Fanfic: 2. Zug II: "Rettung?"
Kapitel: 2. Zug II: "Rettung?"
Hallöchen! Bin wieder mal gespannt was ihr so zu antworten und zu kommentieren habt, doch erstmal viele Dankeschöngrüße..
@Aika-Angel, immer doch!
@sweetAnimegirl, */)* wink, tja armer Veg, aber Rettung naht! *gg*
@SchwarzeRose, lass mir Freezer am leben, den brauch ich noch! *gg*
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2. Zug II: "Rettung?"
"Hahaha!", meinte Knschgo ironisch. "Wie lustig!" Seine genervte Mimik teilten alle in diesen Raum. Nur ab und zu wurden ängstliche Blicke auf die zwei Fremdlinge geworfen, die seit der neuesten Wandverschiebung zu ihnen gedrungen waren. Plötzlich schob nämlich die Wand beiseite und die zwei Fremden torkelten verwundert herein. Nun hatten sie leider noch feststellen müssen, das die Mauerverschiebung nur eine Vergrößerung des Raumes zur Folge gehabt hatte. Ein Ausgang existierte noch immer nicht. Nun saßen die Lorbiter mit den zwei Fremden zusammen, die sie mistrauisch mussterten.
"Und siehst du die langen Haare des einen? Vom Friseur hat der noch nie was gehört!" Lachen untermalte die Feststellung des einen Lorbiters. Nur Knschgo traute den Frieden, den die Fremden an den Tag legten, nicht. Sie konnten sich nicht verstehen und woher sollten sie also die Vermutung hernehmen, dass ihnen diese Fremden freundlich gesinnt waren? Vieleicht gehörten sie ja auch zu dem Störenfried, der ihn vor der `Rettung` durch die Amazone riesige Furcht bereitet hatte.
Wimmernd saß eine Person an der Wand gekauert in der Dunkelheit. Sie drückte die angewinkelten Beine mit den Armen zu sich und schluchzte vor sich hin. Nicht nur, dass der Prinzen von seinen Erinnerungen geplagt wurde, nein, nun hatte er es auch aufgegeben um sein Leben zu kämpfen. Er war schon seit einigen Stunden ziellos in den tieffinsteren Gängen herumgeirrt, ihm fehlte jegliche Orientierung und sein Hunger und Durst machte ihm zu schaffen, was ihm immer wieder von seinem Magen, in Form eines lauten Knurrens, bestätigt wurde. Wie sollte man da noch Hoffnung aufbauen?
Wie in Trance wiegte sich der Prinz hin und her, sang klägliche Töne und hämmerte ab und zu seinen Hinterkopf gegen die Wand. Er merkte nicht, dass er der Tür des Wahnsinns klopfte um in wenigen Minuten oder Stunden willkommen geheißen zu werden. Doch der Schmerz war eine willkomene Ablenkung zu den Qualen seiner Gedanken, die bei Freezer hingen oder bei der Vorstellung der Zerstörung seines Heimatplanetsens. Außerdem bereitete ihm der Tod seiner besten Freundin geistige Probleme. Erst hatte Freezer sie demoliert, wobei sie sich wacker geschlagen hatte und wieder mal klar wurde, dass sie bei weitem mehr drauf gehabt hatte als der Prinz selbst, und dann hatte King Cold ihr den Gnadenstoß verabreicht. `Warum hatte sie sich nicht helfen lassen wollen?`, jammerte er immer wieder über den Verlust der einzigen Person, die ihm auch mal ein vergnügtes Schmunzeln abgefordert hatte, ohne Leid zu sehen. Und dann das. Seit Freezer mit seinen Leuten aufgetaucht war, war sie eine völlig andere Person. Kaltblütig, rachsüchtig wie es wirkte, hassbesessen undkampflustig. `Durch ihre Sturhet ist sie umgekommen...` Tränen rannen seine Wangen herab. Wäre er in einer anderen Situation hätte er sich für seine Abhängigkeit an ihrer Person geohrfeigt, oder gar mehr.
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Er rannte atemlos durch die gigantischen Feuerwände um endlich aus der Glut zu entkommen. Doch auch der Gedanke, sie wieder zu treffen, ihr zu helfen, ihr beizustehen, trieb ihn in diese Richtung. Anhand der Auren hatte er schnell festgestellt, wo seine Freundin war. Er würde ihr helfen, das stand für ihn fest.
Doch ihre Aura wurde schwächer und schwächer. Es schien unaufhaltsam. Als er endlich keuchend, und sich den Schweiß fünfmal von der Strin wischend am Tatort ankam, war es zu spät - ihr regungsloser Körper lag am Boden, selbst jetzt noch tief in Hass getränkt, neben ihr der hechelnde Mörder mit Namen King Cold der einerseits panisch, wütend und andererseits doch erleichtert ausschah. In Vegeta baute sich Wut und Trauer auf. Er fühlte sich plötzlich so leer, als fehle ihm jeder Grund sein Leben zu leben. Er besaß keine Gedanken mehr nur das Verlangen dem Mörder dies heimzuzahlen. Doch sein Selbsterhaltungstrieb warnte ihn. Obwohl er sich gegen diesen sträubte, stürmte er mit tränenbenetzten Wangen davon. King Cold schien ihn nicht bemerkt zu haben.
Mitten auf seinem Weg hielt er inne. Es waren nur ein paar Meter gewesen, die ihn von King Cold und Safanads Leiche trennten, doch machte es ihm sichtlich probleme dem erleichterten und doch so panischen Gebrüll des Tyrannen zu verstehen.
"Ha, sich dacht schon es sei aus! Und dabei warst du so schwach!" Dies war laut und deutlich hörbar doch der letzte Satz war kaum verständlich und ließ einen entäuschten und bedauernden Ton in der Stimme mitschwingen. "Ich hatte dich stärker in Erinnerung, meine Rebellin..."
