Fanfic: A new Era of Warriors - Kapitel 13

sie zur Hölle schickte.

Diese Kriegerrasse war wirklich aufsässig geworden. Sie hatten verdient, was er mit ihnen und ihrem Planeten gemacht hatte. Er würde schon dafür sorgen, dass sie ausstarben.

Nie wieder sollte es reinrassige Saiyajins geben... aber die drei, die er an Bord hatte, den Prinzen, seine etwas verblödete und scheinbar nur aus Muskeln bestehende Leibwache und noch so einen Bengel würde er behalten. Sie waren schließlich Raritäten... und vielleicht konnten sie auch noch nützlich werden...

Zuerst würde er sich einmal mit diesem starrköpfigen Prinzen beschäftigen. Das Kerlchen war stark... als er seinen Vater in die ewigen Jagdgründe geschickt hatte es dieser Zwerg doch tatsächlich geschafft, zwei seiner Wachen umzubringen.

Nun ja... die hatten es auch nicht besser verdient. Wozu waren sie schon nütze, wenn sie nicht mal so einen Saiyajinbengel aufhalten konnten.

Ein gemeines Grinsen huschte über sein hässliches Gesicht. Saiyajins waren soch so dumm... die hatten bis zum Ende nicht gewusst, was überhaupt vorging...

Dass diese Rasse, insbesondere das Exemplar, mit dem er sich von nun an anlegte um einiges schlauer war, als er gedacht hatte, wurde dem Tyrannen nie so richtig bewusst.

Vegeta hatte längst herausgefunden, was das Ungeheuer mit ihm und den anderen beiden vorhatte... und er wusste auch, wie man sich bei ihm einschmeicheln konnte.

Der junge Saiyajin konnte warten... und er würde warten, so lange, bis sich für ihn endlich die Möglichkeit zur Rache ergab.

Bis dahin hieß es, das Monster bei Laune zu halten, auch wenn er und die anderen sich dafür mit dem lahmen Märchen, der Planet sei durch einen Meteoriten zerstört worden abspeisen lassen mussten.

Dass es jedoch eines der Kinder, zu deren Rettung er gerade unbewusst beigetragen hatte, sein würde, welches Freezer erstmals besiegen würde, und dass sein eigener Sohn ihm endgültig den Garaus machen würde, das konnte sich der junge Prinz nicht in seinen kühnsten Träumen ausmalen.

Viele Jahre würde er vor dem Monster kuschen müssen, mitansehen, wie die versprengten Reste seines eigenen Volkes niedergemetzelt wurden, bevor der Tag anbrach, der Freezers letzter sein sollte...

Doch bis dahin würde auch das Herz des Prinzen von Hass und der unerträglichen Demütigung zerfressen sein.



*

Bardocks Frau war egoistisch gewesen, was ihre Kinder betraf. Sie hatte die drei in die Kapseln verfrachtet, die als erste starten sollten.

Sie konnte sich einige Tränen nicht verkneifen, als sie den Kleinen, die allesamt noch ruhig schliefen noch ein letztes Mal über die Haare strich... sie würde sie nie wieder sehen. Aber sie würde überleben, und irgenwo, auf diesem fernen Planeten namens Erde gemeinsam mit den anderen Kindern ihre Rasse wieder auferstehen lassen.

Sie kontrollierte noch einmal die Einstellungen der Kapseln und den Sitz der Gurte, bevor sie sie endgültig verschloss.

Dann drehte sie sich um und ging, ohne noch einmal zurückzublicken ins Kontrollcenter.

Der Angriff auf Freezers Raumschiff hatte schon begonnen. Sie mussten sich beeilen, wenn sie die Gunst der Stunde nutzen wollten, um die Kapseln ungesehen abzuschießen. Eini zweite Chance würden sie nicht kriegen.

Im Kontrollraum herrschte hektische Geschäftigkeit. Jeder ging, so schnell, und so gründlich wie nur möglich seiner Aufgabe nach.

Bardocks Frau stellte sich an eine der Konsolen und begann, die Abschusscodes einzugeben. Sie konnte die Gefahr förmlich riechen, die sich weit entfernt von ihnen, irgendwo über dem Planeten abspielte. Sie wusste, dass niemand überleben würde. Nicht, nachdem Freezer den kleinen Prinzen entführt hatte... König Vegeta hatte getobt wie ein wilder Eber...

Dass sie mitging hatte Bardock gerade noch verhindern können... auch Radditz war dort oben... sie wollte sich gar nicht vorstellen, was dieses Scheusal alles mit ihrem ältesten Sohn anstellen konnte...

Die ersten Kapseln hoben planmäßig vom Boden ab und rauschten aus einem Hangar hinaus ins Freie.

Erleichtert sah sie ihnen nach und machte die Sequenzen für die nächsten Kapseln klar.



Ein Beben erschütterte das Center, das etwa zwanzig Meter unter dem Erdboden in eine gigantische Höhle gebaut worden war.

Es grenzte schon fast an ein Wunder, dass Freezers Schergen nicht auch hier zugegen waren und ihren Plan zu nichte machten, bevor sie überhaupt nur an eine Ausführung denken konnten. Offensichtlich hielt er die Saiyajins wirklich für dümmer, als sie waren.

Menschenkenntnis besaß das Monser augenscheinlich nicht.

Erste Felsbrocken stürzten gen Boden, zwischen den Staubwolken hindurch konnte man gerade noch sehen, wie die nächste Kapselstaffel abhob.

