Fanfic: Ein Unfall kommt selten allein! (3)

Kapitel: Ein Unfall kommt selten allein! (3)

Ein Unfall kommt selten allein!

(3)





Ruckartig wurde Conan aus seinen Gedanken gerissen. Ein Mann stürmte in das Krankenzimmer und holte mit einer schnellen Bewegung eine kleine schwarze Pistole aus seinem schwarzen Mantel zum Vorschein. Ran wurde von dem Krach, der die Tür verursachte, indem sie gegen die Wand schlug wach und schaute verschlafen hoch. Ihre Augen erweiterten sich, als sie die Pistole sah und warf sich sofort über Conan´s Körper, um ihn zu schützen. In nächsten Augenblick drückte der Mann den Abzug hinunter und Ran schrie auf. Sie wurde an der Schulter getroffen und benommen tastete sie zum Notschalter, der neben dem Bett war und haute kräftig rauf.

Der Mann bemerkte, dass sein Plan schief lief und flüchtete.

Dann verschwamm alles vor ihren Augen und viel nach vorn, auf Conan´s Oberkörper. Etwas färbte die weiße Bettdecke rot und tropfte langsam zu Boden...



„Oh mein Gott...Ran, NEIN!“ Conan schrie immer wieder ihren Namen. Überall auf dem Bett war Blut. Aus seinen Augen sprach die nackte Angst. Sie waren weit aufgerissen und waren auf dem leblosen Körper gerichtet, der über Conan lag.

Im nächsten Moment hörte er Getrampel. Ein Arzt und drei Krankenschwestern kamen ins Zimmer gestürmt und blieben im Türrahmen geschockt stehen. Eine Schwester schrie auf. Es war die Frau, die Ran die schlechte Nachricht überbringen musste. Dann herrschte Stille im Zimmer, die man förmlich hören konnte. Niemand bewegte sich nicht, sondern starrte nur.

„Verdammt! Wieso bewegt ihr Trottel euch nicht!“ rief Conan. Der Arzt reagierte als erstes und rannte zu Ran um ihren Puls zu fühlen, doch plötzlich explodierte etwas mit einem riesigen Krach. Die Explosion war so stark, das das Krankenhaus bebte. Der Arzt stürzte zu Boden und die Schwestern versuchten krampfhaft sich gegenseitig festzuhalten. Durch das rütteln rutschte Ran seitwärts vom Bett. Kurz darauf folgte eine weitere Explosion, doch sie schien diesmal stärker zu sein. Man konnte Menschen hören, die um Hilfe schrieen und klirren von Glasscheiben. Auch in Conan´s Zimmer zerbrach die Scheibe und ein Teil der Scherben verteilten sich auf Ran´s Rücken.



Zehn Minuten später war alles vorbei. Nur noch das Knistern von Stromleitungen und stöhnen war zu hören.

Der Arzt rappelte sich langsam hoch und fragte: „Ist jeder in Ordnung?“ Gedämpfte Stimmen antworteten mit „Ja...alles Okay“ Der Arzt wollte sich nun Ran zuwenden, doch sie lag nicht mehr da. An deren Stelle war jetzt ein gigantisches Loch. Ein paar Steinbrocken rutschen hinab und verschwanden im nichts. Ein dumpfer Aufprall, gefolgt von einem „Aua, welsches Schwein schmeißt mit Steinen?“ war zu hören. Dann viel sein Blick auf das Bett. Das überraschende war, das kein einziger Brocken auf dem Bett gefallen war. Nur ein kleines Stromkabel hing von der decke hinab und lag zum teil auf dem Bett. Das Kabel zischte plötzlich gefährlich und schwang wie von Geisteshand zu Conan´s Körper. Er zuckte zusammen, bebte kurz und dann war alles vorbei. Einer der Mitarbeiter musste den Strom abgestellt haben.



