Fanfic: Waffen Des Alltags1

Kapitel: Waffen Des Alltags1

Waffen des Alltags1





Ich bin nun mittlerweile schon seit 2 Jahren mit Ranma verlobt. Ich weiß, eigentlich ist das nicht viel, doch diese 2 Jahre waren die schönsten, aber auch gleichzeitig aufregensten Jahre meines Lebens. Manchmal frage ich mich, wie wir eigentlich zueinander stehen. Wir waren uns nur selten näher gekommen, da wir in vielen Situationen gestört wurden. Der Wind pfeift durch die Straßen... Ich sehe, wie die Blätter sanft an mir vorbeirauschen und einen Eiskalten Schleier hinterlassen. Mir ist kalt. Ich kann nicht schlafen... Ich denke, ich stehe jetzt auf und helfe Kasumi bei ihren morgendlichen Erledigungen. Oder träume ich etwa noch? Wie? Ich höre von weitem ein Geräusch auf mich zukommen. Es hört sich an wie...“Ranma!!!“ Ich hatte tatsächlich recht. Er war es wirklich. Gerade als ich nach ihm schrie, riss er die Tür zu meinem Zimmer auf. Er war ziemlich erstaunt als ich dies rief. Immerhin hatte er nicht damit gerechnet, dass ich schon wach war. Ich war jedoch gespannt auf seine Reaktion.



Nichts war geschehen. Ranma hatte mich nur ermahnt, ich solle dann langsam zu Tisch kommen, das Essen sei fertig. Am Frühstückstisch erwartete mich nichts besonderes. Paps und Herr Saotome schmiedeten wieder Pläne, wie sie das Einkommen unseres Dojos etwas erhöhen können. Ranma hatte bereits sein Gesicht verzogen, weil sein Vater wieder einmal seine Salzgurke gestohlen hatte. Mir war immer noch kalt. Ich ging kurz hoch, um mir einen Pulli über zu ziehen. Das einzig gute an diesem Tag, so dachten wir, war, dass wir heute keine Schule hatten. Keiner wusste warum. Wahrscheinlich war unser Direx, der immer mit T-Shirt und Aloha-Visage rumrannte, erkältet worden. Ist auch kein Wunder, dachte ich mir. „Du, Ranma?“ Fragte ich ihn, „Hast du Lust mich heute auf den Markt zu begleiten? Heute sind viele Dinge billig im Sonderangebot und außerdem findet heute ein Turnier der Waffenlosen Kampfkunst statt! Also kommst du mit?“ Ranma grübelte kurz über meine Worte nach und sagte schließlich zu. Ich kramte den ganzen Vormittag in meinem viel zu klein geratenen Kleiderschrank nach etwas ordentlichem ab. Wobei man wissen sollte, dass für Ranma ordentliche Klamotten gar nicht existierten. Erst als ich Kasumi mit einem „Kommst du bitte runter? Das Essen ist fertig!“ in mein immer noch mit Gardinen abgedunkeltes Zimmer hineinschneien sah, hatte ich so richtigen Kohldampf. „Ich komme gleich! Ich muss nur noch meine Sachen wieder fertig einräumen!“ Bevor ich zum Essen ging, machte ich mein völlig zerknauschtes Bett, las die Federn auf, welche dabei herausfielen und stellte meinen Wecker ab, welcher, wie ich mittlerweile bemerkt hatte, der Grund für mein frühes Erwachen war. Af dem Weg zum Essen roch es bereits herrlich nach Braten. Kasumi hatte wohl wieder einen guten Tag und brachte es heute fertig, mehr als nur eine Schüssel Reis zuzubereiten. Das freute uns natürlich alle. „Akane?“ „Ja? Was ist denn Ranma?“ antwortete ich ihm. Er sah mich ,was mich zugegebener Maßen auch erstaunte, ganz ungläubig an, und sagte: „Du siehst heute irgendwie anders aus. Ist irgendwas mit dir los?“ Ich wurde jedoch ziemlich zornig, was ja bekanntlich bei mir kein Wunder ist, und schrie so laut, dass wahrscheinlich alle Nachbarn mithören konnten: „Du Hast sie ja wohl nicht mehr alle!! Bilde dir ja nicht ein, dass ich nur wegen dir Weiberklamotten angezogen hätte!!“ fuhr ich ihn an. Ranma verzog sein mit Reis verschmiertes Gesicht und redete bis zum Nachmittag kein Wort mehr mit mir...

