Fanfic: Akane,ich lasse dich nicht gehen!(kompl.)
Kapitel: Akane,ich lasse dich nicht gehen!(kompl.)
Hallöchen, Leute!^-^
Manchen bin ich vielleicht neu, aber einige kennen mich noch. Nach Monaten kehre ich aus der Versenkung namens Abitur und Studium zurück! Diese Geschichte habe ich mal spontan geschrieben, ist zwar ein keinwenig schnulzig, aber naja. Angesichts dessen, dass ich zur Zeit eine Angina und Bronchitis habe, darf ich auch mal keine Action reinbringe, oder? (hust,hust-wo ist mein Meditonsin?)
Ich wollte nochmal ein paar ganz liebe Grüße an die zwei schicken, die mich auch zwischendurch nicht vergessen haben:
BLÜMLI und VIDELLEIN! einen RIEESSSEEEN drücker an euch!^-^
..Und einen schönen Kuss, für meinen Süßen!!!...(wer das ist, bleibt im Moment mein Geheimnis...)
Also, viel Spaß!
..."Nein!"..."Niemals! Niemals werde ich dich das tun lassen, Akane! NIE!!!"...
Seine Augen waren starr geradeaus gerichtet, während Ranma durch die Straßen lief. Er lief so schnell er konnte. An einer Ecke prallte er fast mit einer Gruppe Menschen zusammen, die anfingen zu straucheln. Aber Ranma war das egal. Er raste weiter. Er sprang über die nächste Mauer und lief sofort weiter, seine Augen immer geradeaus.
"Akane, warte noch, ich bitte dich!...AKANE!"...
Die Sonne ging bereits unter. Akane sah die feuerrote Scheibe langsam am Horizont untergehen. Ihr Blick war traurig...
Der Wind wehte ihr das Haar ins Gesicht und sie strich es sich wieder weg. Es waren einige Jahre vergangen, seitdem Ranma zu ihr kam...seitdem sie sich ineinander verliebten...und dennoch...
Akane strich sich das blaue Kleid zurecht und stand auf. "Ranma..." flüsterte sie. "ich werde dich nie vergessen...trotz all dem..."
Sie lief zum Dock, wo das Boot bereits auf sie wartete. Der Besitzer reichte ihr die Hand und nahm ihr die Tasche ab. Noch einmal drehte sie sich um und sah zurück...zurück auf die letzten Jahre...
...vor drei Jahren war sie Ranma begegnet. Diesem unverbesserlichen Egoisten und Holzkopf. Sie hatten sich gestritten, beleidigt...und geliebt... Ja, sehr sogar. Doch dann...dann war es zu dem Ereignis gekommen, das alles veränderte...
Ranma sollte sich entscheiden...Sie hatten den Dojo aufgekauft, für viel Geld. Es war der alten Hexe gelungen. Sie setzte Ranma vor ein Ultimatum. Entweder er heiratet noch diesen Monat Shampoo...oder er wird nie eine Kampfschule leiten, nie ein richtiger berühmter Kampfsportler sein...Er hatte einen Tag Bedenkzeit.
Akane wusste davon nichts, als Ranma an jenem Abend zu ihr auf die Terasse kam. Er stellte sich neben sie und schaute zu den Sternen auf...
"Akane...?" fragte er plötzlich.
"Ja, Ranma?"
"Würdest du...würdest du etwas Wichtiges in deinem Leben für etwas anderes sehr wichtiges aufgeben?...Für immer...?"
Akane sah zu ihm auf. "Ich weiß nicht, Ranma. Es kommt darauf an, was es ist. Sagst du es mir?"
Ranma senkte den Kopf, sah sie aber nicht an. Akane schaute wieder weg, lächelte aber.
"Schon gut, ich verstehe. Also, wenn du es so wissen möchtest...Ich weiß zwar nicht worum es dir geht und wieso du fragst, aber ich denke..." Sie schaute ihn wieder an. "Ich denke, du solltest auf dein Herz hören!"
Ranma sah sie überrascht an. "Mein Herz?"
"Ja, genau." Akane stand auf und war ihm nun genau gegenüber. "Dein Herz weiß, was das Beste ist. Ich weiß, du hast Muskeln, bist aber nicht der Schlauste. Darum bleibt dein herz als das Weiseste übrig!"
Ranma verzog das gesicht. "Wie war das?!"
"Bäääh!" sie streckte ihm die Zunge aus und hüpfte von der Terrasse in den garten, wohin ihr Ranma folgte.
"Blödes Machoweib!" flüsterte er vor der Nase her, doch dann sah er einfach nur Akane an, wei sie in den Teich starrte.
Sie schaute ihr Spiegelbild darin an, als auch plötzlich Ranmas neben dem ihren auftauchte. Sie sahen sich über diesen Spiegel an...als Ranma auf einmal lächelte.
Da drehte Akane sich zu ihrem Verlobten und fragte lächelnd: "Konnte ich dir irgendwie helfen?"
Ranma sah sie glücklich an und sagte: "Ja, das hast du."
Er lachte sie noch einmal an und ging dann in Richtung Haus. "Danke, für den Rat, er war so simpel, dass ich selbst nicht drauf gekommen bin. Gute Nacht!" Ranma winkte ihr nochmal gute Nacht und verschwand dann im Haus.
Akane sah ihm nach."Also, manchmal da ist er wirklich komisch..." Danach drehte sie sich wieder zum Teich und lächelte sich plötzlich selber zu...
Als Akane kurze Zeit später in Richtung Bad ging, hörte sie Stimmen aus einem Zimmer. Die Stimmen gehörten ihrem Vater und Herr Saotome und waren sehr aufgebracht. Akane schlich sich heran und öffnete die Tür einen Spalt breit...
