieser verdammte Sturkopf!< Er konnte Akane vom Baum
aus noch gut sehen. Eine Weile stand sie einfach nur mit gesenktem Blick da, doch
nach ein paar Minuten drehte sie sich rum und Ranma konnte eine einzelne Träne in
ihren Augenwinkeln schimmern sehen.
Akane verließ den Platz, denn sie hatte beschlossen Ranma zu suchen um sich bei ihm
zu Entschuldigen.
Ranma spürte eine unglaubliche Wut auf Akane, aber als er die Träne sah, kam noch
ein weiteres Gefühl hinzu. Eine Art von Schmerz die er bisher nicht kannte. Es war kein
körperlicher Schmerz, nein, es war mehr ein seelischer Schmerz und Ranma wusste
keine Möglichkeit sich davor zu schützen. >Warum hat sie das gesagt?! Sie weiß doch
genau das ich nichts dafür kann, das ich zu Hälfte ein Mädchen bin!...<
Ranma saß noch auf dem Baum und dachte nach, als es schon dunkel wurde.
Akane öffnete die Tür und hoffte das Ranma schon zu Hause war. Sie hatte überall
gesucht, wenn er nicht hier war, dann würde sie auch nicht mehr wissen wo sie noch
suchen soll."Akane! Da bist du ja endlich! Wir haben uns Sorgen gemacht, es ist schon
seit zwei Stunden dunkel! Wo warst du denn so lange und wo ist Ranma?" Kazumi kam
ganz aufgeregt zur Tür. "Was, er ist noch nicht hier!?!?" "Nein, wart ihr denn nicht
zusammen? Er ist dir doch hinterher zum Sportplatz gelaufen." Akane schaute betrübt
zu Boden. "Wir haben uns wieder mal gestritten und ich hab was ziemlich gemeines zu
ihm gesagt, da ist er einfach verschwunden. Ich hab ihn schon überall gesucht, ich weiß
nicht mehr wo er noch sein könnte!" Akane hatte wieder Tränen in den Augenwinkeln,
aber sie schaffte es diese zu unterdrücken. Sie wollte nicht das sie jemand weinen sieht.
"Beruhige dich Akane. So schlimm wird es schon nicht gewesen sein, du wirst sehn er
kommt sicher auch gleich." "Nein, das glaube ich nicht. Diesmal bin ich wohl zu weit
gegangen. Ich glaube nicht das Ranma das so schnell vergessen wird, er sah ziemlich
verletzt aus.." >Es muss wohl doch etwas ernstes passiert sein, Akane war noch nie so
betrügt nach einem Streit mit Ranma. Sonst hat sie ihn hinterher immer im stillen
verflucht und ihre Wut an einer Puppe im Dojo ausgelassen, aber heute macht sie sich
wirklich Vorwürfe...< Kazumi wollte aber auch nicht nachfragen, weil sie wusste das
Akane nicht gerne über so etwas sprach. "Ich muss weitersuchen, Kazumi. Und ich
werde nicht ohne Ranma zurückkommen!" Mit diesen Worten lief Akane schon wieder
aus dem Haus. "Aber Akane....." rief ihr Kazumi noch hinterher, aber Akane war schon
um die Ecke gelaufen und konnte sie nicht mehr hören. >Hoffentlich passiert ihr nichts,
ich hab so ein ungutes Gefühl...< Kazumi ging zurück ins Wohnzimmer und setzte sich
zu den anderen an den Tisch. "Und? Wo sind den nun Akane und Ranma?" fragte
Nabiki neugierig wie immer. Kazumi erzählte was sie gerade an der Tür erfahren hatte.
Akane lief durch die dunklen Straßen und rief immer wieder seinen Namen. >Ranma,
wo bist du nur? Ich will mich doch nur bei dir entschuldigen...< Plötzlich fühlte sich
Akane beobachtet und sie blieb stehen. Sie sah sich um und entdeckte einen Schatten
der hinter einem Busch vorbeischnellte. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihrer
Magengegend breit und sie fühlte sich zunehmend unwohler in ihrer Haut. Und es war
still, totenstill. Sie lief weiter und versuchte sich einzureden, das sie sich das alles nur
eingebildet hat, aber sie spürte wie der Schatten ihr folgte, leise und unauffällig. Sie
wurde zunehmend nervöser und lief immer schneller ohne überhaupt genau zu wissen
wohin, bis sie schließlich in ein kleines Wäldchen hinterm Sportplatz kam.
Ranma bemerkte erst spät das es schon dunkel war und wollte sich gerade auf den
Heimweg machen, als er Akane erblickte. Sie blieb stehen und sah sich hastig um, sie
schien sehr nervös und unruhig zu sein. Ranma suchte die Umgebung mit den Augen ab
und entdeckte auch diesen Schatten, der sich Akane langsam immer weiter näherte.
Akane konnte nicht mehr genau sagen wo ihr Verfolger im Moment gerade war, aber
sie spürte seine Anwesenheit um so deutlicher. Ein vereinzelter Schweißtropfen lief ihr
über die Stirn. Das letzte was sie spürte war ein stechender Schmerz hinter ihrer Stirn
und einen festen Griff um ihre Hüfte, dann wurde ihr schwarz vor Augen und verlor das
Bewusstsein.
Es ging unglaublich schnell, Ranma konnte nur erkennen das der Schatten plötzlich
hinter Akane stand und im nächsten Augenblick mit ihr im nächsten Gebüsch
verschwand. Ranma sprang von dem Ast und lief so schnell er konnte in die Richtung,
in die der Schatten, mit Akane, verschwunden war. Er lief schnell wie eine Raubkatze
und genau so lautlos.
Als Akane etwa eine halbe Stunde später wieder aufwachte, fand sie sich gefesselt in
einem dunklen Zimmer wieder. Aus dem Nebenzimmer hörte sie zwei Männerstimmen,
sie schienen über etwas zu diskutieren und kurz darauf wurde eine Tür zugeworfen und
es wurde still. Akane versuchte ihre Handfesseln loszuwerden, aber nach wenigen
Augenblicken taten ihr die Handgelenke weh und sie sah ein das das keinen großen
Sinn hatte. >Wie soll ich