Umkleidekabine." Sie zeigte auf einen Vorhang und Akane war schon darin verschwunden. "Soll ich dir helfen?" fragte die Frau freundlich. "Ja, das wäre nett." Kam es hinter dem Vorhang hervor. Die Frau ging zu Akane in die Kabine. Kurz darauf kam Akane in dem hellblauen Kleid wieder heraus. Ranma verschlug es die Sprache und er starrte Akane einfach nur an. "Wow!2 brachte er schließlich hervor. >Sie sieht echt super in dem Kleid aus...< Akane verschwand wieder und kam bald darauf in dem anderen Kleid heraus. "Das sieht auch super aus, aber mir gefällt trotzdem das andere besser." Meinte Ranma. "Ja, mir auch."



Akane probierte noch ein paar Kleider an, bis sie alle zusammen hatte, die sie brauchte. Nun war Ranma an der Reihe. "So, und was hast du für eine Größe?" "Keine Ahnung, ich probier immer alles an und nehm dann einfach das, was mir passt." "Na das würde jetzt zu lange dauern. Sieh mal dein Hemd aus, dann nehm ich deine Maße." Forderte ihn die Frau auf. Er zögerte einen Moment, tat dann aber wie ihm gesagt wurde. Die Frau holte ein Maßband unter ihrem Rock hervor und nahm Ranmas Maße. "Aha. OK, die Kostüme für den Romeo sind hier drüben.

Ranma suchte sich auch eine Kostüme und nach insgesamt 45 Minuten verließen sie wieder den Kostümraum. "Soll ich euch noch tragen helfen oder geht es?" "Nein es geht schon, danke." Meinte Akane. "Ja, bei mir geht`s auch." "OK, dann bis zum Abendessen." Sagte Hitaru noch. Die Arme voll Kostüme gingen die beiden die Treppe hoch zu ihren Zimmern. "Du sahst echt schön aus in dem hellblauen Kleid, Ak....Akane." "D..Danke." beide wurden leicht rot.





Die nächsten Wochen verliefen eigentlich ohne große Zwischenfälle. Ranma und Akane verstanden sich bestens und kamen sich langsam immer näher. Auch die Proben verliefen gut und alle hatten eine menge Spaß. Lediglich bei einer Szene hatten einige ein paar Schwierigkeiten, deshalb konnten sie die letzte Szene nicht Proben.



Am Nachmittag vor dem eigentlichen Wettbewerbstag:



Die ganze Gruppe saß zusammen und alle hörten Hitaru aufmerksam zu. "Wie ihr alle wißt ist morgen der Wettbewerb und ich glaube wir haben gute Chancen zu gewinnen. Leider haben wir es nicht mehr geschafft die letzte Szene zu Proben, aber ich glaube die kriegt ihr auch so hin, oder?" Er sah Ranma und Akane an, weil sie die einzigen waren die in der letzten Szene spielen mussten. "Ja, ich glaub schon." Meinte Akane und Ranma nickte zustimmend. "Gut, dann werden wir ja morgen gewinnen, nicht wahr?" "Ja!" kam es im Chor von allen gleichzeitig. "Gibt es noch irgendwelche fragen?" Ein Mädchen aus der hintersten Reihe meldete sich. Sind wir die ersten, die spielen müssen?" "Nein, wir sind die dritte Gruppe und somit auch die Vorletzte. Noch irgendwelche Fragen?" Niemand meldete sich. "OK, dann wäre ja alles geklärt. Geht heute Abend zeitig ins Bett, schließlich wollen wir ja morgen alle fit sein! So, jetzt müssen wir aber raus aus dem Bühnensaal, die nächste Gruppe wartet sicher schon. Ich wünsch euch noch einen schönen Nachmittag!" Alle verließen den riesigen Bühnensaal und verteilten sich im ganzen Schloß. Ranma und Akane gingen gemeinsam zu ihren Zimmern. "Weist du was, ich hab Lust zum Eis essen. Kommst du mit, Ranma?" "Klar. Gehen wir runter an die Strandbar?" "Ja, da schmeckt`s am besten! Ich geh mich nur schnell umziehen." "Ich bleib gleich so. Beeile dich, ich warte solange hier." "Komm ruhig mit rein, ich beiß dich auch nicht." Sagte Akane scherzhaft und lächelte ihn an. "Wenn du meinst. Außerdem würd ich mich gar nicht beißen lassen!" scherzte er mit. Lachend betraten sie Akanes Suite. Akane verschwand im Schlafzimmer und Ranma ging auf den Balkon. Er schloss die Augen und genoss das Gefühl, wie der Wind sanft sein Gesicht streichelte. Akane trat neben ihn sah ihn lange an. Da er die Augen geschlossen hatte, bemerkte er nicht das sie neben ihn getreten. "Können wir gehen?" fragte sie sanft und leise. Ranma öffnete die Augen und sah sie an. Als sie sich so in die Augen sahen, bekam Akane wieder so ein kribbeln im Bauch. Ihr Kleid wehte leicht im warmen Wind und eine Möwe flog schreiend über ihnen hinweg. Doch diese Idylle wurde durch ein lautes klopfen, das von der Zimmertür kam, gestört. Akane ging zur Tür um zu öffnen. Ranma folgte ihr. Als sie die Tür öffnete war sie überrascht als sie zwei Jungen der Theatergruppe sah. "Öhm, ist Ranma hier?" fragte Tomoya. "Ja, bin ich. Warum?" sagte er als er neben Akane trat. "Wir wollten frage, ob du mit runter in die Quelle kommst?" "Nein, wir wollten an den Strand." "Oh, na ja, da läßt sich nichts machen. Viel Spaß ihr zwei." Meinte Tomoya mit einem Grinsen im Gesicht. Und schon waren die zwei verschwunden. "Gehen wir?" fragte Akane noch mal. "Ja." Sie schlossen die Tür hinter sich ab und gaben den Schlüssel an der Rezeption ab als sie da Schloß verließen. Am Strand angekommen bestellte Ranma zwei große Eisbecher und bezahlte. "Danke!" meinte Akane lächelnd. Ranma lächelte zurück. Sie setzten sich an einen kleinen Tisch und aßen ihr Eis. "Morgen entscheidet sich meine Zukunft. Wir müssen einfach gewinnen, Akane. Und dann kann ich wieder ein richtiger Mann werden!" "Mach dir keine Sorgen, wir werden gewinnen!" sagte Akane entschlossen. "Du hast recht." Sie lächelten sich an und aßen weiter. Danach spazierten sie noch ein Stück am Strand entlang. Als es dunkel wurde gingen sie zurück zum Schloß.