"Es ist so schrecklich, Saotome!"
"Ja, Tendo, das ist es!"
"Wie wird sich Ranma entscheiden?! Sag es mir, du bist sein Vater!" Herr Tendo schüttelte seinen Freund heftigst an den Schultern.
"Ich weiß es doch auch nicht! Es ist doch DEIN Dojo! Und auch DEINE Tochter! Woher soll ich wissen, was Ranma wichtiger ist?!"
Akane blieb das Herz stehen.
"Aaaah, hätte diese verdammte alte Hexe doch nie den Dojo bekommen! Dann könnte sie ihn jetzt auch nicht vor die Wahl stellen! Meine arme kleine Akane...Buhuu!"
...
Akane fuhr zurück. Sie konnte es nicht glauben! Sie...oder der Dojo?!
Langsam ging sie zu ihr ins Zimmer. Sie legte sich aufs Bett und starrte an die Decke.
"So ist das also...Darum hat er mich gefragt...ausgerechnet mich..." dachte sie...
Ranma hatte sich in die Federn geschmissen und war nicht viel später eingeschlafen. Ein großer Stein war ihm vom Herzen gefallen, jetzt da er wusste, was er tun würde. Es war so leicht gewesen! Es war doch eindeutig!...
Wenige Stunden später wachte Ranma von einem merkwürdigen Geschrei auf. "Was ist denn los?..." dachte er benommen und rappelte sich auf. "Was soll der Lärm?" Er ging auf den Flur...und BÄNG wurde er gegen die Wand geschleudert.
Sofort war er hellwach. "WA?!!!" Er sah Herr Tendo vor sich, der ihn wütend anbrüllte: "Was hast du getan?!!! Sie ist weg!! Gegangen!!! Wegen dir!!!" Herr Saotome hielt ihn fest und Kasumi redete beruhigend auf ihren Vater ein. "Aber...Aber was ist denn?" fragte Ranma.
"Hier" sprach da plötzlich jemand."Lies dir das durch." Ranma sah auf den Brief, den ihm Nabiki entgegenhielt.
"Du hast es mal wieder geschafft." sagte sie noch schnippisch und ließ alle im Gang stehen.
Ranma verstand nur Bahnhof, doch als er auf den Brief sah, erkannte er Akanes Handschrift...
"Akane?" Er fackelte nicht lange, sondern lief weg, um sich das allein durchzulesen. Auf dem Dach fand er den geeigneten Ort dafür.
"Meine Lieben...
Bitte seid mir nicht böse, für das, was ich jetzt tue. Es ist nur so, dass ich das nicht ertrage. Ich weiß über Ranmas Entscheidung bescheid. Der Dojo oder ich. Aber ich möchte seine Antwort nicht abwarten. Wenn er sich für den Dojo entscheidet, dann...dann bricht mir das Herz. Doch wenn er sich für mich entscheidet...selbst dann...Ich würde nie glücklich sein, denn ich wüsste, dass ich ihn seine Kampfkunst gekostet habe! Ich ertrage beide Entscheidungen nicht...also gehe ich. Ich segel in die nächste große Stadt, wo sich mir eine Gelegenheit biete, darüber hinwegzukommen. Ich bitte euch, macht euch keine Sorgen, ich bin alt genug und kann mich, wie ihr sehr wohl wisst, selbst verteidigen. Irgendwann komme ich zurück, wenn es nicht meht so schmerzt...und wenn Ranma sein eigenes Leben mit Shampoo aufgebaut hat.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg, Ranma. Leb wohl.
Akane"
...
Das Boot hatte den Hafen bereits verlassen. Akane saß da und schaute gen Sonnenuntergang, in die Richtung, wo ihr neues Leben nun vor ihr lag...ein Leben ohne Ranma.
Doch plötzlich kullerte eine träne ihre Wange hinunter...und dann noch eine.
Auf einmal fing sie an zu weinen und zu schluchzen. Akane schlug die Handy vors Gesicht.
"Ranma!...Ranma! Ich vermisse dich jetzt schon!..."
...
"Ich weiß, darum bin ich ja auch hier!"
Akane fuhr auf. Vor ihr stand Ranma, pläddernass, aber mit so einem entschlossenen Gesichtsausdruck wie sie ihn selten bei ihm gesehen hatte.
"Was..Was machst du hier?" fragte sie stotternd.
Ranma kam auf sie zu. "Dumme Frage, ich hole dich zurück." Er legte seine Hände um ihre Arme.
"...Schließlich habe ich mich für dich entschieden."
Akanes Herz machte einen Sprung. Hatte sie richtig gehört? Sie sah in seine Augen. Er schaute sie an, obwohl sein Gesicht feuerrot war. Für einen Moment war sie glücklich...doch...
"Nein, Ranma" sagte Akane und ließ den Kopf sinken. "Es geht nicht...Ich könnte dir das niemals antun. Kampfkunst ist dein Lebensinhalt...Ich weiß das sehr gut..."
Doch Ranma antwortete: "Ja, du hast recht, du willst nur mein Bestes. Ich könnt vielleicht nicht ohne kampfsport leben, aber ein Kampfsportler ist nicht nur dann groß, wenn er einen Dojo besitzt, Akane! Ein Kampfsportler ist dann erst groß, wenn er auf sein Herz hört..." Akane sah zu ihm hoch. "Verstehst du, Akane? Ich bleibe ein Kämpfer, ob mit oder ohne Dojo, aber...aber ich bleibe nicht ich selbst, wenn ich dich