Fanfic: Aiko - The Lost Saiyajin (6)
Kapitel: Aiko - The Lost Saiyajin (6)
so, danke für die ganzen kommis, ihr seid super! ich hätt echt net gedacht, das so vielen leuten meine allererste ff gefällt... also, genug der vorrede, ich lass euch jetzt lieber mit teil 5 alleine, aber ich muss euch enttäuschen, denn soviel passiert noch nicht, richtig los geht’s erst in Teil Numero 6. Viel Spaß beim Lesen!
5. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt
Die darauffolgende Nacht fand Aiko lange Zeit keinen Schlaf. Unruhig wälzte sie sich hin und her, da sie einerseits aufgeregt war, weil ihr Traum wahr werden könnte, doch andererseits hatte sie auch Angst, da sie nicht wusste, was der Prinz von ihr verlangen würde. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie nicht weiter einem seiner hinterhältigen „Scherze“ aufgesessen war. In den frühen Morgenstunden fiel sie schließlich in einen unruhigen Halbschlaf, noch immer geplagt von ihren widersprüchlichen Gefühlen.
Am nächsten Morgen erwachte Aiko mit einem flauen Gefühl im Magen, doch seltsamerweise ging es ihr sonst gut, sie war ausgeruht und frisch und voller Tatendrang. Um 6 Uhr begann sie gutgelaunt mit den Vorbereitungen für Vegetas Frühstück:
10 Portionen Spiegelei auf Toast
40 Brötchen mit verschiedenen Belägen
5 Eier
und als Dessert einen riesigen Stapel Pfannkuchen mit Ahornsirup.
Dazu kam noch eine riesige Kanne eines Gebräus, das ähnliche Wirkungen hat wie unser Kaffee. Aiko hätte dies gerne weggelassen, denn ihrer Meinung nach machte es den Prinzen nur noch unberechenbarer, als er ohnehin schon war (ist das überhaupt möglich???...). Doch nichts da, der Herr Gebieter bestand auf seine morgendliche Ration, und da klar war, wer die macht in den Händen hielt, machte Aiko keine Anstalten, ihm die Kanne vorzuenthalten.
Um 7 Uhr hatte sie schließlich die komplette Mahlzeit beisammen. Keinen Moment zu spät, denn kaum war das Essen auf einem riesigen Servierwagen verstaut, schallte es auch schon durch den Gang:
„He Weib, WO BLEIBT MEIN FRÜHSTÜCK?“
Vegeta scherte sich einen Dreck darum, dass er mit seinem allmorgendlichen Gebrüll den gesamten Palast aufweckte (brauchen sie wenigstens keinen Hahn auf dem Mist...). Schließlich war er ja der Prinz der Saiyajins...
Für Aiko war dieses Geschrei das Zeichen, ihre Beine in die Hand zu nehmen und dem Prinzen eiligst sein Essen zu liefern. Als sie schließlich seine Gemächer erreichte, erwartete er sie bereits mit seinem allerfiesesten Grinsen. In seiner Hand hielt er eine Stoppuhr.
„21, 47 Sekunden, das ging aber auch schon schneller!“
„Entschuldigt, mein Herr“, antwortete Aiko, noch etwas außer Atem und mit demütigem Blick. Die Stoppuhr war nur eine der Schikanen, die er sich für sie ausgedacht hatte, Vegeta benutzte sie bei allen möglichen Gelegenheiten, und wenn die gewünschte zeit nicht erreicht wurde, dann fielen ihm die absonderlichsten Strafen ein (das Klo mit der Zahnbürste schrubben war noch eine der harmlosesten...*Aikobemitleid*).
Dem Saiyajin machte es ohne Zweifel Spaß, seine Untergebenen zu drangsalieren. Aiko machte da keine Ausnahme, doch nach einer Weile hatte er bemerkt, das es ihm auf eine unbestimmte Weise falsch vorkam, wenn er sie triezte. Das war neu und ungewohnt für ihn- hatte er es doch bisher immer genossen, Macht über andere auszuüben. So etwas wie ein schlechtes Gewissen kannte Vegeta nicht, daher machte es ihm Angst. Er fühlte, das Aiko dafür verantwortlich war, doch er wollte sich ihrer nicht entledigen (dafür kochte sie zu gut *g*). Stattdessen schikanierte er sie umso stärker, in der Hoffnung, dass das ungewohnte Gefühl verschwinden würde. Er war schließlich ein Saiyajinprinz (ja, wir habens inzwischen auch mitgekriegt, Veggie...), der keine Schmerzen kannte, also würde er sich doch nicht von einem Weib einschüchtern lassen!
