Fanfic: Conan 1/2 Part 3

und das muss Onkel Kogoro einfach verstehen, kannst du nun unmöglich nach Hause, du wirst also weiter bei uns wohnen müssen, weil du sonst nirgendwohin kannst, so lange, bis wieder alles in Ordnung ist, und das kann eine Weile dauern!“

Er blickte sie triumphierend an, ihm war anzusehen, dass er recht stolz auf die rasche Lösung des Problems war. Lina hatte jedoch noch so ihre Zweifel. „Also, das klingt ja schon ziemlich gut, nur glaubst du wirklich, dass er das einfach so schlucken wird? (Immerhin ist er Detektiv...) und wer soll diese ominöse Verwandte, die da plötzlich auftaucht eigentlich sein? Meinst du nicht, dass er seine Verwandten kennt? Und was ist, wenn diejenige, als die ich mich ausgebe, dann plötzlich tatsächlich auf einen Besuch hereinschneit?“

Conan grinste nur weiter. „Also, ich muss schon sagen, du bist ja ganz schön pessimistisch. Aber keine Sorge, ich habe an alles gedacht. Du wirst dich natürlich nicht als eine von Kogoros oder Rans Verwandten ausgeben, denn die kennt er natürlich - ich dafür um so weniger. Nein wir behaupten, du seist meine Cousine, also die von meinem echten Ich. Und was deine andere Sorge angeht, die wird mit Sicherheit nicht einfach hereinschneien, denn sie lebt in Amerika, alles klar?“

Lina nickte zufrieden, das klang wirklich nach einem guten und vor allem sicheren Plan. „Bleiben nur noch zwei Fragen, erstens: Sollen wir Ran in die ganze Sache einweihen oder lieber nicht? Und zweitens: Wie stellen wir es an, dass diese Sache mit dem Wasserrohrbruch, oder was auch immer glaubwürdig rüber kommt?“

Conan überlegte einen Moment. „Also, wegen Ran, denke ich, es wird wohl das Beste sein, ihr - zumindest vorerst - nichts zu sagen. Ich will sie nicht zwingen, ihren Vater anlügen zu müssen. Wir sollten sie in die Sache nicht mit hineinziehen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Und was deine andere Frage angeht... das lass mal meine Sorge sein, ich habe da schon eine Idee.“

Lina sah ihn neugierig an, doch er schien nicht vorzuhaben, weitere Einzelheiten zu verraten, und sie wollte nicht weiter in ihn dringen.

„Nun, lass uns aber endlich gehen“, meinte er. “Es sollte bald Abendessen geben, und ich habe schon ziemlichen Hunger. Und wenn wir zu spät kommen ist erstens Ran sauer, und zweitens wird dieser Vielfraß von einem Detektiv dann das meiste schon alleine verputzt haben, also auf gehts!“

Bei Rans Haus angekommen, kramte Conan einen Schlüssel aus der Tasche, und Lina sah ihn überrascht an. „Du hast einen Schlüssel für das Haus?“

„Klar, wie soll ich denn sonst bitte reinkommen?“ - „Du hast einen Schlüssel für Rans Haus??“

„Aaaaah, nein, nein, jetzt versteh das nicht wieder falsch, den habe ich natürlich erst, seit ich klein bin, und bei ihr wohne. Ihr Vater war zwar der Meinung, ich sollte keinen haben, ich sei ja zu klein, und könnte ihn verlieren... hmpf! ....Aber ich will schließlich nicht immer auf irgendjemand angewiesen sein, deshalb habe ich ihm seinen geklaut, als er nicht aufgepasst hat, und ihn mir nachmachen lassen. Hihi, wenn er wüsste. Aber die alte Schlaftablette hat bis jetzt nichts gemerkt, und wird es wahrscheinlich auch nie. Ran schon, glaube ich, aber wenn, dann lässt sie sich nichts anmerken.“