Sie sollten das Ende des Abflugschachtes nicht erreichen. Er war schon bei den ersten Erschütterungen eingestürzt, und die Kapseln krachten ungebremst gegen die massive Felswand.

Immer mehr von der Decke kam bei den heftigen Erdstößen, die das Center erschütterten herunter und begrub sowohl Arbeiter, als auch die letzten Kapseln unter sich.

Bardocks Frau starrte bestürzt durch die Sicherheitsglasscheibe in den großen Raum.

Die Fluggeräte hielten zwar einiges aus, unter anderem auch die heftigsten Landungen...

Dennoch war ihre Hoffnung mit einem Schlag zerstört. Selbst wenn die Kapseln noch intakt waren... sei konnten nicht starten...

Und sie würden auch nie mehr starten.

Ein gewaltiger Feuerball umgab den Planeten Vegeta.

Ein grelles Licht...

Eine weitausgreifende Explosion...

Im Vakuum des Weltalls sofort verstreut... gelöscht...

Der Planet war nicht mehr...

Aus.

Vorbei.

Ein toter König - zwei verängstigte Kinder - ein Leibwächter - ein paar Huren, die den nächsten Tag nicht erleben sollten - mehr war nicht übriggeblieben.

Oder?

Unterklassekrieger... Kinder... auf anderen Planeten... Jagdbeute...

Oder?

Drei Raumkapseln, von denen der Tyrann nichts wusste... auf dem Weg zu einem Planeten namens Erde...

Ein wehmütiger Blick zurück?

Wen interessierte ein Planet, der nicht mehr war?

Niemanden...



Drei Raumkapseln...

Auf ein und demselben Kurs...



Eine der Kapseln wurde durch die Schockwelle von ihrem Kurs abgelenkt... vielleicht auch so beschädigt, dass sie ihn nicht mehr aufnehmen konnte, da sie einfach in die neue Richtung weiterflog.

Die beiden anderen flogen weiter...

Ihrem Schicksal entgegen...



***

Wieder flatterten die Augenlider des jungen Gottes kurz auf und er konnte verschwommen die Einrichtung seines Zimmers erkennen.

Lebte etwa noch ein Saiyajin außer Vegeta und Son-Goku... also dem kleinen Schreihals auf ihrer Erde? Was sollte alles das?

Ausgelaugt fuhr sich Dende mit dem Handrücken über seine schweißnasse Stirn. Das hier nahm ihn mehr mit als jede Vision zuvor... Weshalb?

Weshalb sah er diese Bilder?

Piccolo rief nach ihm... die Stimme des älteren Namekianers drang nur undeutlich an sein Ohr.



***



Die Kapseln flogen nebeneinander her. Durch das kleine Sichtfenster konnte man deutlich die schlafenden Gesichter der Kinder sehen.

Keines der beiden wusste, was mit ihrer Heimat geschehen war. Als sie das erste Mal aufgewacht waren, war ihre Mutter nicht um sie gewesen.

Auf das Weinen, in das sie anschließen ausgebrochen waren hatte der Computer automatisch mit dem Fütterungsprogramm geantwortet und anschließend dafür gesorgt, dass sie sauber waren.

Kakarott war hinterher wie immer friedlich und zufrieden wieder eingeschlafen.

Das kleine namenlose Mädchen sah aus dem Bullauge in die von Sternen durchsetzte Finsternis hinaus. Wie lange sie wohl schon unterwegs waren?

Sie war noch viel zu klein, um sich solche Fragen zu stellen.

Aber sie war interessiert an den bunten Kugeln, die in einiger Entfernung an ihr vorbei flogen... grün... mit Ringen... oder komischen Wolkenmustern... rot...

Vor ihnen tauchte ein Planet auf, der blau war, mit vielen bunten Flecken darauf.

Der Computer piepste einmal und setzte anschließend zum Anflug in den Orbit an.

Erde...

Die Kleine bemerkte weder den Ruck, mit dem ihr Raumschiff sthenblieb, noch das gleißende Licht, das ihre Kapsel umgab...

Als die Kapsel ihre Bruders auf dem für ihn vorgesehenen Planeten aufschlug, und damit sein Schicksal besiegelte, tauchte ihre Kapsel in demselben gleißenden Lichtblitz wieder auf.

So schnell, dass sie es nicht bemerkte.

Der Planet war der selbe geblieben.

Die Kapsel setzte zur Landung an.

In einem Raum rannten uniformierte Männer wie die aufgescheuchten Hühner durcheinander.

Ein Satellit war verschwunden.

Weshalb?

Bardocks Frau hatte gute Arbeit geleistet. Die Kapseln waren nahezu unsichtbar für jedes Radar.

Doch selbst das beste Radar hätte dem Flugzeug nicht helfen können. Selbst, wenn es die Kapsel erkennen hätte können, hätten sie nicht mehr die Zeit gehabt auszuweichen.

So durchschlug das Fluggerät der Saiyajin ungesehen das Heck der Passagiermaschine, die scheinbar jedoch zu stabil für die Kapsel war.

Die Klappe sprang auf, der kleine Passagier fiel heraus. Eine scharfe Kante trennte den für ihr Volk üblichen Schwanz sauber an der Wurzel ab.

Druckabfall - Panik - das Unvermeidliche... Absturz...

112 Menschen mussten an diesem Tag sterben... nichts im Vergleich dazu, wieviele Saiyajins an ihrem letzten Tag starben.

Ursache?

Unbekannt...

Überlebende?

Rettungsmannschaften haben ein Baby gefunden... nahezu unverletzt... Schramme am
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