Fanfic: Aiko - The Lost Saiyajin (41)
Ende.</i>
„Oh, nichts leichter als das! Ich werde euch für die Zeit bis zum Kampf aus der Datenbank streichen! Dann kann sie euch nicht mehr finden!“, deklamierte der König nun, und Vinéga war sich fast sicher, einen Hauch von Stolz in seiner Stimme zu vernehmen.
„Ich bin euch zu tiefstem Dank verpflichtet, eure Majestät.“ Um dies zu unterstreichen, folgte eine weitere Verbeugung. Oh, es machte ihr großen Spaß, den mächtigsten lebenden Saiyajin zum Narren zu halten... Dieser nickte wohlwollend, drückte einen verborgenen Knopf, der in den Schreibtisch eingelassen war, murmelte ein paar Worte, die sich für die Ohren Vinégas wie ‚Techniker... ID... sofort‘ anhörten, und lehnte sich entspannt zurück.
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Endlich war es geschafft... Die Frau, die sich bis eben noch standhaft geweigert hatte, ihm Zutritt zu gewähren, bat nun höflich um seine persönlichen Identifikationsmerkmale. Genüsslich presste Vegeta seinen Daumen auf das Kontrollfeld, in der Erwartung, die Betrügerin endlich ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Auch die Minikamera, die ein Abbild der Netzhaut eines jeden Benutzers erstellte, hatte wohl noch nie einen so rachsüchtigen Ausdruck seinem Besitzer zugeordnet...
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Innerhalb weniger Augenblicke kam ein kleines, grünschwarz geschecktes Wesen hereingewieselt- einer der unglücklichen Spezies, die die Saiyajins wegen ihrem großen Geschick zu Mechanikern auserkoren hatten. Das hieß, sie waren im Dauereinsatz... Nirgendwo ging so viel zu Bruch wie auf Vegeta-sei, und der Palast stellte die absolute Krönung dieses traurigen Rekords dar.
Die Kreatur zog einen Apparat aus ihrer Tasche, der entfernt an das neben jedweden Türen angebrachte Kontrollfeld erinnerte, und bat Vinéga um Daumenabdruck, und zur zusätzlichen Absicherung, einen Retinascan.
In kurzer Reihenfolge sandte das Gerät Pieplaute aus, und nach zehn Sekunden des Wartens, begleitet von nervösem Fingergetrommel der Saiyajin, erschien sie, mitsamt falschem Namen, Foto, ihrer Abstammung und allen sonstigen Informationen über ihre neue Identität auf einem kleinen Bildschirm in der Mitte des Apparates. Der Techniker holte sich noch einmal die Bestätigung seiner Aufgabe ein, begann dann in rascher Reihenfolge einige Knöpfe zu drücken und presste einen seiner feingliedrigen Finger auf <i>ENTER</i>...
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Mit einem Geräusch, dass ohne Vegetas Wissen zur selben Zeit genau vier Stockwerke über ihm ertönte, wurde sein Zugang freigeschaltet. Noch bevor die seelenlose Frauenstimme ihre Ansage komplettieren konnte, hatte er bereits das Lokalisationssystem ausgewählt...
Gedehnt deklamierte er den Namen der Person, die ihn in den letzten Stunden so viel Schweiß und Nerven gekostet hatte.
<i>„Cucuma“</i>
Gleich, gleich würde er sie gefunden haben, ihr mit seinen eigenen Händen den Hals umdrehen können... In wenigen Augenblicken hatte er die gewünschte Information in seinen Händen... Eine kleine Sanduhr hatte begonnen, sich in der Mitte des Bildschirms zu drehen. Ein Vorgang, der ihm gewohnt war... wo mochte sich das Miststück wohl aufhalten? Egal, sie würde ihm nicht entkommen.
<i>Wenn sich der Computer nur etwas beeilen würde...</i>
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Ein langgezogenes Piepen ersetzte das sich auflösende Bild von Vinégas neuem Ego. Stattdessen blinkte nun ein <i>‚Keine Informationen vorhanden‘</i> in der unteren Ecke des Screens...
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Die Sanduhr drehte noch eine, von der sie umgebenden Spannung gänzlich unbeeinflusste Runde, um sich schließlich in ihre winzigen Pixel aufzulösen und von einer am unteren Bildrand blinkenden Schrift ersetzt zu werden...
<i>‚Keine Informationen vorhanden‘</i>.
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Vinéga lächelte zufrieden. Für die nächsten Tage war sie sicher vor jeglichen Attacken Vegetas, solange sie ihre Aura unterdrückt hielt... Das sollte ihr kleinstes Problem sein. Sich unterwürfig bei dem König bedankend, war die Saiyajin in Gedanken schon bei der Entscheidung, was sie mit ihrer neugewonnen Freiheit anfangen sollte, angelangt, und verließ den Salon in vollkommener Zufriedenheit.
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<i>Huh, geschafft! Und es ist mir gelungen, ein sprachliches Mittel einzubauen... Kennt jemand ‚Die Klavierstunde‘ von Gabriele Wohmann? Eine beliebte Kurzgeschichte zur Folterung von Schülern... Die in diesem Teil verwendete Montagetechnik ist allerdings von der guten Frau abgeguckt ^^. Würde mich mal interessieren, was ihr davon haltet, bzw. ob mir die Umsetzung gelungen ist!
Was ich noch loswerden wollte: Ich bin nicht mehr auf die Perspektive des Königs eingegangen, da ich a) der Meinung war, dass der Teil sonst zu lang werden würde und b) mich nicht in alte, perverse Säcke hineinversetzen kann *g* Ich hoffe, ihr verzeiht mir!
Und für alle Aiko/Vegeta-Fans: Die beiden gibt es wieder im nächsten Kapitel, und zwar ausschließlich!
Und glaubt ihr, ob ich noch etwas vergessen habe? Genau *g*, wie immer, die Bitte um Kommis!
Doswidanja
Eure Adry/Proxima
PS: Ich komme in der Woche leider kaum noch zum Schreiben, deshalb wird der Wochenabstand wohl Normalität werden, wenn nicht gerade Ferien sind... Aber seht es positiv, die Teile werden immer länger! *sfg*</i>