Sie betraten das Haus, das sehr sauber und ordentlich auf Lina wirkte - „Zweifellos Rans Verdienst“, dachte sie. “Das Kogoro aufräumt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.“

Sofort ertönte Rans Stimme aus der Küche. „Conan? bist du das?“ gleich darauf, kam sie ihnen auch schon entgegen. „Nanu, Conan, wer ist denn das? Wen hast du denn da mitgebracht, das ist doch hoffentlich nicht irgendeine Vertreterin, oder? Ich habe dir doch gesagt, du sollst solche Leute nicht mitbringen, das heißt: Du sillst natürlich gar keine fremden Leute mitbringen, aber Vertreter schon gar nicht....“

„Nein, nein, Ran, keine Angst, das ist keine Vertreterin, und auch keine Fremde!“ unterbrach Conan sie. „Das ist Ling, sie ist die Cousine von Shinichi. Sie ist zur Zeit zu Besuch aus Amerika, aber Shinichi ist ja nicht da und deswegen .... also, er hat mich angerufen, und da hat er mich gebeten, dich zu fragen, ob sie nicht für kurze Zeit bei uns wohnen kann. Meinst du, das geht in Ordnung?“

Ran starrte ih an. „Du hast mit Shinichi geredet?! Was hat er denn noch gesagt? Wie geht es ihm, wo ist er, und..“ sie unterbrach sich, und blickte Lina schuldbewusst an. „Oh, es tut mir leid, ich habe mich ja unmöglich benommen. Guten Tag, ich bin Ran, freut mich dich kennen zulernen. Du bist also Shinichis Cousine? Du bist sicher enttäuscht, wo du jetzt extra hergekommen bist, und Shinichi gar nicht da ist. Du kannst natürlich hier wohnen, Vater wird bestimmt nichts dagegen haben.“ Lina nickte dankbar. “Das ist sehr freundlich. Ääähm, ja... also tja, ich dachte schon, ich würde Shin... meinen Vetter mal wieder sehen, schade, dass er jetzt nicht da ist...“ Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Conan sich verlegen am Kopf kratzte.

Ran nickte verständnisvoll. „Ja, das ist sicher eine Entäuschung, das kann ich mir gut vorstellen. Wann hast du ihn denn zum letzten Mal gesehen?“

„Ähh... ööhm, ja.. also. Das, ähm.. ist ne Weile her...“ Sie warf Conan einen raschen Blick zu. Ihm war anzumerken, dass auch er damit nicht gerechnet hatte, denn er versuchte schnell das Thema zu wechseln. „Und, äääh, Ran, bist du auch sicher, das Onkel Kogoro nichts dagegen haben wird, dass Ling hier wohnt?“

„Ach, da macht euch mal keine Sorgen“, erwiederte Ran zuversichtlich. „Er wird schon nichts dagegen haben, ich werde das schon mit ihm regeln. Sag mal, Ling, hast du eigentlich gar kein Gepäck, oder hast du etwa nur diesen Rucksack dabei. Das kann doch wohl nicht sein?“

„Mist!“ dachte Lina und überlegte fieberhaft, was sie sagen sollte, doch da kam ihr zum Glück Conan zu Hilfe. „Das ist alles bei Shinichi zu Hause. Weißt du, Ran, Ling ist natürlich zuerst dorthin gegangen, weil sie ja nicht wusste, dass er nicht da ist. Sie hat dann eine ganze Weile im Haus gewartet, aber es kam natürlich niemand. Dann ist sie irgendwann los, um etwas zu Essen zu kaufen, und da haben wir uns dann am Park getroffen.“

Ran war überrrascht. „Ach, ihr kanntet euch schon?“ - „Ääääh...ja.“ Bevor Ran weiterfragen konnte, fuhr er fort. „Und dann sind wir nochmal zu Shinichis Haus zurück gegangen, und da hat er dann angerufen. Und jetzt sollten wir lieber schnell Lings Sachen holen gehen, zumindest das, was sie braucht. Wir sind in spätestens einer Stunde wieder da, bis dann.“

„Oh! Ähm, ja gut.“ Ran schien etwas verwirrt. „Aber sag mal, Ling, wie bist du eigentlich bei Shinichi ins Haus gekommen?“ - „Tja, also.... es liegt immer ein Schlüssel unter dem Blumentopf, das wusste ich.“

„Blumentopf? Aber vor dem Haus stehen doch gar keine Blumentöpfe“, sagte Ran verwundert.

