Fanfic: Das verbotene Gefühl Teil13

Kapitel: Das verbotene Gefühl Teil13

Oh ja, Teil 13 die Unglückszahl. Na ja hoffentlich bringt sie mir Glück, sonst ist der Teil vielleicht scheiße und ihr lest deshalb nicht weiter, also kräftig beten.

Ich sehe gerade aus dem Fenster und stelle fest für das Wetter muss man auch beten. Vor 5 Minuten war noch 30 Grad im Schatten und Badetime und jetzt hagelt es. Zum kotzen. Da bleib ich meinem Computer und euch lieber treu.

Übrigens war die Komunjon mega-langweilig, saß in der Kirche und hab Game Boy Advance gespielt. Bin nicht so Gottesfürchtig. Wenigstens war ich mit meinen Klamotten der Blickfang der Veranstaltung. *lach*

Das verbotene Gefühl Teil13



>AAAHHH!!!> schreckten 4 der Blader sowie Rose ziemlich erschrocken hoch. Besonders Tyson hatte das Schicksaal schwer getroffen, da er sich beim Aufwachen derbe den Kopf gestoßen hatte und nun mit einer Träne in den Augen vor sich hinjammerte.

Verschlafen gähnte Ray und reckte sich, Max rieb sich verschreckt die Augen. Doch Kenny war bereits aufgesprungen und baute sich mutig vor seinem Vater auf.

>Morgen Dad, weißt du wie spät es ist? 7.30 Uhr. Bist du wahnsinnig? < quiekte er immer noch benommen.

>Nein, Junge! Nur Arzt und das schon die ganze Nacht, also reißt euch mal zusammen. Ich wollte sehen wie es unserer Patientin geht. < erörterte er sein Anliegen.

Der Jugendliche mit dem samtschwarzen Haar hatte nun seine Müdigkeit überwunden, band sich sein Stirnband um und begann für ihren Gast zu reden in dem er auf sie zeigte.

>Morgen Sir. Ihre Patientin war bereits heute Nacht einmal wach. Wir haben uns alle etwas untereinander unterhalten. Ihr Name ist Roseline. < beendete der Blader, der sein Geld als Kellner verdiente, seine Ausführung.

>Ah, Roseline. Ein hübscher Name. Na wie fühlst du dich heute Roseline? < erkundigte sich Chefs Vater, als er sich näher ans Bett ran wagte.

Rose zwinkerte noch schlaftrunken mit den Augen und versuchte sich stöhnend aufzurichten. Verwundert betrachtete sie nach ihrem gescheiterten Versuch den älteren Mann.

>Sind sie der Arzt? < die 14-jährige machte große grau-silberne Augen.

>Ja, das bin ich. Wie geht es dir? < lächelte der Familienvater äußerst freundlich.

>Danke für die Behandlung, aber, äh mir tut immer noch alles weh! Ich kann mich gar nicht aufrichten! < klagte sie kleinlaut.

Kennys Vater lachte.

>Ach, dass ist völlig normal. Soweit ich gestern feststellen konnte, hast du ein paar Rippen gebrochen oder zumindest geprellt. Aber das werden wir gleich im Krankenhaus feststellen. Ein Wagen dafür steht vor der Tür. < völlig losgelöst und voller Sorge rannte Ray durchs Zimmer und packte den Arzt am Arm um ihn zu sich zu drehen.

>Wie sie muss noch mal ins Krankenhaus, ein Wagen steht schon vor der Tür? Wieso sind sie nicht schon gestern Abend mit ihr ins Krankenhaus gefahren? Gerade sie müssten doch das Risiko von bleibenden Schäden erkennen. < kritisierte der Teenager mit den bernsteinfarbenen Augen das Verhalten des Arztes.

>Das sehe ich aber wie Ray. < protestierte Tyson maßgeblich mit gehobener Hand.

Kennys Vater lächelte nur ermüdend.

>Macht euch da mal keine Gedanken, ich weiß was ich tue. Ich versuch es euch zu erklären.

Durch ihre vielen Schnitt-, Schlürf- und Fleischwunden ist Dreck in ihre Blutbahn gelangt, was eine lebensbedrohliche Blutvergiftung hervorrufen konnte, deshalb habe ich ihr ein besonderes Medikament gespritzt. Doch diese Injektion verträgt sich nicht mit Röntgenstrahlen, die aber um Knochenbrüche und andere innere Verletzungen sichtbar zu machen, benötigt werden. Ist ein hohes Risiko, aber soweit ich feststellen konnte, wurden keine Organe beschädigt. Wahrscheinlich werden im Laufe der Woche Blutergüsse sichtbar, aber das ist eine minimale Einbusse für diese Schlägerei. Sie hat wahnsinniges Glück gehabt! < schilderte der Mann mittleren Alters seine Taten, wurde aber von Rose unterbrochen.

>Ich hatte einen Schutzengel! < verbesserte sie ihr gegenüber, dabei kreuzten sich ihr und Kais Blick, sie blieben aneinander haften. Es nahm den Anschein als würden sie über ihre Augen einen Kampf austragen.

Liebevoll wie nie leuchteten ihre silbernen Augen bei dem Wort „Schutzengel“ auf, die Augen des 16-jährigen hingegen funkelten abwehrend dagegen wie ein gefallener Lichtstrahl auf einen Schutzschild.

Wie eben in der Nacht wollte sie in seinen Augen die Wahrheit suchen, ihre Neugier trieb sie an, sie wollte das Erliche in ihm finden.

