Fanfic: Kiara /vielleicht mal was anderes 2

gleich bei der Schule an.“ sagte Lilly und ging nach unten.

Am nächsten morgen begannen sie wie immer um 5 Uhr mit dem Training. „Warum haben wir das joggen aus gelassen?“ fragte Kiara, als sie sich zur Schule fertig machten.

„Das kommt jetzt.“ lachte Shu. Und pünktlich 10 Minuten vor dem Klingeln kam Kiara mit

Shu auf dem Rücken über den Schulhof gerannt. „Das war aber eine länger Strecke als gewöhnlich.“ maulte sie. „Sieh es als gratis Training.“ lachte er. „Haha, das sieht ganz schön

blöd aus, wenn ein Mädchen einen ein Jahr älteren Jungen trägt.“ fauchte sie und setzte ihn

vor der Eingangstür ab. „Hey, was soll das? Du trägst mich auch noch die Treppen rauf und

zwar jeden Morgen.“ „Du schläfst wohl noch! Ich bin doch nicht dein Diener!“ „Doch du

bist mein Diener, genauso wie wir die privaten Sklaven von unseren Lehrern sind , bist du mein Sklave.“ lachte er. Sie gab ein unwirsches Grummeln von sich. Zu allem Unglück kamen sie noch nicht mal in die gleiche Klasse. Als sie beide vor ihrer neuen Klasse standen, wünschten sich beide zurück in ihr Haus, in dem sie wohnten und trainierten. Kiara wurde neben ein nettes aussehendes Mädchen gesetzt, die ihr auch gleich anbot ihr die Schule zuzeigen. Kiara nahm das Angebot dankbar an, da sie sich sicherlich sofort in der großen Schule verlaufen würde. Als sie in der Pause alleine auf dem Schulhof stand, kam Shu zu ihr. „Na du hast ja schon viele Freunde gefunden.“ kommentierte sie die Schar Mädchen, die ihm folgten.

„Ach die! Kümmere dich nicht um die!“ sagte er. „Mich stört es aber, wenn ich immer angeglotzt werde.“ „Schlecht gelaunt wie eh und je. Dann kann es ja nicht so schlimm in deiner Klasse sein.“ bemerkte er und ging. Im Mathe und Chemieunterricht zeigte Kiara was

sie konnte, während sie sich in Englisch er schwer tat.

In der nächsten Pause kam Shukaido wieder zu ihr, diesmal aber in Begleitung einer Gruppe

Jungen. „Ihr werdet sehen, sie betet mich gerade zu an! Ich kann mit ihr machen was ich will.“ sagte er zu den Jungen. „Ehrlich? Sie sieht nicht gerade so aus als sei sie leicht zu kriegen.“ ertönte es aus der Gruppe. „Stimmt, ich habe lange gebraucht um sie handzahm zumachen.“ Mit diesen Worten ging er zu ihr, legte ihr einen Arm um die Schultern und führte sie zu den Jungen. „Darf ich euch meine Freundin vorstellen. Wir sind seit einem Jahr

glücklich zusammen.“ behauptete er und sah sie unsicher an. Jetzt würde sich zeigen, ob sie

ihn decken würde oder ihn dumm da stehen lassen würde. Sie sah ihn an und suchte seinen

Blick. Als sie ihm in die Augen sah, las sie die stumme Bitte ihn nicht hängen zulassen aus seinem Blick heraus. Sie zögerte einen Augenblick, dann legte sie entschlossen die Arme um seinen Hals und küsste ihn, als wäre es das selbst verständlichste der Welt. Aber im Inneren

wäre sie am liebsten im Boden versunken. Als er sich von seinem Erstaunen erholt hatte, umarmte er sie und erwiderte dem Kuss. „Boah, die geht ja ganz schön rann.“ rief einer der Jungen. Aber der Anführer, riet sie lieber alleine zu lassen. Kaum war die Gruppe verschwunden, stieß sie ihn weg. „Sag mal spinnst du?! Was hast du da für einen Blödsinn

erzählt?“ schrie sie und als er nicht antwortete schrie sie weiter: „Schämst du dich gar nicht?

