Fanfic: Vegetas große Schwäche-Die Love-Story Teil 5
verarbeiten. Bulma hatte genau ins Schwarze getroffen. Sehr widerwillig mußte er sich eingestehen, dass sie recht hatte. Und das war bitter. Sehr bitter. Gerade wollte Bulma das Geschirr vor ihm wegnehmen und es in die Spüle stellen, da hielt er sie am Handgelenk fest. Er stand auf, um ihr in die Augen zu sehen.
„Woher weißt du das alles?" wollte der Saiyajinprinz wissen.
Bulma lächelte leicht. „Ich mache mir eben nicht nur Gedanken um mich selbst, sondern auch um andere." sagte sie und wollte weiter abräumen, aber Vegeta hielt sie weiterhin fest.
„Warum?"
„Weil es vielleicht hilft, dass du z.B. dich hier wohlfühlst und außerdem will ich dich nicht verletzen." entgegnete sie.
„Aber warum das? Ich gehe ja nunmal auch nicht gerade zimperlich mit dir um."Vegeta hatte Bulma nun losgelassen.
Bulma stockte kurz und antwortete dann leise: „Weil ich weiß, dass du es nicht absichtlich machst und glaube das hinter deiner rauen Fassade ein guter Kern steckt und du eigentlich liebenswert bist." Nun errötete sie leicht. Schnell widmete sie sich wieder ihren Aufräumarbeiten. Vegeta stand weiterhin da und konnte es nicht lassen, sie nachdenklich zu beobachten. Liebenswert. Sie hielt ihn also für liebenswert. Wie sollte er das jetzt schon wieder verstehen? Diese Frau machte ihn noch wahnsinnig.
Bulma war leicht nervös. Sie spürte seinen Blick auf sich ruhen und das verbesserte ihren Gemütszustand nicht gerade, ganz im Gegenteil. Und da passierte es. Die Butter, die sie gerade in den Kühlschrank stellen wollte fiel ihr aus der Hand und landete auf der Erde. Als sie sich bückte um sie aufzuheben wurde ihr schwindelig, wahrscheinlich noch eine kurze Nachwirkung von der Blutspende, sie verlor das Gleichgewicht und fiel hin. Automatisch sprang Vegeta herbei um ihr hochzuhelfen. Als sie wieder sicher auf den Beinen stand berührten sich ihre Gesichter fast und Bulma konnte der Versuchung nicht wiederstehen. „Danke!" hauchte sie und drückte ihre Lippen auf die seinen Vegeta. Der blieb wie erstarrt stehen. Sein Magen schlug Purzelbäume , seine Beine waren auf einmal aus Gummi und sein Mund öffnete sich leicht. Bulma sah das als Aufforderung und begann ihn „richtig" zu küssen. Seine Lippen fühlten sich aber auch zu gut an.
Vegeta konnte es nicht fassen. Er blieb stocksteif stehen und ließ es über sich ergehen. Sein Körper schien gelähmt zu sein und er schien unter Strom zu stehen. Obwohl: Über sich ergehen lassen war nicht ganz der richtige Ausdruck. Zu seinem eigenen Erstaunen mußte er feststellen, dass er es gar nicht mal schlecht fand. Langsam ging er auf den Kuß ein. Und wollte mehr. Und Bulma auch. So trug es sich zu, dass sich auf dem Küchenfußboden der Briefs ein Saiyajinprinz mit einer Erdenfrau liebte.....
