Fanfic: Vegeta - Die Vergangenheit vergisst nie - Chapter I

reißt ihm gewaltsam die Beine weg.

Plötzlich hört einen lauten Schrei von seinem Opfer, mit dem er zusammen zu Boden gefallen ist und jetzt auf selbigem liegt, hastig steht er wieder auf. Lauernd, wie ein wildes Tier umkreist er die fremde Person.

Geht dann näher zu ihr hin und beschnuppert sie ein wenig. Doch mittlerweile hat sie sich wieder erholt und verpaßt ihm eine deftige Ohrfeige. Die ihn auch richtig erwischte, da er einfach von dieser, für ihn total neuen Situation überrascht war. Sein rechte Wange färbte sich darauf hin ein wenig rot und aus kleinen Wunden lief ein Rinnsal Blut hinab, was ihn aber nicht sonderlich störte. Statt dessen war er intesivst damit beschäftigend, sein eigentliches Opfer zu ‚inspizieren‘. So jemanden wie sie, hatte er vorher noch nie gesehen.

„Was gaffst du mich so an, du Baka?“

Er legte den Kopf schief *warum beleidigte sie ihn jetzt?*

Dann überlegte er es sich und antwortete ihr: „So was wie dich, habe ich noch nie gesehen, was bist du?“

Sie sah ihn ganz perplex an und fing an zu Lachen. Während in ihm die Wut hoch kroch *wieso lacht sie?* Er war schon drauf und dran, ihr den Hals um zu drehen, als sie sagte: „Du willst mich verarschen, oder? Das meinst du doch wohl nicht ernst?“

„Was ist daran so unglaubwürdig?“ forderte er von ihr zu wissen.

„Du hast wirklich noch nie eine weibliche Saiyajin gesehen?“

„Nein?“

„Deine Mutter?“

„Sie ist gestorben, wegen mir.“

„Wie meinst du das? Hast du deine Mutter getötet? Oder wie jetzt?“

Sie ging ein, zwei Schritte zurück, der fremde Junge kam ihr irgendwie suspekt vor.

„Bei meiner Geburt.“

„Axo. Hahaha...*grinst* habe schon gedacht...na egal. Sag mal, hast du auch einen Namen?“

„Bakula!“

„Was heißt das?“

„Wieso willst du das wissen?“

„Interessiert mich halt, also, was bedeutet das?“

„Wie heißt du?“

„Du weichst mir aus, na sag schon was heißt das, oder muss man sich deswegen so schämen? Heißt es vielleicht Trottel oder so? Würde ja zu dir passen, wenn man mal dein Benehmen und deine Kleidung betrachtet...“

Antwortet leicht drohend mit knurrendem Unterton: „Du liegst Falsch! ...ich kenne die Übersetzung nicht...“

„Woher willst du dann wissen, das ich nicht recht habe?“

Wegen dieser Worte wieder leicht wütend geworden, geht Bakula drohend auf sie zu.

„Mein Vater würde mich niemals als Trottel benennen, hast du verstanden?“ die letzten beiden Worte betonte er drohend.

Plötzlich hörten sie beide eine wütende Stimme rufen: „Mira, ich weiß, das du dich hier irgend wo versteckst! Komm sofort raus, oder du wirst es bereuen!“

Bakula beobachtete, wie Mira immer blasser wurde.

Dann packte sie ihn an der Hand und wollte mit ihm weglaufen, doch anstatt ihr zu Folgen, blieb er einfach stehen. Angstvoll flüsterte sie zu ihm: „Komm, bevor er uns findet.“ „Wieso?“ „Wieso? Er wird uns töten, er ist ein Monster, ich hasse ihn! Siehst du das hier?“ Sie hob ihr Hemd hoch und zu Tage kam eine lange, tiefe Narbe. Welche noch recht frisch aussah.

Plötzlich trat ein fremder Saiyajin auf die Lichtung, auf der sie beide sich befanden. Der Saiyajin hatte leicht dunkelbraunes Haar, eine geknickte Rute, sie schien schon einmal gebrochen worden zu sein, ansonsten sah er aus, wie man sich einen Penner nicht besser vorstellen könnte: schmutzig, stinkend, unrasiert...

„Ah, das ist aber nett von dir, du hast mir gleich noch einen zweiten Sklaven besorgt...muhahahaha.“

Bakula gefiel es gar nicht, von diesem Bastard als Sklave bezeichnet zu werden und als dieser auch noch versuchte ihn mit einem Handkantenschlag nieder zu schmettern, riß in ihm etwas und er stürzte sich voller Haß und laut knurrend auf diesen Baka und brach ihm sang und klanglos das Genickt. Mira sah wie die Pupillen ihres Märtyrers sich immer weiter verkleinerten, hörte das fürchterliche knacken des Genicks und sah wie der Körper dieses Bastards leblos zu Boden fiel.



Eine Weile herrschte Stille, keiner von beiden sagte etwas, beide starrten nur auf den Leichnam. Sie, weil die für sie größte Gefahr beseitigt war. Er, weil er gerade das Leben eines andern ‚Artgenossen‘ beendet hatte. Doch spürte er deswegen weder Reue, noch Haß gegen sich selber, viel mehr, war er zutiefst zufrieden mit dem Ablauf des Geschehenen.

Dann richtete sich ihr Blick auf ihn. Und immer wieder wanderte ihr ungläubiger Blick von ihm zur Leiche und wieder zurück. Und mit jedem Blickwechsel verstärkte sich das lächeln auf ihrem Gesicht.

Plötzlich fängt sie an zu lachen und fällt ihm dankbar um den Hals.

