möglich war,und Vegeta
ging fast schon blindlinks in die Offensive.Einige Schläge trafen ihr Ziel und während die
beiden Rivalen ihren Todestanz schon Meter entfernt austrugen,schwebten und segelten feine,
goldgelbe Haare elegant in der seichten Brise,die von den Kämpferauren ausging,auf den
dunklen Boden,auf dem sie für das letzte Mal an diesem Tag noch einmal wie pures Blattgold
im schwindenden Schein der Abendsonne aufleuchteten.
Trotzdem ging Vegeta kurz darauf aufrgund eines weiteren gezielten Schlages zu Boden.
Warmes Blut lief ihm aus der zertrümmerten Nase,perlte an der Oberlippe ab,fand trotzdem
seinen Weg hinunter zum Kinn und tropfte von dort auf den dunklen,kalten Boden.
an seinem ganzen Körper klebte die zähe Flüssigkeit bereits,teilweise schon getrocknet.
Sämtliche kleine Schürfwunden,Prellungen und Schnitte waren bereits größtenteils unter einer
dunkelbraunen Schicht verschwunden,die aus den tieferen,ernsteren Wunden getreten war.
Vegeta war in einer halb knienden,halb sitzenden Stellung erstarrt,während er gebannt der
kleinen Lache zusah,die sich unter ihm bildete und die beständig wuchs.
Er wusste genau,dass er sich solche bescheuerten Ablenkungen nicht während eines so wichtigen
Kampfes erlauben durfte,und dennoch konnte er sich nicht von der kleinen dunkelroten
Blutlache abwenden,die langsam auf dem kalten,schwarzen Gestein erstarrte.Als hätte
irgendeine geheimnisvolle Macht von ihm und seinem Tun Besitz ergriffen:Er konnte seinen
Blick nicht von der runden,kleinen Pfütze losreißen,die schwach im Licht der letzten
Sonnenstrahlen glitzerte.
Rot und schwarz.
Wieder täuschte ihn seine schwindende Wahrnehmung und für einen Moment sah er in dem roten,
runden Fleck einen Planeten,der sich robust von der Schwärze des ihn umgebenden Weltraums
abhob.
Vor seinen Augen tanzten die Doppelsonnen Xero und N`Turi um Vejitasei,strichen die heißen
Winde über die
raue Oberfläche,spiegelte sich das goldene Dach des alten Königspalastes hell im Licht der
Zwillingssonnen.Ein seltsames Gefühl,gleich einem fast schon angenehmen Schauderns überkam
ihn.
Parrgo lebte,er war einfach wieder in sein Leben geplatzt,und würde auch bald wieder nach
Hause kehren - vermutlich siegreich - nach Pantheena-sei.
Es war die Vergangenheit des Ouji,die plötzlich wieder auflebte.Was war er doch für ein
Narr gewesen!Natürlich existierte alles das,was er zurückgelassen hatte noch.Er konnte es
weder ungeschehen noch vergessen machen,noch konnte er sich für immer auf diesem abgelegenem
Planeten verstecken.
Freezer war tot,ebenso wie sein Imperium gefallen war.Zarbon,Dodoria,die Ginyu Force und
viele andere hatten ihre Leben gelassen,aber längst nicht alle.Das war doch offensichtlich
gewesen!
Was hatte er erwartet?Ein friedliches Leben auf diesem zurückgebliebenen Planeten bis an
das Ende seiner Tage?Womöglich noch mit Karkarott?!
Allein das Wort `friedlich` ekelte ihn schon an!Von dem Wort `Karkarott` gar nicht zu
reden.
Was hätte er in diesem Moment nicht dafür gegeben,einfach aufzustehen,das nächste Schiff
zu nehmen und nach Hause zurückzukehren,wie Parrgo,zurück nach Vejita-sei!!!
/Ich will endlich aufwachen aus diesem Alptraum!/
Am liebsten hätte er geschrien und um sich getreten.
Wo kam Parrgo jetzt her?Und warum hatte es ihn ausgerechnet auf die Erde verschlagen?
Wenn die Leojins ohne einen Befehl Freezers einen Planeten eroberten,musste mehr dahinter
stecken,als pure Lust.Da waren taktische Befehle am Werk.Ja,er konnte direkt fühlen wie sich
ihre Macht konzentrierte,wie ein riesiges Uhrwerk im Hintergrund zu ticken begann.
Da lief etwas im Verborgenen,ein unvorstellbarer Plan.Es ging nicht nur um die Erde,was
sollte Pantheena-sei,der auf Saiyago zurecht green velvet hieß,mit einer abgelegenen,
in keinster Weise attraktiven Kolonie am Rand der Milchstraße,in der hintersten Ecke der
Northern Galaxy?
Pantheena-sei war ein wunderschöner,grüner Planet.Sehr fruchtbar und zu etwa 87%
agrarwirtschaftlich nutzbar.
Wenn die Leojins sich eine Kolonie schaffen wollten,wäre die Erde eher zweite Wahl gewesen.
Hier ging es um mehr.Einfache Macht war zu simpel.Aber was bot Chikyuu?
"Willst du schon aufgeben,kleiner Monkey?Gerade jetzt wo es anfängt Spaß zu machen?Und so
jemand nennt sich Prinz?!"
Vegeta sah zu der aufrecht stehenden,dunklen Gestalt auf.Der Löwe hielt sich kerzengerade
und funkelte arrogant und provokativ auf den Saiyajin hinab.