Die Liebe in ihren Augen bei dem ausgesprochenen Wort verwandelte sich in einen schelmischen herausfordernden Blick. Doch der grau-haarige Kämpfer-Typ ließ ihr keine Chance Einblick in seine Seele zu gewähren.

Roseline lächelte in sich hinein, da sie wieder beim Versuch Kai kennen zu lernen, gescheitert war.

„Ich bewundere deine Stärke, dein Durchhaltevermögen, deine Standhaftigkeit und deinen Kampfgeist. Doch frag ich mich, hat dich das nicht sehr einsam und allein gemacht? Warte nur, du kannst dich noch so sehr bemühen, irgendwann werde ich dich sehen wie du wirklich bist, dann kannst du dich nicht mehr verstecken. Dann wird sich endlich zeigen wer du wirklich bist. Bei meinem Schutzengel…“ doch die 14-jährige konnte ihre Gedanken gar nicht mehr zu Ende denken. Zitternd fasste sie sich ans Dekoltee und tastete es ab. Ihr Mund öffnete sich mechanisch und alles Leben entschwand aus ihren Augen. Ihr Puls begann nun bis zum Halse zu schlagen, sie schluckte schwer. Stirnrunzelnd betrachteten sie alle, doch sie schien es gar nicht zu bemerken.

„Wo ist sie nur?“ fragte sie sich, als ihr ein schwarz-roter Reiserucksack in den Sinn kam.

Blitzschnell wendete sie sich zu Kai und stirnte hilflos, verzweifelt, bittend in seine Augen.

Irgendetwas rührte sich in ihm und er öffnete seinen Mund, sein Blick enthärtete sich, doch er blieb stumm.

>Kai? Wo ist der Rucksack? < erkundigte sie sich zögernd, fast ängstlich vor der Antwort. Doch diese kam auch nicht, denn der braun-äugige Mädchenschwarm zog nur fragend die Augenbrauen hoch.

>Sag nicht, du hast ihn nicht? So ein schwarz-roter Reiserucksack! Als du mich hierher gebracht hast, hast du ihn nicht gesehen? Hast du ihn nicht mitgenommen? < schrie sie hysterisch und gestikulierte wild mit den Händen.

>Was für ein Rucksack? < knirschte der intiligente Teamcaptain.

Als Rose völlig ausgeklinkt sich auf die Knie richtete, ihre schmerzen zurück hielt und Kai an seinen gewickelten Schal herbeizog wie ahn einem Kragen.

Boshaft zerrte sie ihn an sich, ihre Oberkörper, ihre Haut und ihre Stirnen berührten sich. Finster blickten ihre Augen, nur noch zwei Schlitze, in seine.

Kämpferisch hörte sie seine Zähne aufeinander reiben, herausfordernd schob sich sein Kinn nach vorne. Ihre Nackenhaare stellten sich auf, als sie seinen heißen trockenen Atem auf ihrer Haut spürte.

>Weißt du, was in diesem Rucksack drin ist? Selbst mit deinem Leben könntest du diesen Wert nicht aufwiegen. Geh sofort los und hol ihn! < keifte sie ihm einen Befehl ins Gesicht, als sie schmerzvoll aufschrie und quälend ihr Gesicht verzog und zurück ins Bett sank, als der kaltherzige Schalträger kurz mit seinem Finger gegen ihre Lunge tippte um sie in ihre Schranken zu weisen. Denn so kann niemand mit ihm umspringen, war er der Meinung. (Kommi: Er hat wirklich nur angetippt, mehr brauchte es gar nicht! Also er ist kein Unmensch!)

>Alles ok? < schob sich der Jugendlich mit dem chinesischen Überwurf am Arzt vorbei und legte besorgt eine seiner warmen Hände auf ihre Schulter.

Doch der 16-jährige verzog keine Miene.

>Nenn mir einen Grund, warum ich deinen Laufburschen spielen sollte? < konterte der stilvoll gekleidete Anführer.

Kennys Vater bückte sich behutsam übers Bett, griff nach der Schulter des stolzen Sportlers und erklärte in einem sanften Ton:

Ach Kai, du siehst doch wie viel ihr der Inhalt des Rucksacks bedeutet. Außerdem braucht sie frische Kleidung, du siehst doch wie sie aussieht und du bist der einzige, der weiß wo der Rucksack sein könnte. Würdest du bitte gehen und ich holen? < Aus irgendeinem Grund schloss Kai darauf, dass die Bitte des Arztes doch mehr ein Befehl zu sein schien und sah knötternd zu Boden. Er schien mit sich selbst zu ringen.

Rose inzwischen Zeit betrachtete ihr Kleidung, aufgeschreckt von den Worten von Kennys Vater.

>Oh mein Gott. Ich sehe aus wie eine Katastrophe. Ich warne dich Kai. Bring ja den Rucksack zurück. Ich kann keine Minute länger so rumlaufen < rief sie ihm nach, als der grau-haarige Schönling gezerrt

>Ich gehe! < murmelte und den Raum verließ.



Geht Kai wirklich den Rucksack holen oder was hat er vor?

Was meint ihr?

Warum scheint Ray sich so gut mit der „neuen“ zu verstehen?

Und warum gerät sie immer mit Kai aneinander?



Ich muss euch leider enttäuschen, letzteres werdet ihr im nächsten Teil oder teilen nicht erfahren. Irgendwann aber schon. Keine Panik. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Rose mehr eine Zicke geworden ist, als kaltherzig. Oder? Was sagt ihr da zu? Eure Meinung interessiert mich. Aber ich bin mir sicher, dass es der Geschichte keinen Abbruch tun wird, nur weil sie zickt anstatt wie Kai gar nichts zu sagen. Oder?

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