2. Kapitel




„Hallo Ranma. Wir essen in zehn Minuten. Du kannst also noch baden, wenn du willst“, begrüsst Kasumi Ranma, als er den Tendo- Dojo betritt. „Ist Akane schon zu Haus“, fragt Ranma, was Kasumi gesagt hat beachtet er gar nicht weiter. „Ja, sie ist oben in ihrem Zimmer“, antwortet Kasumi ihm verblüfft über sein Interesse an Akane. Eilig geht Ranma die Treppe zu Akanes Zimmer hoch. Ohne anzuklopfen öffnet er die Tür. „Verschwinde! Was soll das?“, ruft Akane erschrocken aus, als Ranma plötzlich mitten im Raum steht. Mit rotem Kopf versucht sie, die Hände vor ihren Busen zu halten. Sie war eben dabei, sich umzuziehen und steht darum nur mit Slip und BH bekleidet da. Mit ebenfalls rotem Gesicht dreht Ranma sich um. „Zieh dich an. Ich will mit dir sprechen. Und keine Angst, du weißt ja, dass du mich nun wirklich nicht erregen kannst. Dazu bist du viel zu unattraktiv“, versucht Ranma seine Verlegenheit zu überspielen. „Wieso bist du so gemein zu mir?“, hört er darauf hinter sich Akane schluchzen. „Ich kenn dich doch gar nicht, also habe ich dir auch noch nie etwas getan“, fragt sie ihn schniefend. „So war das nicht gemeint“, verteidigt Ranma sich und dreht sich dabei um. Akane ist gerade dabei, sich aus dem Schrank ein Kleid zu nehmen, kann also nicht sehen, wie Ranma sie ansieht und trocken schluchzen muss. Sie kann auch nicht das plötzliche Aufflackern von zärtlichen Gefühlen in seinen Augen sehen. Als sie Anstalt macht, sich umzudrehen, während sie sich das Kleid überstreift, dreht Ranma sich eilig wieder um. ‚Sie sieht so verletzlich aus, wenn sie nicht gerade wütend ist‘, denkt er. Er räuspert sich. „Kann ich mich wieder umdrehen?“-„Ja. Was willst du eigentlich? Und wer bist du?“, fragt Akane ihn, als sie ihm ins Gesicht sehen kann. „Genau das versteh ich nicht. Wieso hast du mich vergessen?“-„Vergessen? Ich kenne dich?“, neugierig sieht Akane ihm ins Gesicht. Sie kommt näher und steht nun genau vor ihm. ‚Er kommt mir wirklich so bekannt vor‘, denkt sie sich und fährt sanft mit den Fingerspitzen seine Gesichtszüge nach. ‚Woher kenn ich ihn bloss. Ich habe ihn noch nie gesehen, dass weiss ich. Aber trotzdem...‘ „Nein. Ich kenne dich nicht. Wie heisst du den?“, fragt sie ihn. Ihre Hand hat sie zurückgezogen und ist auch wieder etwas zurückgetreten. „Ranma. Hast du mich wirklich vergessen?“, fragt er noch Mals nach. „Sieht so aus. Woher kenn ich dich den?“, fragt Akane Ranma neugierig weiter. „Ich bin dein Verlobter und wohne seit einem Jahr zusammen mit meinem Vater hier“, erklärt Ranma ihr ziemlich lahm. „Ach ja, wir sind verlobt...“, zweifelnd sieht Akane Ranma an, „du weißt, dass man heutzutage die Einwilligung beider beteiligten für eine Verlobung haben muss, oder? Und da ich dich nicht kenne, ist es zweifelhaft, dass ich meine Einwilligung gegeben habe“, versucht sie ihrerseits Ranma zu erklären. „Komm mit, Akane. Wir gehen zu deinem Vater. Er muss das wissen“, nimmt Ranma Akanes Hand und zieht sie hinter sich her zur Treppe. „Akane, Ranma! Essen ist fertig“, ruft da Kasumis Stimme zu Tisch.






Da ich in so kurzer Zeit schon Kommentare bekommen habe, lege ich diesen Teil gleich noch bei... Ich hoffe er gefällt euch. Und wenn weiterhin Kommentare gegeben werden, Schreibe ich auch ganz schnell weiter. Indianerehrenwort! ^^