Fanfic: Vegetas Kampf um den Thron - Teil 1
besser
entwickeln. Ich danke euch noch mal und sehe eurem baldigen Besuch auf
Vegeta-sei entgegen." "Prinz Vegeta, es war eine Freude für mich, euch hier
bewirten zu dürfen. Auch ich bin sehr erfreut über die guten Beziehungen
zwischen unseren Planeten und freue mich auf den Besuch und darauf, euren
Vater, König Vegeta, endlich kennen lernen zu können und ich freue mich über
eure Liebe zu meiner Tochter. Lebt wohl und eine gute Heimreise." Vegeta
trat vor Nami. "Ich liebe dich, bleib nicht zu lange fort von mir." sagte
Nami traurig. "Du fehlst mir jetzt schon, Nami. Ich werde mich beeilen, das
verspreche ich dir." zum Abschied küsste sich das Paar noch einmal und dann
bestieg Vegeta das Flagschiff der saiyanischen Raumflotte und das Schiff
setzte Kurs auf Vegeta-sei. Morgen um diese Zeit würde Vegeta endlich wieder
zu Hause sein. Er empfand diese Reisen als lästig, aber sie waren nun einmal
notwendig und als zukünftiger König musste er sich dem Protokoll fügen.
Seine Gedanken glitten kurz zu Mirago, die ihm im Traum seine Zukunft
gewiesen hatte. Vor 15 Jahren war sie bei der Geburt von Mirago und Vegeta
gestorben. Er hatte lange um sie getrauert aber seine Kinder brauchten ihn
und so hatte er weiter gelebt. Für seine Kinder. Mirago und Vegeta hatten
ihren Vater oft auf Reisen begleitet und dabei viel gelernt. Sie bewunderten
ihren Vater sehr und sie liebten ihn und ihren Großvater. Irgendwann kam
das, wovor sich Vegeta immer gefürchtet hatte. Mirago und Vegeta hatten nach
ihrer Mutter gefragt und er hatte es ihnen schweren Herzens erzählt. Die
beiden Kinder hatten geweint und er musste sie trösten, obwohl ihm selber
zum weinen zu mute gewesen war. Aber für seine Kinder musste er stark sein.
Mirago war inzwischen genauso schön geworden wie ihre Mutter und Vegeta, der
mehr nach seinem Vater kam, hatte ihre wunderschönen blauen Augen geerbt.
Vegeta vermisste sie sehr und hatte bei ihrem Begräbnis geschworen, dass
niemals eine andere Frau den Thron mit ihm teilen würde. Ja, Mirago hatte
ihn verändert und noch mehr hatten ihn seine Kinder verändert. Aber er war
stolz auf die beiden und liebte sie über alles. Sie waren gemeinsam mit
ihrem Vater vor einer Woche aufgebrochen. Er war nach Furon geflogen und
seine Kinder waren unterwegs zum Planeten Tauron um die Heimat ihrer Mutter
zu besuchen und dort gleichzeitig einen kleinen Aufstand niederzuschlagen.
An Stärke stand Mirago ihrem Bruder in nichts nach. Anfangs hatte er
tatsächlich Angst um sie gehabt und Raddiz musste sie ständig begleiten,
doch irgendwann mussten sie sich selbst schützen können und seither flogen
sie alleine. Raddiz war inzwischen für Vegeta zu einem guten Freund
geworden, trotz allem, was vor langer Zeit vorgefallen war. Raddiz hatte
Vegeta in der ersten Zeit nach Miragos Tod oft geholfen und Kira war zur
Amme der Kinder ernannt worden. Raddiz und Kira waren verheiratet und hatten
einen Sohn namens Jeezz. Jeezz war jetzt 13 Jahre alt und steckte ständig
mit Mirago und Vegeta zusammen. So begleitete er sie auch jetzt nach Tauron.
Vielleicht würde Jeezz einmal den Platz bei Vegeta einnehmen, den Raddiz
jetzt bei dem Prinzen einnahm. Jetzt war ihm Mirago in einer Vision
erschienen und hatte ihn von seinem Schwur entbunden. Sie hatte ihn zu einer
neuen Liebe geführt. Zu Nami, der Tochter des Königs von Furon. Er hatte ihr
seine Liebe gestanden und sie liebte ihn auch. Bald würde er sie nach
Vegeta-sei holen und heiraten. Ihre Augen hatten sich getroffen und ihre
Seelen sich gefunden.
Dann riss Raddiz Vegeta aus diesen Gedanken. "Du hast wieder über Mirago
nachgedacht, habe ich recht?" Vegeta musste grinsen. Raddiz kannte ihn fast
besser als er sich selbst. "Hast du. Für dich bin ich ein offenes Buch, was
Raddiz! Ich kann Mirago einfach nicht vergessen. Sie fehlt mir so." "Ich
kann dich gut verstehen. Sie war eine tolle Frau. Aber sie ist jetzt schon
seit 15 Jahren tot. Ich sage ja nicht, dass du sie vergessen sollst, aber du
gibst dir doch noch immer die Schuld an ihrem Tod! Mirago ist dir erschienen
und hat dir verziehen. Du musst dir endlich auch selbst vergeben und vor
allem musst du jetzt auch an Nami denken." Vegeta seufzte "Ich weiß, das du
recht hast. Aber so einfach ist das nicht. Wenn ich Mirago und Vegeta
anschaue, sehe ich, dass Mirago in ihnen weiterlebt und das macht mich
glücklich. Aber genug davon. Ich habe in Nami dank Mirago eine neue Liebe
gefunden Ich bin zu ersten Mal seit langer Zeit wieder richtig glücklich,
Raddiz. Es ist spät geworden und wir werden Vegeta-sei morgen sehr früh
erreichen. Lass uns schlafen gehen." Die beiden Freunde begaben sich
ahnungslos zur Nachtruhe. Vegeta hatte unruhig geschlafen und war
dementsprechend früh auf. Nachdem er sich angezogen hatte, machte er sich
auf den Weg zur Brücke als ihm ein junger Offizier aufgeregt entgegen lief.
