Fanfic: Dragonball Blue/das Erbe der Saiyajins 23
Kapitel: Dragonball Blue/das Erbe der Saiyajins 23
Danke vielmals für die Kommis! Habe mich gleich an den nächsten Teil gesetzt und *tatatata* da ist er!
Viel Spass beim lesen!
Son-Gohan konnte sich nicht mehr bewegen. So sehr er sich auch anstrengte, es ging einfach nicht. Um ihn herum war ein weissliches Licht. Unaufhaltsam wurde er wieder zum Raumschiff zurück gezogen. Schon hörte er einige Soldaten lachen. Er wurde in der Luft umgedreht, so dass er das Schiff sehen konnte. Viel war davon allerdings nicht mehr übrig. Aber er wusste jetzt auch, warum er sich nicht mehr bewegen konnte. Die vier übrig gebliebenen Soldaten hatten einen Beamerstrahl auf ihn gerichtet (ähnlich wie der Lichtstrahl, mit dem Ufos Menschen herauf ziehen). „Benachrichtige Tykes!“ hörte er einen der Soldaten sagen. Der Angesprochene verschwand in den Resten des Raumschiffes. *Verdammte Scheisse, ich muss hier raus!!* dachte Son-Gohan verzweifelt. Er konzentrierte all seine Kraft und seine goldene Aura flammte auf. Unter grosser Anstrengung schaffte er es, einige Meter weit zu kommen, doch er wurde langsam wieder herunter gezogen. Jetzt trennten ihn nur noch wenige Meter vom Raumschiff. Zwei der Soldaten flogen zu ihm hoch und packten ihn, der eine hinten, der andere vorne. Der Dritte stellte den Beamer ab. Das war ihr grösster Fehler… Son-Gohan war zwar schon erschöpft von seinem Fluchtversuch, wollte aber nicht so schnell aufgeben. Er spürte, wie sein Körper ihm wieder gehorchte.
Der vierte Soldat kam wider aus dem Raumschiff. „Tykes kommt hier her! Er will sich persönlich um den Bengel kümmern!“ rief er zu ihnen hoch. „Hast du das gehört? Jetzt geht’s dir an den Kragen!“ lachten sie Son-Gohan aus. *Jetzt hab ich aber genug!* dachte er wütend. Er stiess den einen Soldaten mit den Füssen weg und bevor der andere reagieren konnte, wurde er auch schon weit weg geschleudert. Die beiden Soldaten, die unten auf dem Schiff standen, feuerten mit ihren Lasern auf Son-Gohan. „AAAAAH!!!“ schrie er und feuerte jede Menge Ki-Bälle hinunter. Rauch stieg auf und das Raumschiff war nicht mehr zu sehen. Dann gab es eine laute Explosion. Son-Gohan verdeckte sein Gesicht mit den Armen. Als sich der Rauch verzogen hatte, war an der Stelle, wo das Raumschiff gestanden hatte, ein Krater. „Das kommt davon, wenn man mich wütend macht!“ sagte Son-Gohan mit Genugtuung und flog davon.
Trunks sass immer noch am Boden und schaute Kaila nach. Um sie herum flammte die goldene Super-Saiyajinaura. Ihr blondes Haar war nicht so steckdosenmässig aufgestellt, sondern schwebte luftig wie von einem sanften Wind erfasst. Ihr Pferdeschwanz war aufgegangen. Ihre blau-grünen Augen funkelten zornig. Ihr Schwert ging durch die Reihen der Angreifer wie durch weiche Butter. Trunks rappelte sich auf. Langsam dämmerte es ihm. Durch Leons selbstloses Opfer war der ganze Zorn und alle Verzweiflung in ihr hochgestiegen und wurden freigesetzt. Deswegen war sie zum Super-Saiyajin geworden! *Leon wäre stolz auf sie!* dachte er und hob sein Schwert auf. Entschlossen und mit grimmigem Vegetablick ging er auf die Feinde zu. Er hob sein Schwert seitlich bis auf Hüfthöhe. „Jetzt ist Schluss!!“ sagte er mit kalter Stimme. Die Feinde rannten ihm johlend entgegen. Er holte langsam aus. Gleich hatten sie ihn. Blitzschnell liess er sein Schwert niedersausen. Er drehte sich um die eigene Achse und skalpierte mehrere Soldaten gleichzeitig (Ich liebe diese Szene! Die ist aus Herr der Ringe, am Ende des Films, als Aragorn allein gegen die Orks antritt!). Trunks kämpfte sich so weiter vor. Auch die anderen kämpften tapfer. Kein Soldat war näher als 20 Meter an den Turm ran gekommen.
Nach einiger Zeit merkten Tykes Soldaten, dass sie unterlegen waren. Gegen zwei Super-Saiyajins kamen sie einfach nicht an! Sie begannen sich zurück zu ziehen. Doch Kaila wollte sie nicht entkommen lassen. Gnadenlos metzelte sie jeden nieder, der ihr in die Quere kam. Der geordnete Rückzug schlug in panische Flucht um. Jetzt rannten sie nur noch um ihr Leben. Und Kaila flog hinterher. „Ihr entkommt mir nicht! Lauft nur!“ rief sie. Trunks flog ihr nach. Als er sie eingeholt hatte, packte er sie am Arm. „Kaila, hör auf! Es reicht! Sie haben genug!“ „Was verstehst du denn schon?“ blaffte sie ihn an. „Weißt du, was ich alles durchgemacht habe? Tykes hat mein Leben und das meines ganzen Volkes zerstört! Ich will meine Rache! Jetzt lass mich los!“ Den letzten Satz hatte sie mit einem drohenden Unterton gesagt. Aber Trunks dachte gar nicht dran, sie loszulassen. „Es ist nicht die Schuld der Soldaten! Sie führen nur Befehle aus! Ich kann gut nachvollziehen was du fühlst, ich fühlte bis vor kurzem genauso. Lass sie ziehen!“ Er sah sie eindringlich an. Kaila rang mit sich. Warum sollte sie sie einfach so entkommen lassen? Andererseits, sie waren nur Sklaven von Tykes. Sie konnten nichts dafür.