Nun war endlich der, von mir so lang ersehnte, Nachmittag angebrochen. Ich glaube, Ranma war immer noch sauer auf mich. Trotzdem versuchte ich ihn immer und immer wieder aufzumuntern, was mir, sichtlich, nicht gelang...

Schließlich machte er sich ja `überhaupt` keinen Spaß daraus, mich ärgern zu wollen! Mir allerdings, war in diesem Augenblick alles egal. Ich wollte weder, dass Ranma auf mich sauer war, noch, dass wir zu spät kamen und das Turnier verpassen sollten. Also zerrte ich Ranma am Kragen bis zum Markt. Angekommen, und, zum Glück, rechtzeitig, fanden wir nach kurzem Suchen endlich den Kampfplatz. „Ranma, worauf wartest du schon?? Trag dich schnell noch ein, sonst darfst du nicht mehr mitmachen!“ Er sah mich wieder mit diesem ungläubigen Blick an und ich musste mir Mühe geben, nicht wieder herumzuschreien. Dann allerdings, und das hätte er sicherlich nicht von mir erwartet, sanken meine Augenlider hinunter und ich musste, was ja bei mir nicht oft geschieht, weinen. „Hey, Akane! Das...das war doch vorhin nicht so gemeint! Hör doch bitte auf zu weinen! Komm schon, sonst kann ich wirklich nicht mehr an diesem Turnier teilnehmen!“. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und murmelte nur ein leises, wahrscheinlich ziemlich unverständliches, klägliches „Okay...“ von mir. Ich klang dann aber eigentlich wieder ziemlich fit, trotz nerviger Passanten die uns, man bedenke wir waren auf dem Markt, immer wieder vor die Füße traten. Bis das Turnier soweit war, besorgte sich Ranma seine, für sich wichtigen Utensilien: Neue Klamotten, 3 Fischbrötchen, 3 Hotdogs und mir, was mich natürlich sehr erfreute, etwas zum knabbern. Schließlich stünde er ja die ganzen 2 Stunden auf der Kampfmatte, und da wäre es schon gut, sich schon mit, zugegeben Chips machen dick, Knabberkram einzudecken. Nachdem das Turnier nun schon, gegens meiner Annahme, 2 einhalb Stunden ging, hatte ich doch schon wieder große Langeweile und ich ging, gegens meines Cholesterin-Spiegels, zu dem Stand, an dem Ranma vorhin diese leckeren Salzstangen aufgetrieben hatte. Doch als ich ankam war alles ganz und gar nicht so lecker wie ich erwartete: Man hatte alle Waren aus dem Regal gestohlen! Und nicht nur da, überall wurden die Läden plötzlich überfallen, die Betreiber geknebelt, und die Waren verschleppt. Ich konnte es nicht fassen und stand nur mit offenen Augen da. Ranma lehnte seinen Kopf auf meiner Schulter und versuchte gut auf ich einzureden: „Ach, so was passiert doch in Großstädten manchmal, dass...“ doch er kam nicht dazu weiterzureden. Genau in diesem Moment kamen nämlich Shampoo, die chinesische Amazone, und ihre Urgroßmutter Cologne, die, mittlerweile, schon über 300 Jahre alt war. „Aya Ranma! Was denn hier passiert sein?“ Rief Shampoo und schlang sich, ich hatte es schon kommen sehen, um Ranmas Hals. Ich aber schlug Ranma nur mit dem Ellenbogen auf den Kopf. „Hier sind plötzlich ,wie auf einen Schlag, alle Läden ausgeraubt und viele Leute werden bereits vermisst!“ Rief ich mit besorgter Stimme. „Hier? In Nerima? Ach, du liebe Güte, dann ist es also wahr...“







So, hier willich ma erst mal ne Pause machen. Schließich soll ja ein bisschen Spannung reinkommen^^ also wartich erst mal die Commis ab und dann überleg ich mir,was nun eigentlich los ist^^...-.-









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