Dann geschah es. Conan´s Augenlieder heben sich langsam und blickten den Arzt direkt ins verblüffte Gesicht. Der Elektroschock scheint ihn aus dem Koma zurückgeholt zu haben. Er erhob sich und stand auf. „Hey, du kannst jetzt nicht so einfach aufstehen...“ protestierte der Arzt doch dann verstummte er, als sein gesamter Körper zu wachsen begann. Völlig verschwommen beobachtete Conan, wie seine Finger länger wurden und er selber größer wurde.

Dann stand er da. Chinichi Kudo in Krankenhauskleidung die ihn nun eindeutig zu klein war. „W- Wo ist Ran?“ fragte er sofort, als ihm wieder etwas klarer vor den Augen wurde. Der Arzt schaute zu Boden und zeigte zitternd auf den Riss. „Sie muss dort reingefallen sein“ Eigentlich wunderte es ihm, das er wusste, das Ran bei ihm war und dass er größer wurde, doch nun überraschte ihm gar nichts mehr. //Erst die Explosion und nun das...ich muss verrückt geworden sein...//

Sofort rannte Chinichi zum Riss und schaute hinunter, doch er konnte sie nirgends entdecken. Zum zweiten Mal packte ihn die nackte Angst. Unweigerlich stiegen in ihm Tränen hoch. //Nein, sie ist nicht Tot!// redete er sich ein. // Sie ist nicht Tot!// Er stürmte zur Tür, was noch davon übrig war und rannte den Flur entlang. Alle Wände waren aufgerissen und Stromkabel hingen wie zischende Schlangen von der Decke. Verletzte Leute hockten in verschiedenen Ecken und warteten auf einen Arzt, der ihnen hilft. Krankenschwester rannten umher und waren damit beschäftigt, so gut es ging erste Hilfe zu leisten. Chinichi blieb vor dem Fahrstuhl stehen und wollte den Knopf drücken, als ihm ein viel, das es nichts nützen würde. So rannte er zum Treppenhaus und rannte die mit rissen „verzierten“ Treppen hinunter. //Oh Bitte, sie muss noch leben!// Im ersten Stock angelangt rannte er so schnell er konnte zu der Stelle, wo Ran eigentlich liegen müsste. Doch das tat sie nicht. Er schaute sich um und durch die halb zerbrochene Glastür konnte er ein schwarzes Fahrzeug sehen, wo gerade die Tür mit Wucht aufgerissen wurde. „Los, beeile dich.“ Zischte es aus dem Wagen. Ein anderer Mann kam angesaust. Über seiner Schulter hing ein eingerollter Teppich. Doch Chinichi´s Augen vergrößerten sich, als eine Blutverschmierte Hand am Ende heraus rutschte. //RAN!//

Er schmiss den Teppich auf den Rücksitz und stieg hastig vorne ein.

Chinichi nahm Anlauf und sprang durch die eingerissene Scheibe. Die Knie etwas nach vorn gerichtet und die Arme vor seinen Gesicht verschränkt sauste er hindurch. Die Scherben und Splitter glänzten um in herum, reflektierten teilweise die Sonne und landeten gleichzeitig mit Chinichi auf dem Boden. Mit der rechten Hand federte er seinen Sturz ab und stürmte weiter Richtung Wagen. Doch dann gab der Fahrer Gas und fuhr mit einem Affenzahn die Straße entlang. „Hey, halten sie an...“ Chinichi kam zu spät und schluckte Wortwörtlich Staub. Er entdeckte eine kleine Gruppe von Kindern die an der anderen Straßenseite standen und gafften, Sie hatten einen Ball unter dem Arm geklemmt. Er wollte schon hinrennen und mit seinen Turnschuhen ihnen in die Rückscheibe schießen, doch als er an seinen Bein hinunter griff, um den Regler auf all Power zu drehen, war das entsetzten auf sein Gesicht zu sehen...er hatte die Schuhe von Agasa nicht an! //VERDAMMT!//

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