„Ich danke dir Bakula, ich danke dir, das ist das beste, was du je hättest tun können.“

Beinahe unbeteiligt blieb er stehen, erwiderte nichts, weder ihre Umarmung noch ihre Danksagungen.

„Laß mich los!“

Langsam kam sie seinem Wunsch nach.

„Du sagst also, es ist gut zu töten?“

Sie sah ihn mit einem Blick an, als würde sie ihn gleich zum Volltrottel des Jahres erklären und erwiderte dann: „Es war das allerbeste, was du wahrscheinlich je in deinem Leben getan hast!“ lobte sie ihn freudestrahlend.

Er drehte sich um und wollte gehen, sie rannte ihm hinterher und blieb vor ihm stehen: „Hey, wo willst du hin?“

„Nach Hause!“ und er lief einfach an ihr vorbei.

„Oh...schade...kommst du morgen wieder? Sollen wir uns wieder hier treffen?“ flehend sah sie ihn dabei an.

„Von mir aus...“ dann setzte er zum fliegen an und verschwand, ohne das sie noch die Chance gehabt hätte, sich zu verabschieden.



Kurz darauf kam er zu Hause an und betrat ohne lange zu Fackeln, das Gebäude. Xifer bemerkte ihn sofort: „Hy, Sohn, hast du nichts gefangen...hm...was ist los?“ „Es gab einen kleinen Zwischenfall.“ Er ging an seinem Vater vorbei und setzte sich an den Tisch. Dieser drehte sich schon beinahe etwas hektisch um und sah Bakula eindringlich an: „Was ist passiert?“ forderte er zu wissen. „Wenn du es unbedingt wissen willst...“ „Ja will ich!“ Bakula knurrte leicht, er haßte es einfach unterbrochen zu werden: „Im Wald wollte mich so ein stinkender Bastard niederschlagen...ich habe ihn getötet.“ Xifer war schon etwas verwundert, das Bakula über so etwas redete, als wäre es etwas völlig belangloses, aber zu ihm sagte er nur: „Achso.“ Und ließ das Thema somit auf sich beruhen.





Währenddessen im königlichen Palast



Vegeta war wütend und traurig zugleich, mal wieder hatte sein Vater ihn wegen diesem Bastard von Freezer versetzt, klar, er verstand schon, wie wichtig das alles war und das man sich Freezer besser nicht zum Gegner macht, aber er konnte einfach nicht verstehen, warum sein Vater sich nicht eben die eine Minute Zeit nahm, um es ihm persönlich zu sagen! Aber nein, statt dessen schickt er ihm diesen Schwächling Nappa, es war zum kotzen, am liebsten würde er geradewegs zu Freezer marschieren und ihm mal kräftig die Meinung sagen, aber er hatte ja seinem Vater versprochen, sich von Freezer fernzuhalten. Und im Gegensatz zu seinem Vater, wollte er dieses Versprechen unter allen Umständen halten.



Und so ging er dann in den TR mal wieder zusammen mit Nappa, um an diesem seinen Frust abzubauen. Eine Schlag-Kombo nach der anderen segelte auf (den armen)Nappa nieder und dieser konnte sich vor dem K.O. einzig und allein durch seine größere Kampferfahrung retten.

Doch schließlich hatte selbst Nappa gegen die Wut seines Prinzen keine Chance mehr, durch einen gezielten Sidekick getroffen, taumelte er rückwärts und ging schließlich zu Boden, war aber durchaus noch bei Bewusstsein. Es dauerte eine Weile, bevor Nappa es schaffte, die, auf sein Gesicht einprasselnden Schläge schließlich abzuwehren.

Doch mittlerweile hat Vegeta durchaus dafür gesorgt, das er einige Blessuren und mindestens ein blaues Auge davon tragen würde.

Schließlich beschlossen beide, den Kampf zu beenden. Vegeta, weil seine Wut größtenteils verraucht war und Nappa, weil er keine Lust mehr hatte, als Sandsack herzuhalten...



Vegeta ging nun wieder in sein Quartier, was sollte er auch sonst machen?

Trainiert hatte er ja quasi gerade...zu lernen hatte er absolut keine Lust und unternehmen konnte man zu dieser Zeit sowieso nichts mehr...

Er trat ans Fenster und blickte hinaus in die kalte finstere Nacht, irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, das es dort draußen etwas großartiges zu entdecken gäbe...



Doch letztendlich entschied er sich dazu schlafen zu gehen, er zog sich aus, bis auf die Boxershorts und schlüpfte unter die Decke. Nur allzu schnell versank er in einen tiefen Schlaf.



Er befand sich in einem dichtem Wald, in irgendeinem Teil des Planeten, den er vorher noch nie gesehen hatte. Unsicher blickte er zu allen Seiten, vergewisserte sich, das er hier auch wirklich allein war...das rauschen des Windes wehte unheimlich durch die Äste der Bäume und Vegeta lief ein kalter Schauer über den Rücken, von überall her hörte er das brechen von Zweigen, überall vernahm er Stimmen...

Plötzlich wechselte das Bild, er stand auf einer kleinen unscheinbaren Lichtung, wiederum sah er sich zu allen Seiten um...*nichts* doch plötzlich erblickte er eine Gestalt, die seltsam verdreht auf dem Boden lag, sein Herz schlug vor lauter Aufregung und Angst immer schneller, doch konnte er, so sehr er sich auch dagegen wehrte, sich nicht davon abhalten, näher zu dieser Gestalt zu gehen...

Vor ihr angekommen, stupste er sie mit seinem Fuß an, wartete, doch die Gestalt reagierte nicht im
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