Es interessiert dich wohl nicht wie es mir dabei geht!“ „Es tut mir leid, aber...“ „Was aber?“ fauchte sie. „...Du küsst echt gut.“ sagte er und grinste sie an. Aber was zuviel war, war zuviel. Sie gab ihm eine Ohrfeige, dass er schwankte und marschierte weg.

Als er nach der Schule am Eingang auf sie wartete, ging sie schnurstracks an ihm vorbei, ohne ihn eines Blickes zuwürdigen. Als er ihr hinterher rief, dass sie warten solle, tat sie so als würde sie ihn nicht hören.

Lilly öffnete die Tür und eine ziemlich saure Kiara stampfte ohne ein Wort an ihr vorbei.

5 Minuten später klingelte es wieder und dies mal musste Lilly zur Seite springen, um nicht von Shu über den Haufen gerannt zu werden. „Shu, was war denn los? Kiara ist sauer und sagt nicht ein Wort und du rennst mich fast über den Haufen.“ jammerte Lilly. „Geh spazieren, Lilly!“ sagte er nur. Als Lilly an ihm vorbei zur Tür ging, zischte sie: „Wir haben eine Abmachung, vergiss es nicht.“ Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, rannte er die Treppen rauf und klopfte an Kiaras Zimmertür. „Kiara, mach bitte auf! Bitte!“ rief er durch die Tür. „Was willst du?“ kam es genervt von der anderen Seite der Tür. Wenn sie mir antwortet, kann sie nicht mehr allzu sauer sein, dachte er. Aber da hatte er falsch gedacht, kaum hatte sie die Tür geöffnet, da hatte er schon ein Kissen im Gesicht. „So, jetzt ist Ruhe im Karton.“ sagte sie zufrieden und knallte die Tür wieder zu. So viel zu dem Thema, dachte er resigniert. Na ja, auch egal ich brauche nur zu warten bis sie sich etwas abgeregt hat und dann entschuldige ich mich und alles ist wieder in Butter. Aber auch in diesem Punkt hatte er leider falsch gedacht, sie war nicht der Typ, der so einfach etwas vergaß. Also kam es so wie es kommen musste.

Kiara war ganze drei Wochen beleidigt und lehnte jede Entschuldigung ab. Diese drei Wochen sollten mit die schwersten in Shus Leben werden. Am ersten Morgen stand sie eine

halbe Stunde früher auf als gewöhnlich, sodass Shu, der sie, wie jeden Morgen, wecken wollte, ein leeres Bett vorfand. Als er in die Küche gerannt kam, weil er vermutete, dass Kiara

dort sein würde, fand er nur Lilly, die auf seine Frage nur die Schultern zuckte und sagte sie würde wohl trainieren. Also lief er zu dem Platz, wo sie immer trainierten. Doch auch da fand er sie nicht. Er suchte sie noch stundenlang, bis er endlich zur Schule musste. Er wollte gerade

zu seinen Freunden gehen, denen er die Sache mit Kiara erklärt hatte, als sie mit einem Stapel

Ziegelsteinen auf dem Rücken über den Schulhof rannte. Er rannte hinter ihr her, doch er konnte sie nicht einholen. Mit Zufriedenheit musste er fest stellen, dass sie beide gleich schnell waren, denn da mit war der erste Teil ihres Trainings abgeschlossen. In der Pause kam er zu ihr, um ihr das zu sagen, aber sie hörte ihm gar nicht zu. „Sag mal interessiert es dich überhaupt nicht, oder was?“ schrie er sie an. „Doch es interessiert mich, aber ich höre

nicht jedem Penner zu!“ schrie sie zurück. „Jedem Penner?! Du wagst es, mich einen Penner