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"Vergiss es Radditz!", meinte Nappe stöhnend, nachdem sich der Langhaarige ausgiebig versucht hatte den sich fürchtenden Lorbitern ihren Plan zu erklären. Dieser fuhr sich gereizt durch seine lange Mähne. "Bei Vegeta-sei, das ist doch schlimm! Wieso kommen die nich näher und hören anständig zu? Due haun bei jeder meiner Bewegungen ab!", krächzte er.
"Die sehen ja auch nicht sonderlich schön aus. Würde wohl an ihrer Stelle auch flüchten!", lachte Nappa und flitzte zu einem Lorbiter hin, packte ihm am Kragen und zerrte ihn zu seinem Kollegen hin. "Hier, so macht man das!"
"Tz..", meinte Radditz beleidigt und wandte sich dann geduldig an den Lorbiter. Doch dieser fuchtelte nur Panisch mit seinen Gliedmaßen und den Dingern auf seinem Rücken herum. "So wird das nix, fürchte ich...", hauchte er.
Freezer klopfte ungeduldig mit den Fingern auf seinem Pult herum. "Wo bleiben die denn?", fauchte er zu Zarbon, der hinter ihm ergeben niederkniete, als sich sein Meister ihm zuwandt. "Sie verweilen immer noch auf Lorbit, Meister.",gab er Auskunft.
Freezer knurrte, worunter Zarbon eingeschüchtert zusammenzuckte. "Hör zu, Zarbon. Das dauert mir zu lange. Wer braucht schon einen Tag für sowas? Das schaffen Babies ja schneller! Flieg nach Lorbit, nimm soviele Männer mit, die du brauchst, und hol mir die Lorbiter und die Saiyajins! Wegtreten!"
Zarbon tat wie ihm geheißen. Dem klaren Befehl folgend marschierte er zu den Manschaftsquartieren und suchte sich seine Leute zusammen, bevor er mit einem Raumschiff seiner Aufgabe nachging.
Freezer sah derweil gelangweilt den Bildschirm an, auf dem nun alle Überwachungsvideos der 1894054. Abteilung abliefen. Seufzend kletterte er in sein mobiles Fluggerät und steuerte auf den Ausgang zu. "Vegeta, wag es nicht mich zu hintergehen!", fauchte er mehr zu sich selbst als er seinen Raum verließ.
Vegeta kauerte noch immer an seinem Stück Wand und wimmerte vor sich hin. Nun ertönte sein Magen schon aller fünf Minuten um seiner Leere Kund zu tun. Er hatte seine Augen geschlossen und den Kopf in die Kuhle, die die beiden aneinandergezogenen Knie bildeten, gelegt. Er war ganz in Leere versunken, dachte an nichts mehr, weder an Gutes noch an Schlechtes, was ihm ein kleines, ganz winziges Lächeln auf die Lippen geszaubert hatte. So bekam er nicht mit, wie vor ihm die Luft zu flimmern began, kaum aber eben doch Licht aussandten und geräuschlos wieder zu verschwinden. Aus irgend einem Grund hob er den Kopf um nachzusehen, ob was war, doch er sah, hörte und spürte nichts. Kein Licht, kein Ton, keine Aura, keine Berührung. Alles so, wie seit den vorigen Stunden auch. Hoffnungslos senkte er seinen Kopf wieder, begann leise zu lallen...
Minuten waren vergangen, vielleicht auch nur Sekunden, doch wirkte es recht lang, als Vegeta nun doch endlich ein Geräusch wahrnahm. Sofort sauste sein Blick nach oben, doch da war nichts. Wieder Stille, Dunkelheit und ein ewiges Nichts, von der Mauer abgesehen. Er lauscht und versuchte, das selbige Geräusch von eben zu vernehmen, das nach Reiben von Leder, ganz leise natürlich, geklungen hatte. War da etwa jemand? Wäre es hell gewesen, man hätte Hoffung in seinen Augen erglimmen sehen können. Aus reiner Neugier und Hoffnung sogleich, fragte er leise flüsternd, was einem Hauch glich, als ob er Angst hatte, seine Stimme könnte das Wesen verjagen: "Ist da wer?"
Plötzlich zuckte er zurück, als er glaubte einen warmen Hauch in seinem Gesicht gespürt zu haben. Es war sofort auf seine Frage ohne auch nur eine sekündliche Pause gekommen, als hätte es nur auf sowas gewartet. Nun völlig entmutigt, durch die angebliche Überlegenheit des anderen, presste er sich noch mehr an die Mauer. Doch nichts weiter geschah. Einbildung? Vielleicht war es ja nur sein eigener Hauch gewesen? Aber an was wäre er dann abgeprallt um zurückzugelangen? Vorsichtig streckte er langsam und zitternd seine Hand nach dem vermuteten Wesen oder Gegenstand aus. Nun würde es sich zeigen ob da was war oder ob ihm der Wahnsinn einen Streich gespielt hatte.
Seine Fingerspitzen waren gerade mal soweit vorgestreckt, dass sie auf Kniehöhe waren, als sie auf etwas weiches trafen, was sofort warnend zu knurren begann. Sofort zog er die Hand zurück und drückte sie keuchend an seine Brust. Was war das?
"So, jetzt weißt du, dass ich hier bin, also wage es nicht noch einmal mich ohne meine Genehmigung zu bedatschen, klar?", fauchte die weibliche Stimme gefährlich. Ihre Quelle lag höchstens ein paar Zenitimeter entfernt. Vegeta zitterte. Seine Freude daran, endlich jemanden gefunden zu haben, war verflogen, falls sie