Conan schob Lina hastig aus der Tür. „Sagte sie Blumentopf? Sie meinte natürlich das Vogelbad, nicht wahr, Ling? Nun aber los, es wird bald dunkel.“

Er schloss rasch die Tür hinter den beiden. „Man, das war kanpp, aber wer kann auch ahnen, dass sie lauter solche Fragen stellen muss!“

„Tja, mal was ganz anderes...“, unterbrach ihn Lina. „Dir ist schon klar, dass ich nicht mit einem Koffer oder so was aufwarten kann, nicht wahr?“

„Klar ist das klar! Die Sachen werden wir jetzt kaufen.“ - „Kaufen?! Wie stellst du sir das vor, ich habe doch gar kein Geld dabei?“

Conan winkte ab. „Mach dir darüber keine Gedankenwir holen vorher Geld von mir zu Hause, da müsste hinter einigen Bildern noch was liegen. Nein, wirklich, vergiss es, das ist schon in Ordnung, und wenn du darauf bestehst, kannst du es mir ja irgendwann zurückgeben. Außerdem glaube ich, dass irgendwo bei uns zu Hause wirklich noch einige Sachen von meiner Cousine rumliegen. Die holen wir dir auch noch, den Re4st kaufen wir, also Zahnbürste, und was ihr Frauen noch so braucht, und ich denke, ich sollte dich noch etwas einweisen, damit sowas, wie eben nicht noch mal passiert.“ Lina nickte. “Ja, da hast du allerdings recht. Heißt deine Cousine wirklich Ling? Es klingt eher chinesisch als japanisch.“

„Es ist chinisisch, sie ist Halb-Chinesin. Mein Onkel hat eine Chinesin geheiratet, und böse Zungen innerhalb der Familie behaupten, sie habe ihn nur geheiratet, um aus China wegzukommen, sie lebte da wohl in irgendeinem Provinz-Dorf, mitten in der Wildnis, sie war angeblich mal eine Amazone, niemand aus ihrer Famile hat richtig gearbeitet, nur ihr Bruder, der soll Fremdenführer in dem Gebiet sein, er hat aber wohl kaum Kundschaft, weil es da irgendwie sehr gefährlich ist, meine Tante hat mal irgendwas von irgendwelchen Legenden erzählt, von Quellen, wenn man in die hineinfällt, verwandelt man sich in irgendwas, ws da mal ertrunken sein soll. Naja, du siehst also - Ling, beziehungseise du, kommt aus einem ziemlich verrückten Elternhaus.

(Lina hatte seinen Erzählungen gelauscht, und kratzte sich nun verwundert am Kopf. Es war wirklich fast erschreckend, wie klein die Welt doch war...)

Wie dem auch sei, du bist siebzehn Jahre alt, so alt wie ich, Blutgruppe B, dein Sternbild ist die Schlange und mit Nachnamen heißt du auch Kudo, so wie ich. Deine Hobbys sind Bogenschießen, Nahkampf, also eigentlich Kampfsport und son Kram.“ - „Oooh nein! Auch das noch!“ ächzte Lina. „Ach, mach dir keine Sorgen, da wird keiner nach fragen. Das letzte Mal warst du übrigens vor etwas vor einem Jahr hier, und hast uns besucht, und das war auch das erste Mal, dass wir uns gesehen haben, seit wir noch kleine Kinder waren. Alles klar?“

Lina schwieg. Sie hatte so ein komisches Gefühl, eines
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