Fanfic: Te Quierro- Ich will dich! Session#2

Mittagspause! Hoffentlich gibt’s heute mal was leckeres. Ich hasse Kantinefrass! Gegen Papas Kochkünste ist das nichts!

Oh, der Trainer winkt mich zu sich. Hab ich denn schon 10 Runden oder muss ich nun doch noch mehr laufen? Na, ich bin gespannt. „Genug für heute, Marron! Aber ich erwarte, dass du in Zukunft wie bisher pünktlich auf der Matte stehst! Vergiss dich nicht beim Hausmeister zu melden, ich hab dich schon angekündigt. Drücken geht also nicht!“ Er grinst mich wissend an und lässt mich gehen.



Nicht gerade gut gelaunt angesichts des miesen Wochenendes, dass ich vor mir habe, mache ich mich auf den Weg in die Kantine. Kaum hab ich die grosse Treppe vor dem Haupteingang erreicht, klingelt es und die anderen Schüler strömen ich Bächen heraus. Ich kämpfe mich die Treppe rauf, wobei ich mir nicht zu schade bin, meine Ellbogen zu benutzen. Ich blicke kurz auf und wäre beinahe stehen geblieben. Da oben sitzt Trunks auf der Mauer, die die Treppe säumt. Muss er mir heute einfach dauernd über den Weg laufen? Ist ja nicht auszuhalten! Blöderweise muss ich jetzt auch noch dicht an ihm vorbei. Ich muss mich zwingen, ihn nicht anzuschauen. Zu verachten ist er eigentlich ja nicht. Seine blauen Augen sind einfach unglaublich. Ich spüre, wie meine Knie weiche werden.

„Hey Marron, ich…“ Da hat er mich doch glatt angesprochen! Aber wahrscheinlich wollte er irgend ne dumme Bemerkung zu unserem Zusammenstoss machen. Ich hör am besten einfach nicht hin. Ich hab jetzt sowieso was besseres vor, nämlich essen!



*****

Hach, das Wochenende ist viel zu schnell da! Und ich kann heute nicht mal ausschlafen, da ich in die Schule muss, um Müllsammler zu spielen. Verdammter Mist, und alles wegen Trunks! Hätte er mir den Kaffee nicht über mir ausgelehrt, könnte ich jetzt noch im Bett liegen. Aber nein, ich muss Müllaufsammeln!

Hmmm…soll ich heute ausnahmsweise mal fliegen oder doch lieber den Jet benutzen? Ich fliege ganz einfach! Ich muss mich mal wieder kräftig austoben! Die frische, noch leicht kühle Luft tut mir gut. Ich werde gleich etwas ruhiger und geniesse einfach die Freiheit, die ich habe, wenn ich über das Land fliege. Irgendwie vermisse ich das Meer. Bis ich in die Schule kam, wohnten wir auf der Insel von Opa Muten-Roshi. Aber Papa meinte, es sei besser, wenn wir auf dem Festland wohnten. So hätte ich kaum Schwierigkeiten, in die Schule zu kommen, das Einkaufen wäre etwas weniger kompliziert und ausserdem waren ihre Freunde in der Nähe. Aber ich find’s trotzdem schade. Ich liebe diesen salzigen Geruch und das leise Rauschen der Wellen, welches mich jeden Abend in den Schlaf gewiegt hat.



Huch, bin ich schon da? Fliegen ohne Jet geht eben viel schneller. Ich setze zur Landung an und lande auf der grossen Wiese. Wie leer und irgendwie trostlos doch das Schulgelände ist, wenn Wochenende ist. Alles ist leer und verlassen. Man hört keine lachenden, sprechenden, lauten Stimmen, keine Schritte. Ich schaue mich um. Noch kein Hausmeister in Sicht. Ich schaue auf meine Uhr. Ja, ich bin pünktlich. Aber da kommt er ja auch schon. In der einen Hand hält er eine Rolle Müllsäcke, in der anderen zwei Paar Handschuhe. Moment. Zwei Paar Handschuhe? Hilft er etwa mit?

„Morgen!“ sagt er etwas übellaunig, als er heran ist. „Morgen!“ antworte ich freundlich. „Können wir gleich anfangen? Ich hab heute nämlich noch einige wichtige Dinge auf dem Terminkalender.“ Der Hausmeister schaut mich wütend an. „Na, da bist du nicht die einzige, Kleine! Denkst du, nur ihr habt noch was besseres zu tun, als hier den Müll aufzulesen?!“ Jetzt bin ich leicht irritiert. Warum spricht er von „ihr“? Bin ich etwa nicht die einzige, die heute ihre Strafarbeit erledigen muss? Der Hausmeister schaut ungeduldig auf seine Uhr. „Wo bleibt der Junge denn? Ich hab ihm gesagt, er soll pünktlich sein!“ murmelt er vor sich hin. Also bin ich doch nicht allein. Vielleicht kenn ich ihn ja sogar, dann wird es wenigstens nicht so langweilig.

Der Hausmeister schaut auf und über meine Schulter. „Da kommt er ja! Ganze fünf Minuten zu spät! Die Jugend von heute ist auch nichts mehr wert…“ Hinter mir höre ich schnelle Schritte. „Tut mir leid, ich hab verschlafen!“ ruft er uns zu. Irgendwie kommt mir die Stimme verdammt bekannt vor. Er bleibt neben mir stehen. „Hi, Marron! Bereit für die Müllschlacht?“ Ich drehe mich zu ihm um und blicke in ein breites Grinsen. Trunks streicht sich eine seiner lila Strähnen aus dem Gesicht und sieht mich an. Am liebsten hätte ich rechts um kehrt gemacht und hätte mich unter meinem Bett verkrochen. Himmel, wie hab ich das verdient?







Dann bis zum nächsten Teil! Ich freue mich über jedes Kommi! Und je mehr Kommis ihr schreibt, desto eher gehts auch weiter!^^

Bis dann, HEAL!



cu, sweetAnimegirl *pace*^^
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