Unterwürfig verbeugte er sich vor dem Prinzen und begann zu sprechen "Prinz
Vegeta, Vegeta-sei ist in Sicht aber wir bekommen keinen Kontakt mit dem
Raumhafen. Da stimmt doch etwas nicht!" Vegetas Gesicht nahm einen besorgten
Ausdruck an. Es war noch nie vorgekommen, dass der Raumhafen nicht besetzt
war. Der Offizier musste recht haben. Irgendetwas war passiert. "Ändert
sofort den Kurs und Tarnschilde auf Maximum. Wir landen einige Creons
außerhalb von Zaibach in einer unbewohnten Gegend. Ich halte es für klug,
erst einmal die Lage zu sondieren." Vegeta warf Raddiz einen Blick zu und
wusste, dass er das gleiche dachte. Das Schiff landete in einer unwegsamen
Berggegend, wo es gut getarnt war. Prinz Vegeta ging nur mit Raddiz. Je mehr
sie waren, desto eher würden sie entdeckt werden, falls wirklich etwas nicht
stimmte. Als sie den Stadtrand erreichten, fanden sie dort nur zerstörte
Häuser und ausgebrannte Ruinen vor. "Was ist hier nur geschehen? Es sieht
aus, wie nach einer Schlacht!" meinte Raddiz. "Du hast recht. Und ich
glaube, ich weiß auch was hier eingefallen ist! Das war bestimmt dieser
Dreckskerl Freezer. Der hat schon seit Jahren ein Auge auf Vaters Thron
geworfen. Aber so lange ich da war, hat er sich nicht getraut anzugreifen.
Freezer weiß, dass ich ihm als Super-Saiyajin überlegen bin. Dieser Feigling
hat es eiskalt ausgenutzt, dass ich eine Woche weg war. Vater hatte gegen
ihn nicht die geringste Chance. Hoffentlich ist er nicht tot. Beeilen wir
uns. Ich will so schnell es geht zum Palast." "Aber Freezer wird Patrollien
haben, wir müssen sehr vorsichtig sein, wenn sie uns entdecken, sind wir
verloren." Vorsichtig schlichen sich die beiden Saiyajins zum Palast. Je
näher sie kamen, desto vorsichtiger bewegten sie sich, denn in der
unmittelbaren Umgebung des Palastes wimmelte es nur so von Wachen. Offenbar
hatte Freezer die Saiyajins doch nicht so unter Kontrolle, wie er es gerne
hätte. Vielleicht fürchtete er aber auch nur Vegetas Rückkehr. "Hier sind zu
viele Wachen. Gehen wir durch den Geheimgang am Brunnen!" flüsterte der
Prinz Raddiz zu. Vegeta hatte als kleiner Junge oft die geheimen Gänge und
Räume des Palastes als Fluchtort vor seinem Vater benutzt. Er hatte ihm
gerne Streiche gespielt und wenn sein Vater ihn erwischt hätte, hätte er ihn
eine ordentliche Tracht Prügel verabreicht, aber der König hatte ihn nie
erwischt. Jetzt würden sie ihm vielleicht das Leben retten. "Ich mache mir
Sorgen um Kira. Hoffentlich ist ihr nichts zugestoßen. Nur gut, dass die
Kinder weg sind!" meinte Raddiz. "Mach dir keine Sorgen. Kira ist klug, sie
wird sich unauffällig verhalten und auf uns warten. Sie weiß ja, dass wir
heute wieder kommen." entgegnete Vegeta und drückte auf eine unscheinbare
kleine Figur im Brunnen. Lautlos glitt dieser zur Seite und die beiden
Saiyajins schlüpften durch die Öffnung. Es war zwar nicht anzunehmen, dass
Freezers Leute den Gang gefunden hatten, aber Vorsicht war besser als
sterben. "Wo endet dieser Gang, Vegeta?" wollte Raddiz wissen, der sich zwar
gut auskannte, aber selbst ihm waren nicht alle geheimen Winkel bekannt.
"Dieser Gang endet in der letzten Zelle im Kerker!" "Die letzte Zelle? Wie
sollen wir denn aus der Zelle herauskommen?" "Das ist ganz einfach! Durch
die Tür. Das Schloss ist schon seit Jahrzehnten kaputt und sie wird daher
nicht genutzt!" Der Gang endete nach etlichen 100 Eon unter der Liege in der
Zelle. Vorsichtig schoben die Saiyajins die Liege zur Seite und schauten
nach den Wachen. Am Wachtisch in der Mitte des Ganges schlief lediglich eine
Wache. Die würde keine Probleme bereiten, falls sie aufwachen sollte.