Nachdem die Erregung verebbt war lagen beide nebeneinander. Bulma hatte sich in Vegetas Arm gekuschelt und versuchte zu realisieren, was da passiert war. Beide waren wie im Rausch gewesen und das Liebesspiel da eben war nicht ohne, aber was war danach? Wie sollte es weitergehen. Eine Beziehung mit Vegeta? Mal abgesehen davon, dass sie nicht wußte, wie er das sah, war sich sich auch nicht sicher, ob sie das überhaupt wollte. Vegeta war zwar als Mann hochinteressant, aber auch sehr schwierig. Sie fand ihn zwar liebenswert, aber Liebe war das eigentlich noch nicht. Außerdem wollte sie frei und unabhängig bleiben. Nachdem sie den Schmerz über die Trennung von Yamchu überwunden hatte, mußte sie feststellen, dass sie eigentlich lieber allein war. Sei brauchte niemanden Rechenschaft abzugeben was sie tat, wo sie hinwollte oder mit wem sie redete. Wenn sie mit ihrem Vater an irgendwelchen Projekten nächtelang herumarbeitete quengelte niemand, dass sie keine Zeit mehr für ihn hätte. Und so sollte es bleiben. Sie seufzte leise. Au weia, was hatte sie da nur angestellt?
Auch Vegeta mußte erstmal realisieren, was da gerade passiert war. Er hatte sich gerade mit einem Erdling gepaart. Und es hatte ihm sogar gefallen! Wenn er ehrlich war sogar sehr gut. Sogar das Küssen, was er sonst immer verabscheut hatte. Vor allem ihre Küsse an Stellen...oh nein, besser nicht daran denken sonst könnte er gleich schon wieder.....
Bulma stand auf uns sammelte ihre Sachen auf, die in Fetzen in der Küche verstreut waren. Vegeta hatte sich nicht die Mühe gemacht, mit irgendwelchen Knöpfen und Reißverschlüssen herumzuhantieren, das ging schließlich einfacher! Der Saiyajin konnte es nicht lassen, sie dabei zu beobachten. Außerdem wollte er mal genau ansehen, was er da vorhin schon mit seinen Händen berührt hatte. Und was er sah gefiel ihm ausgesprochen gut. Die schlanke Figur mit den weiblichen Rundungen hatte etwas sehr verführerisches. Bulma errötete als sie seinen Blick bemerkte.
„Ich gehe duschen!" sagtes ei und verschwand schnell aus der Küche.
„Warte, ich komme mit!" rief Vegeta und eilte hinterher, ohne eine Antwort abzuwarten. Bulma ließ ihn mit in die Duschkabine und konnte es nicht lassen, seinen starken muskulösen Körper einzuseifen. Dabei bemerkte sie auch die vielen Narben, die sich fast überall verteilten. Einige sahen sehr alt aus, was seinem durchtrainierten und muskulösem Körper nichts von seiner Attraktivität nahm. Das gefiel Vegeta und er schnappte sich das Duschgel und begann nun sie einzuseifen. Immerhin war es eine Gelegenheit ihre schöne Haut zu berühren. Und so wurde die zweite Rund in die Dusche verlegt. Dass die Duschwand dabei zerbrach tat dem Liebesspiel keinen Abbruch und als beide sich erschöpft abtrockneten, stellte Bulma die Frage, die ihr auf dem Herzen lag.
„Und, wie soll es jetzt weitergehen?"
Vegeta antwortete leise: „Ich muß trainieren um mich auf den Kampf mit den Cyborgs vorzubereiten. Außerdem ist es weiterhin mein Ziel Kakarott zu besiegen. Ich habe keine Zeit um mich um dich zu kümmern." Er machte sich bereit für eine Szene, die ja nun unweigerlich folgen mußte.
Bulma atmete auf. „Gut, ich will nämlich auch gar nicht, dass du dich um mich kümmerst. Mir gefällt mein Leben so wie es ist und eigentlich möchte ich daran auch nichts ändern."
Vegeta sah sie erstaunt an. Das hätte er jetzt nicht erwartet. Normalerweise zetern die Weiber doch, wenn er sie nach einem Schäferstündchen abservierte.
