Fanfic: Harry_Potter in Bann der Liebe 3

Kapitel: Harry_Potter in Bann der Liebe 3

Die Kette war wirklich faszinierend, so etwas habe ich noch nie gesehen und das obwohl sie so eingestaubt war. Wie würde sie erst aussehen, wenn sie geputzt wäre...putzen, die Pokale!


„Wir müssen uns beeilen, was ist wenn Filch kommt und wir nicht da sind?“


„Es gibt wichtigere Dinge...“ Draco fuhr mit seinen Fingerspitzen über den Anhänger.


„Das hier zum Beispiel.“ Malfoy versuchte mit seinen gepflegten Fingernägeln den Anhänger aus der Wand zu bekommen.


„Heh, der gehört mir genauso, wie dir.“ Diesmal drängte ich mich neben Draco und versuchte an der rechten Seite den Anhänger aus der Wand zu bekommen.




Wir verweilten so ungefähr 10 Minuten bis ‚krrrkrrrkrrr’... „Ups.“ Der Anhänger war sauber an der geschwungenen Linie in der Mitte, auseinander gebrochen und aus der Wand gefallen. Jeder von uns hielt einen der Teile in der Hand. Draco den mit dem grünen Stein und ich den mit dem roten Stein. Die Kette war zerrissen auf den Boden gefallen.


„Ist doch nicht schlecht, jetzt hat jeder einen Teil.“


„Aber wir wissen doch gar nicht, was das überhaupt für ein Anhänger ist! Vielleicht ist er ja verhext, oder...“


„Ist mir egal. Er gefällt mir, also behalte ich ihn auch.“ Damit drehte sich Draco um und verschwand im Dunkeln...






Kapitel 2 Keine Kontrolle, keine Macht






Ich ließ mich auf mein Bett fallen und guckte den halben Anhänger, den ich in meiner Hand hielt, an. Die Mondstrahlen, die durch das Fenster fielen ließen den Anhänger noch mysteriöser wirken....Und auch noch schöner.


...Aber war die ganze Sache nicht etwas klischeehaft? Was sollte das alles? Ein grüner und ein roter Stein. Jeder weiß, dass grün für Slytherin und rot für Gryffindor steht...


Mich würde jetzt nur interessieren, was dieses Ding bewirken kann. Bis jetzt ist ja noch nichts passiert.




Aber falls Potter sich einbildet, er bekomme auch die andere Hälfte, dann hat er sich aber verdammt getäuscht! Ich behalte ihn auf jeden Fall...und wenn es nur ist, um Potter eins auswischen.


Ich griff nach meinem Zauberstab und sprach einen Spruch um meinen Nachttisch zu öffnen. Hier kann man keinem trauen, ich bin immerhin umgeben von Slytherins! Deshalb sperre ich hier immer alles magisch ab.




Ich holte eine einfache silberne Kette hervor und befestigte den Anhänger an ihr. Bevor ich ihn zusammen mit der Kett zurück in die Schublade legte, schaute ich ihn mir ein letztes Mal an. Mich würde es ‚wirklich’ interessieren, was es mit dem Anhänger auf sich hat!






*****~*****






Am nächsten Morgen schien alles normal zu sein. Der Anhänger lag immer noch so in der Schublade, wie ich ihn gestern Abend hingelegt hatte.


Mit einer geschickten Bewegung legte ich mir die Kette um den Hals und ließ den Anhänger so unter meine Sachen gleiten, dass er nicht mehr zu sehen war.


Potter würde ihn auf keinen Fall bekommen....




„He, Draco! Schon fertig?“ Ich drehte mich nicht um, sondern guckte lieber noch mal überprüfend mein Spiegelbild an.


„Ja, ja, jetzt nerv mal nicht rum Goyle.“ Nachdem ich einige meiner blonden Strähnen zurechtgelegt hatte, sah ich den großen Slytherin, der vor mir stand, an.


„Entschuldige Draco, das war nicht so gemeint, ich...“ Ich hatte Macht, schon immer. Nicht nur über Crabbe und Goyle, nein über alle Slytherins. So wurde ich erzogen, dafür bin ich gemacht...




„Es reicht, ich glaube es dir.“ Wie dumm kann man eigentlich sein? Ich habe mich schon oft gefragt, wer dümmer ist...Crabbe oder Goyle, aber irgendwie bin ich nie zu einem richtigen Ergebnis gekommen.


Viele Schüler fragen sich, warum ich immer noch mit den beiden rumhänge. Eigentlich weiß ich es selbst auch nicht so genau. Am Anfang war es noch gut für mein Image, doch das ist jetzt schon so gefestigt, dass ich den beiden Typen locker die ‚Freundschaft’ kündigen könnte. Wahrscheinlich ist es eine Angewohnheit geworden, denn besonders viel brachten die beiden mir ja nicht. Eine intelligente Unterhaltung habe ich seit ewiger Zeit nicht mehr geführt...Habe ich überhaupt schon mal eine intelligente Unterhaltung geführt???




„Über was denkst du nach Draco?“


„Das geht dich nicht das geringste an! Lass uns endlich gehen.“ Manchmal wäre es vielleicht besser, wenn ich etwas netter wäre...Aber das passt nun einmal nicht zu mir. Ich konnte mir mein gewöhnliches Grinsen nicht verkneifen...Keiner sagte was. Die Slytheins waren daran gewohnt, für sie wäre es wahrscheinlich nur ungewöhnlich, wenn ich nicht mehr grinsen würde.... Das war die Form von Macht die ich mag, das ist die Form von Macht, die ich besitze. Und sie wird von Stunde zu Stunde größer...


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