Schliesslich gab sie nach. „Na gut. Ich werde sie diesmal verschonen. Wahrscheinlich hast du recht!“ Trunks lächelte zufrieden. Er liess ihren Arm los und nahm ihre Hand. „Du hast dich richtig entschieden! Komm, lass uns zurück fliegen!“ Gemeinsam flogen sie dem Turm entgegen. Die letzten Soldaten flohen über die Ebene davon. Vor dem Turm wurden sie von den anderen erwartet. Die Saiyajins staunten. Arakes machte einen Schritt auf Kaila zu und berührte ihr Haar. „Deine Haare sind so golden wie die des Fremden!“ sagte er. „Sie ist jetzt auch ein Super-Saiyajin!“ sagte Trunks. Doch Kaila war nicht bei der Sache. Sie wandte sich von den anderen ab und lief über das Schlachtfeld, als ob sie etwas suchte. Sie steckte ihr Schwert wieder in die Scheide. Dann bückte sie sich und ging in die Knie. Sie schob eine Leiche beiseite und hob einen leblosen Körper hoch. Es war der von Leon. Mit gesenktem Kopf kam sie langsam wieder auf ihre Freunde zu. Dann legte sie Leon sanft auf das Gras. Ein anderer Saiyajin brachte Leana und legte sie neben Leon nieder. Kaila weinte stumme Tränen. Alle Saiyajins weinten, denn sie hatten zwei ihrer Anführer verloren. Trunks, Krillin und Piccolo schauten betroffen zu Boden.
Langsam ging die Sonne unter. Alle toten Saiyajins wurden auf Bahren aufgebahrt, Leana und Leon in der Mitte. Neben jeder Bahre wurde eine Fackel entzündet. Einige fingen an, die toten Feinde auf einen Haufen zu werfen, den sie später anzünden wollten. Kaila sass mit Trunks, Arakes, Piccolo und Krillin auf der Wiese. Sie assen eine karge Mahlzeit. Keiner sprach ein Wort. Plötzlich schaute Krillin zum Himmel hoch. „Hey, seht mal! Was kommt da?“ sagte er. Die anderen schauten auch hoch. „Das sind ja Vegeta und Son-Goku!“ rief Piccolo, der gute Augen hatte. Sofort standen alle auf und liefen ihnen entgegen.
Vegeta landete sanft und setzte Son-Goku ab. Krillin war mit einem Satz bei ihm. „Krillin! Haben wir noch magische Bohnen?“ fragte Son-Goku leise. „Ja! Halt dich an mir fest, ich bringe dich in den Turm.“ sagte Krillin und flog mit ihm langsam zum Turm hinüber. Vegeta setzte wieder seine stolze Mine auf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Das war das erste und letzte Mal, dass ich das für den mache!“ blaffte er die anderen an. „Er kann froh sein, dass er noch lebt und ich ihn nicht einfach liegen gelassen habe!“ Vegeta stolzierte an den verblüfften Gesichtern vorbei. Piccolo lachte leise. „Der tut nur so! Er hat Son-Goku das Leben gerettet.“ meinte er. Kaila schaute ihn verwundert an. „Echt?“ „Ganz sicher!“ meinte auch Trunks.
Eine halbe Stunde später war Son-Goku schon wieder auf den Beinen. Nun erzählten sich alle gegenseitig, was geschehen war. Als Trunks ihm das mit Leon und Kaila erzählte, wurde Son-Goku hellhörig. „Du bist zum Super-Saiyajin geworden? Ist ja super! Zeig mir das mal!“ Kaila konzentrierte sich. Es dauerte etwas, weil sie ihre Kräfte noch nicht kontrollieren konnte, aber sie schaffte es. Son-Goku nickte anerkennend. Sie verwandelte sich wieder zurück. Dann war Son-Goku an der Reihe mit erzählen. So ging das noch eine ganze Weile weiter, als plötzlich ein weiblicher Saiyajin angerannt kam.
„Kaila, Arakes, kommt bitte schnell!“ sagte sie ausser Atem. „Was ist denn los?“ fragte Kaila. „Kommt und seht selbst!“ sagte sie, nicht ohne den Unterton voller Freude verbergen zu können. Jetzt wurden auch die anderen neugierig und gingen ebenfalls mit. Da es schon dämmerte, sahen sie zuerst nicht all zu viel. Doch dann hörten sie viele Schritte und Stimmen. „Oh, mein Gott!“ rief Kaila und weinte vor Freude. Gemeinsam mit den anderen Saiyajins rannte sie den Kindern entgegen.
So, da war jetzt endlich mal ein Happyend am ende des Teils! aber Son-Goku wird im Nächsten teil eine böse überraschung erleben...*böselach*
Wenns möglich ist, kommt der nächste Teil heute noch!
Bis dann!
cu, sweetAnimegirl