Die türkishaarige Frau hatte sich zwischenzeitlich das Handtuch um den Körper gewickelt und wollte das Badezimmer verlassen. Allerdings nicht ohne vorher dem Saiyajin einen leichten Kuß auf die Lippen zu drücken und „Es war schön!" ins Ohr zu hauchen. Auf der einen Seite war sie erleichtert, dass er keine Ansprüche auf sie stellte aber ein kleine leise Traurigkeit machte sich dennoch in ihr breit, als sie sich inihr Bett legte, um nach den Anstrengungen ein wenig zu schlafen.
Vegeta trocknete sich ab, ging in die Küche um wieder in seinen Kampfanzug zu steigen und zu trainieren. Aber richtig konzentrieren konnte er sich doch nicht. Auch, wenn er froh war, dass ihm das übliche Gezeter erspart geblieben ist, wurmte es ihn gewaltig, dass es ihr anscheind gar nichts ausmachte, das er mit Beziehungskram nichts im Sinn hatte.
„ICH BIN SCHWANGER???" Mit großen Augen starrte Bulma ihren Arzt an. „Das kann doch nicht wahr sein! Ich habe doch bloß zweimal..." Eine leichte Röte umspielte ihre Nase und sie verstummte. So ein Mist! Da ist sie einmal, nein, genaugenommen war es zwei Mal, schwach geworden und schon ...diese Saiyajins machen auch nichts als Ärger!
„Tja, Fräulein Briefs, für eine Schwangerschaft ist einmal mitunter völlig ausreichend." klärte der Arzt die niedergeschlagene Frau auf. „Freuen sie sich, andere wollen unbedingt, können aber keine Kinder bekommen. Es ist doch etwas schönes, Leben in sich heranwachsen zu....." Der Arzt erzählte noch eine ganze Weile über das Wunder des Lebens, aber Bulma hörte gar nicht richtig zu. Dazu schwirrten ihr viel zu viele Gedanken im Kopf herum. Sie würde ein Kind bekommen. an sowas wie Verhütung hatte sie in dem Augenblick überhaupt nicht gedacht. Seit sie sich von Yamchu getrennt hatte, hatte sie die Pille abgesetzt. Da sie sowieso erstmal nicht vorhatte sich direkt wieder mit jemanden einzulassen, wollte sie ihren Körper nicht unnötigerweise mit Hormonen vollstopfen. Es gäbe da noch die Möglichkeit der Abtreibung, aber das kam für sie gar nicht in Frage. Wozu auch? Schließlich war sie reich, bzw. ihre Eltern waren reich, so dass sie sich weder um ihren Lebensunterhalt, noch um das Wohlergehen ihres künftigen Nachwuchses Sorgen machen müßte. Ihre Mutter wäre bestimmt begeistert über einen Enkel. Aber ob Vegeta begeistert sein würde, dass bezweifelte sie. Wie sollte sie es ihm nur sagen? Ja, wie? Er war ja gar nicht da. Nach dem verhängnisvollen Zwischenspiel war die Stimmung zwischen den beiden irgendwie gespannt. Ein paar Tage später hatte Vegeta erklärt, dass er hier nicht in Ruhe trainieren könnte, hatte sich das Raumschiff geschnappt, mit dem er damals unterwegs war um Son-Goku zu suchen, und war verschwunden. Das war jetzt zwei Monate her und seitdem hatte sie nichts mehr von ihm gehört oder gesehen.
>> Na toll! Läßt mich der Kerl hier einfach mit dem Kind sitzen. Na ja, vielleicht kommt er ja gar nicht zurück, dann muß ich es ihm wenigstens auch nicht sagen.<< dachte sie sich. „Vielen Dank , Doktor Muraki!" sagte siel laut, schnappte sich ihre Tasche und ging.
Zu Hause redete sie erstmal mit ihrer Mutter. Wie sie es vorausgesehen hatte war ihre Mutter begeistert. „Oh wie schön! Ein Enkel! Endlich mal wieder junges Leben hier. Aber Bulma, wer ist denn der Vater? Du bist doch gar nicht mehr mit Yamchu zusammen?"
„Es ist