Sein helles,weiches Fell war stellenweise dunkelgefärbt vom Blut,hauptsächlich nichtmal
seinem eigenen.An ein oder zwei Stellen kam sogar die dunkelbraune Haut des Löwen zum
Vorschein,da dort der Saiyajin seine Finger etwas zu tief im Fell des Gegners gegraben
hatte.
Parrgo hasste das Gefühl,wenn Teile seines Fells steif vom getrockneten Blut wurden und starr
und kratzig abstanden.Am liebsten hätte er sich jetzt etwas Zeit zum Säubern genommen,doch
das ließ der dichte Zeitplan nicht zu.
So musste er seine Katzennatur unwillig zurückstellen.Verdammter kleiner Affe!
Entsetzt bemerkte auch er die Stelle,an der die Ouji ihm ein kleines Haarbüschel ausgerissen
hatte.
Dafür wirst du zahlen!
Erneut zeigte er sein Eckzähne entblößendes,finsteres,kaltes Lächeln,indem nun keine
positive Regung mehr zu erkennen war,während er langsam gelangweilt
den Saiyajin musterte.
/Der stärkste Gegner der mir je untergekommen ist,den Rang eines Eliteleojins hätte er
ohne Probleme erhalten.
Aber was hast du denn gedacht,Parrgo,alter Schwachkopf?Er ist die
Elite des mächtigsten Kriegervolkes der Galaxis,das `unglücklicherweise` nicht mehr
existiert.
Aber es wird Zeit diesen rückständigen Planeten auszuräumen.Du hast schon viel zu lange
getrödelt!
Danach,mein kleiner Prinz,werden wir auch etwas Zeit für uns haben.../
"Loss steh auf!"knurrte der Leojin jetzt gereizt und zog seinen erschöpften Gegner an den
Haaren auf die Beine.
/Diese schwarze Mähne ist ja weicher als jeder Pelz der feliiden Rasse!/schoss es ihm durch
den Kopf,als sich seine Pfote tief in die schwarzen,fast flauschigen Haare eingrub,die so
gar nicht danach aussahen.
Vegetas Beine wackelten und hätten fast wieder nachgegeben,doch sein Zorn und sein blinder
Hass wuchsen rapide und jede erneute Erniedrigung,die ihm der Leojin beibrachte waren
gefundene Energiequellen,von denen sich jene Emotionen nährten.
Dumpf erklang im Hintergrund ein Schrei,der Intonation nach schien es eine Frage zu sein,doch
Vegeta war nicht mehr in der Lage auch nur ein einziges Wort herauszuhören.
Die Geräuschkulisse im Hintergrund verschwamm mehr und mehr,der Geruch von verbranntem
Fleisch und Haaren ließ an beißender Intensität nach,wurde schliesslich nebensächlich und
auch sein Sichtfeld verschwamm für einen Augenblick.
Diese Sinne waren jetzt nebensächlich und abolut nicht von Bedeutung.Was der stolze
Saiyajin no Ouji jetzt einzig und allein wahrnahm war das warme,betörende Gefühl seines
Ki,das nun in seinem gesamten Körper anstieg,jedes Organ,jeden Muskel erwärmte,erhitzte.
Er spürte den Schmerz seiner Wunden nicht mehr,ebensowenig wie die heißen Bluttropfen,die
in kleinen Bahnen an seinem Körper hinunter liefen,oder den Dreck,der ihn von oben bis
unten bedeckte.
Sein Puls wurde langsam schneller - der Kampfeswille war wegen dem bisschen Kiverlust noch
lange nicht erloschen!
Obwohl sie schon lange gekämpft hatten und er bereits viel Kraft verloren hatte,raffte sich
der Saiyajin ein letztes Mal auf.
Ein Feuer brannte jetzt in seinen Augen,die jetzt klar und doch so kalt glänzten,das die
eibrechende Dunkelheit fast schon erhellt wurde.
.
.
<big>>>PARRGO>></big>
Mit vor der Brust überkreuzten Armen stand ich vor der kleinen,sich sichtlich mit Mühe auf
den Beinen haltenden, Gestalt.
Jetzt wirkte er wirklich zerbrechlich.
Ehrlich gesagt war ich ziemlich aus der Puste.Ich hatte mich wahnsinnig verausgabt,doch ich
ließ mir nichts anmerken,nicht vor ihm.Er sollte nicht denken ich wäre schwach.
Wir waren nunmal einfach nicht so,unsere Rasse ließ Emotionen und andere Schwächen zu,wir
versteckten uns nicht hinter einer Maske,da das von unserer Sicht aus als feige gegolten
hätte,zu feige,um zuzugeben dass man am Ende seiner Kräfte ist.
Doch das hielten die Saiyajin anders.So wollte ich dem Saiyajin vermitteln wer hier der
Sieger war.
Ich hatte meinen kleinen Monkey ganz schön hart rangenommen.So halblebig wie er da vor mir
stand...
aber auch er zeigte eben mit keiner Miene wie dieser Kampf ihn mitgenommen hatte.
Dabei hatten wir gar nicht so lange gekämpft,höchstens 2 stunden,doch es war ein harter
Kampf gewesen,auf sehr hohem Niveau.
Dumpf gellte plötzlich ein Schrei über den Kampfplatz.
"Commanderr!Die Errdlinge sind besiegt!Dürrfen wir jetzt mit derr eigentlichen Mission
beginnen?"