Vegeta schreckte auf, als seine Dienerin den Tisch zu decken begann. Ohne es zu merken, hatte er sie eine ganze Weile nachdenklich betrachtet. Mhhh, heute schienen seine Schikanen keine Wirkung auf das Weib zu zeigen. Irgendwas musste doch los sein...?!
Aiko wusste genau, was los war, heute war schließlich DER Tag, sie würde hoffentlich kämpfen lernen! Stumm servierte sie Vegeta die Speisen. Der Prinz machte sich sofort übel alles her, als hätte er einen Monat nichts mehr zwischen den Zähnen gehabt (dabei war der Mitternachtsimbiss gerade mal 7 Stunden her!). Aiko machte inzwischen die betten, öffnete die Fenster um den Prinzenmief an die Luft zu lassen, reinigte das Bad (aber nicht mit der Zahnbürste *g*), legte einen neuen Kampfanzug heraus, verfrachtete den alten in die Wäsche... und leise Bedenken stiegen in ihr auf. Vegeta hatte noch immer nicht ihr bevorstehendes Training erwähnt, und Aiko befürchtete, er könne es vergessen haben. Eher würde sie sich die Zunge abbeißen, als ihn danach zu fragen, denn sie konnte sich ausmalen, wie seine Antwort aussehen würde: ein höhnisches Lachen und die Aufklärung darüber, das alles nur ein Scherz war, und er, der absolute Top-Fighter sich doch nicht dazu herablassen würde, einem Weib die Kampfkunst zu lehren.
Endlich hatte Vegeta sein Essen beendet, doch es war kein Wort des Lobes zu hören. Aiko hätte das auch gar nicht erwartet, ungeachtet der Tatsache, dass es dem Prinzen ausgezeichnet schmeckte, hatte er noch nie etwas positives über ihr essen gesagt. gelegentlich wurmte sie das etwas, doch heute war es ihr vollkommen egal. Die einzigen Worte, die sie hören wollte, waren in etwa ‚He Weib, vergiss unser Training heute nicht!‘
Doch nichts dergleichen war zu vernehmen, also räumte sie trübselig das Frühstück ab, in Erwartung eines weiteren eintönigen Tages im Palast. Langsam und tief deprimiert schob sie den Wagen zur Küche zurück, und als sie dort angekommen war, hatte sie jegliche Hoffnung aufgegeben.
Plötzlich ertönte eine altbekannte Stimme:
„He Weib, vergiss nicht...“
Sie horchte auf. War das nun etwa doch die Aufforderung zum Training? Sprungartig vervielfachte sich ihr Puls, und ihr Herz machte einen Riesensatz in die Höhe. Er hatte es doch nicht vergessen!
„...das ich frischgepressten Orangensaft zum zweiten Frühstück haben möchte!“ Aiko fiel aus allen Wolken. Eben noch himmelhoch jauchzend, nun zu Tode betrübt. Es war wohl doch nur alles ein riesengroßer Bluff gewesen. Nicht in der Lage, noch einen klaren Gedanken zu fassen, murmelte sie nur:
„Natürlich nicht mein Prinz, ihr bekommt wie gewünscht euren Orangensaft, ich habe es in keinem Moment vergessen...“
was auch eine Lüge war. Um ehrlich zu sein, hatte sie den ganzen Morgen keinen Gedanken weder an des Prinzens zweites Frühstück noch an seinen gottverdammten frischgepressten Orangensaft verschwendet... Um diese Zeit wäre das Training im vollen Gange gewesen. Es war nun 7.58 Uhr.
FORTSETZUNG FOLGT
Ha, nu hab ich wieder so eine gemeine Stelle zum aufhören gefunden... *g* jetzt seit ihr sicher alle gespannt, wie es weitergeht?! (das hoffe ich doch stark...) aber naja, hier ist die stelle um um eure Meinung zu bitten, also schreibt mir schön viele kommis, dann erfahrt ihr bald, ob Aiko doch noch zu ihrem Training kommt oder Veggie endgültig zum gemeinsten Saiyajin des universums aufgestiegen ist!
Liebe Grüße
Eure Adry