"Wie spät haben wir es eigentlich?" "Keine Ahnung, warum?" "Ich wollte noch mal runter in die Quelle." "Ich glaube, jetzt sind noch die Mädchen dran. Und selbst wenn nicht, könntest du noch gehen, denn nach den Mädchen dürfen ja alle rein und deshalb ist da eh niemand mehr, zumindest keiner von den Jungs. Die trauen sich nicht, weil sie angst haben, es könnten noch ein paar Mädchen drin sein." Erklärte Ranma. "OK, dann kann ich ja noch schnell rein springen gehen." "Mach, das. Ich wird dann auch noch mal gehen. Wie lange willst du drin bleiben?" "In einer halben Stunde bin ich wieder draußen, dann kannst du gehen." "OK."

Akane holte sich noch schnell ein Handtuch und machte sich dann auf den Weg nach unten.

Nach einer dreiviertel Stunde ging Ranma nach unten. Schließlich, so dachte er, ist Akane ja schon wieder draußen. Als er in die Höhle kam lauschte er vorsichtshalber noch einmal, vielleicht hatte sie ja doch die Zeit vergessen und sitzt noch drin. Nichts, es war mucksmäuschenstill. Er ging in die Jungenumkleidekabine und zog sich aus. Mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt verließ er die Kabine auf der anderen Seite wieder und erstarrte. Akane saß noch immer in der Quelle. Als er genauer hinsah, erkannte er das sie eingeschlafen war. Sie lag halb auf einem Stein und ihr Gesicht war knallrot. Sie musste unbedingt aus dieser Quelle raus, das wusste er, aber sollte er sie einfach wecken? Würde sie ihm dann nicht den Kopf abreißen, wenn sie ihn sehen würde? Egal, wenn sie nicht schnell aus dieser Quelle kommen würde, wäre sie wahrscheinlich bald gar wie ein gekochtes Hühnchen. Da niemand anders hier war, ging er einfach in die Mädchenumkleide und holte ihr Handtuch. Er ging vorsichtig auf sie zu und stupste sie leicht an der Schulter. "He Akane! Wach auf!" sagte er sanft. Akane wurde langsam wach und öffnete die Augen. Sie sah Ranma genau in die Augen, doch plötzlich drehte sich alles um sie herum und sie schloss die Augen wieder. Als sie die Augen wieder öffnete wurde ihr wieder leicht schwindelig, aber sie versuchte es zu ignorieren. "Ranma, was machst du denn hier?" fragte sie in normalem Ton. Ranma wunderte sich ein wenig, das sie nicht ausrastete, wie er es eigentlich erwartet hatte. "Du bist eingeschlafen und als ich gerade rein kam, hast du hier gelegen. Hier. Steig aus dem Wasser ich warte draußen." Ranma deutete auf das Handtuch und verschwand wieder der Jungenumkleide. Er hörte wie Akane aus dem Wasser stieg. Und nach dem Handtuch griff Er ging wieder rein, weil er sich wunderte das sie noch nicht in die Mädchenumkleide ging. Er sah, das Akane an einem Felsen lehnte und versuchte gegen das Schwindelgefühl anzukämpfen. Besorgt ging er zu ihr. "Alles in Ordnung, Akane?" "Ja, ja es geht schon." Als sie sich von dem Felsen abstieß um in die Umkleide zu gehen, fiel sie nach vorn, genau in seine Arme. "Was ist los Akane, was hast du? Bitte sag es mir." "Mir ist ganz schwindelig und ich fühle mich total schwach." "Du warst zu lange in der Quelle, da ist das normal. Er nahm Akane auf den Arm, wobei er aufpasste das ihr Handtuch nicht verrutschte, und trug sie in die Mädchenumkleide. "Schaffst du es, dich umzuziehen?" "Ja , ich glaub schon." "Gut, dann mach das. Ich warte draußen auf dich und dann bring ich dich hoch in den Zimmer." Und schon war er wieder weg. Er ging in die Jungenumkleide und zog sich an. Dann ging er nach draußen und wartete vor der Umkleide auf Akane. Kurz darauf ging auch schon die Bambustür auf und Akane kam, an der Wand halt suchend, heraus. Ranma war sofort bei ihr und nahm sie wieder auf den Arm. Akane wehrte sich nicht, die lehnte sich einfach nur erschöpft an ihn. Er trug sie hoch in ihr Zimmer und legte sie auf ihr Bett. Er stellte die Temperatur des Wasserbettes etwas niedriger, so das es angenehm kühl war.