Fanfic: Kai und die liebe Liebe(Part 3)

Kapitel: Kai und die liebe Liebe(Part 3)

Kai und die liebe Liebe(Part 3)



Nachdem Kai es geschafft hatte das Vertrauen des Vaters halbwegs zu gewinnen, machte er sich mit Taijina auf den Weg zum Park. Nachdem sie eine ganze Weile schweigend nebeneinander her gelaufen waren, brach sie dann die Ruhe. „Ich entschuldige mich nochmal für meinen Vater. Es dauert etwas bis man mit ihm klar kommt.“ „Ja schon gut. Ich leb‘ ja immerhin noch.“ Taijina lächelte. „Tut dein Kopf noch weh?“ „Hmm? Nein, der nicht. Aber was anderes schon.“ „Kann ich mir vorstellen. Meine Eltern wollten für die Veranda ja unbedingt Raustein und kein Holz. Aber wenn’s nicht mehr geht kann ich ja mal drüberstreicheln.“ „Ja, gern... WAS?!“

Kai wich leicht geschockt(und leuchtend rot) zur Seite weg. Taijina musste lachen und hielt sich den Bauch. „Beruhig dich doch. Das war doch nur ‘n Scherz. Ach, du hast da außerdem was.“ Mit einem schnellen Griff entfernte sie eine kleine, weiße Heftzwecke aus Kais Allerwertestem, auf der er wohl gelandet war. „HEY! WAS SOLL DAS!?“ „Du hattest ‘ne Heftzwecke im Hintern. Hätte ich die vielleicht drin lassen sollen? Du hast da übrigens noch eine.“ Während das Mädchen seine Arbeit (scheinbar mit Vergnügen) fortsetzte, stand der 16-jährige Junge bewegungslos(und rot) da und verssuchte zu vergessen, dass ihm grad‘ eine fremde Sie am Arsch rumfriemelte. „So, is‘ draussen.“ Kai schaute sich zaghaft nach hinten um. „Und da ist auch keine dritte oder vierte mehr drin?“ „Ähm, nein.“ Bei diesen Worten atmete Kai erleichtert auf. Dann setzten sie ihren Weg fort.

Im Park. Für den Anfang diente einfach ein hohler Baumstumpf. Kai erklärte Taijina zuerst die Grundlagen des Bladen. Dann übten sie den Start. Zuerst schwankte Taijinas BeyBlade nach dem starten etwas. Aber dann behielt es sein Gleichgewicht. Dann die Kampftechniken. Selbstverständlich kämpfte Kai gegen Taijina ohne sein BitBeast Dranzer. „Schon ganz gut. Aber du musst aggressiver werden. Deine Angriffe sind noch zu schwach.“ „Ok, ich versuch’s mal. Los, Angriff!“ Taijinas Blade raste auf das von Kai zu. Dieses wich jedoch mit Leichtigkeit aus und ihr Blade fiel von allein aus dem Stumpf. Kai fing es auf. „Zu aggressiv nun auch wieder nicht. Du siehst ja was dann passiert.“ Sie nickte. „Also noch mal. 3,2,1- Let it rip!“ Und so übten sie noch etwa zwei Stunden. Dann legten sie eine Pause ein. Kai und Taijina ließen sich nebeneinander ins Gras fallen und schauten in den blauen, wolkenfreien Himmel. „Sag mal, Taijina.“ „Was ist?“ „Warum hast du deinen Eltern erzählt, ich sei dein Freund?“ „Warum ich... ach das meinst du. Ich habe nur zu ihnen gesagt, dass ich einen Jungen, also dich, kennen gelernt hätte. Das haben sie wohl in den falschen Hals bekommen.“ „Sowas. Und ich wundere mich schon. Von wegen süßer Freund.“ Taijina wurde plötzlich rot und setzte sich auf. „Na ja. Also ehrlich gesagt, ich habe dich schon süß genannt. Aber echt nicht mehr.“ Kai starrte sie mit großen Augen an. „Wie? Du findest mich süß?“ „Klar doch. Sag bloß ich bin die erste, die dir das sagt.“ „Ja, das bist du.“ „Ups, entschuldige. Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen. Aber du magst mich zweifellos auch.“ Kai sprang auf. „Was? Wie kommst du denn darauf?. Sie kicherte. „Ach komm. Du hast dich so oft verplappert. Da bin ich mir eben relativ sicher geworden, dass ...“ „Dass ich dich mag.“, unterbrach er sie. Taijina stand auf. „Ist es denn nicht so?“ Sie blickte ihren Schwarm fragend an. Dieser stand unschlüssig vor ihr und wusste einfach nicht, was er sagen sollte. „Taijina, ich... ich möchte jetzt eigentlich nicht über dieses Thema reden, wenn du verstehst.“ Sie nickte wieder. „Wir trainieren am besten weiter.“ Das taten sie dann auch. Taijina wurde von Mal zu Mal besser. Einmal gelang es ihr sogar, Kais Dranzer für kurze Zeit aus dem Gleichgewicht zu bringen. Kurz, aber immerhin schaffte sie es. Kai war sichtlich zufrieden mit sich und seiner Schülerin. Am frühen Abend beendeten sie ihr Training. Was beide nicht wussten, war erstens, wie sehr der Andere den Anderen mochte. Und dass sie die letzten zehn Minuten nicht allein waren.

„Ich danke dir für deine Hilfe, Kai. Ich gewinne garantiert bald meinen ersten Kampf. Und dann bekomme ich mein Geschenk von Großvater.“ „Sicher. Das wirst du schon.“ Taijina lächelte und wollte gehen. Aber dann drehte sie sich auf einmal um und drückte Kai einen schnellen Kuss auf die Wange. „Bis bald Kai.“ Sie wandte sich ab und lief nach Hause. Der Teamkäpt’n der Bladebreakers stand mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen da und schaute ihr noch kurz nach. Plötzlich knackte und raschelte es über ihm. Er sah nach oben. Im nächsten Moment krachte Tyson mit samt dem Ast auf dem er gesessen hatte auf ihn drauf. „TYSON!!! RUNTER VON MIR, ABER SOFORT!!!!“ „Ah, sorry Kai. War nicht mit Absicht. Ich hab hier nur so einen komischen Typen rumschleichen sehen und, ähm, wollte aufpassen, dass er euch nicht stört.“ Aber der Blick des anderen Jungen machte Tyson deutlich klar, dass diese Ausrede nicht zog. „Ich werde irgenwie das Gefühl nicht los, dass dieser komische Typ grad‘ auf mir sitzt.“, knurrte Kai. „Ja, bin schon runter.“ „Tyson?“ „Ähm, ja? Was is‘ Kai.“ „Weißt du noch, was ich als letztes im Hotel über dich gesagt habe?“ „Äh, ja. Du sagtest meine Art würde dich immer mehr d... dazu rei... z...reizen...“ „DIR EINE REIN ZU HAUEN! GLÜCKWUNSCH, JETZT HAST’ES GESCHAFFT!!“ Und zack. Schon hatte Tyson Kais Faust in der Leber und krümmte sich vor Schmerzen. „Hey, was sollte das? Die brauche ich doch noch.“ „Das is‘ mir sowas von schnuppe!!! Das nächste Mal schlag ich dir nicht rein, sondern reiss sie dir aus, klar!!!!“ „Klar Kai.“ Dann rappelte sich der Ältere auf und machte sich auf den Weg ins Hotel. Der Jüngere folgte ihm. Mühsam und ausserdem in einem Sicherheitsabstand von mindestens 100 Metern.

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