zu nennen? Wir wohnen seit drei Monaten zusammen in einem Haus und ich habe mich

jeden morgen mit dir rum geärgert.“ „Was heißt hier rum geärgert! Ich habe nicht darum gebeten von dir ausgebildet zu werden.“ „Das glaube ich gerne, ich mach das ja auch nicht

freiwillig! So jemand unfähigen habe ich noch nie erlebt!“ „Ach nein? Und ich habe noch nie

einen solchen Idioten gesehen.“ „Danke, und du wirst deine Aufgebe nie erfüllen!“ „Du bist das letzte!“ Kiara schrie auf, als sie seine Hand auf sie zusausen sah. Shu sah alles wie im Traum, seine Hand traf sie ins Gesicht. Sie schrie und fiel im nächsten Augenblick auf das harte Pflaster. Ihr stiegen die Tränen in die Augen und sie starrte ihn entsetzt an. Er ließ die Hand sinken. Als er wieder da hin sah, wo Kiara gesessen hatte, war sie verschwunden.

Er musste den Englischunterricht ertragen und auch noch Mathe und Chemie überstand er, dann hörte er endlich das erlösende Klingeln. Er sprang auf und lief aus der Klasse. Auf dem

Schulhof wurde er von seinem Kumpel eingeholt. „Warte, warte doch mal!“ rief Yakumo.

Shu blieb stehen und drehte sich um. „Ich hab keine Zeit.“ „Warum nicht? Ah, ich weiß schon. Es ist wegen dem Mädchen, dem du heute eine Gescheuert hast, stimmt?“ „Ja, ich muss mit ihr reden. Sonst macht sie noch irgendwelche Dummheiten.“ „Ja, du musst dich entschuldigen! Als sie weggelaufen ist hat sie sogar geblutet. Das ist schon eine harte Art einen Antrag abzulehnen.“ „Was sagst du, sie hat geblutet? Sag mir sofort in welche Richtung sie gelaufen ist!“ rief er und schüttelte Yakumo. „In Richtung Wald glaube ich und jetzt hör auf mich durch zu schütteln.“ „Danke!“ mit diesen Worten lief Shu wieder los. „Tz, die Kleine muss es ihm ganz schön angetan haben.“ murmelte Yakumo.

Suh hetzte durch den Wald, einmal wäre er beinahe gegen einen Baum gelaufen. Dann endlich fand er sie. Sie stand auf einer Lichtung, aber die, die dort stand war nicht Kiara. Sie starrte ungläubig auf das Blut an ihrer Hand. Ihr Blick wurde traurig und mit

einem traurigen Lächeln drehte sie sich um und breitete ihr weißen Flügel aus. Mit einem mal

verschwand das Trugbild und er sah wieder Kiara, wie sie ihn feindselig anstarrte und sich die

Wange mit etwas Wasser aus dem Fluss kühlte. „Willst du um Entschuldigung betteln, oder

was willst du hier?“ fauchte sie ihn an. „Ich will dich zum Training holen.“ antwortete er.

„Haha, joggen, Liegestütz etc. schaff ich auch alleine!“ „Nein, ich will mit dir mit einem

Schwert trainieren und nicht irgendwelche Aufwärmübungen.“ „Na schön, ich komme gleich.“ murmelte sie. Shu drehte ihr den Rücken zu und ging. Kaum war er verschwunden,

sank Kiara zitternd zusammen. Sie fühlte sich schwach und bezweifelte, dass sie in der Lage war aufzustehen. Nach ein paar Minuten legte sich der Schwächeanfall wieder. Sie rappelte

sich mühsam auf und folgte Shu. Als sie endlich mit zitternden Knien bei ihm ankam fühlte sie sich wie nach einem Marathonlauf, obwohl sie nur 700 Meter bis zum Trainingsplatz ge-

gangen war. Er sah sie kurz aber prüfend an und fragte dann, ob es ihr
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