Fanfic: Unnamed 1 by Nihao (part four)
Kapitel: Unnamed 1 by Nihao (part four)
Konnichi Wa,
Da bin ich wieder (ach echt? ^^)
Ich danke euch für eure kommis. Einen ganz großen knuddel an:
Em2 (was ist denn nun, wolltest du nicht noch etwas weiterschreiben oder brauchst du erst diese Tinte??? *ggg*)
FirebirdDE (tja, diesmal nur einmal aber doppelt genäht hält eben besser)
AkaneVIdel (wir werden sehen)
Alexartsileinchen (hast du wirklich gedacht, du kriegst das vorrecht, mich zu Kosenamen umsonst??? Danke Übrigens für die Erhebung)
Süße-Akane14 (dreifacher Dank für dreifachen kommi)
Bahamut (tja ich bin eben immer für eine Überraschung gut)
Bulmablume (auch ohne kommi, du bist super Blümchen *schleim, schleim*)
Und an alle anderen stillen Leser.
.....
Verwirrt entfaltete Ranma den Zettel. Es war sein Brief, den er an Akane geschrieben hatte. Aber quer über das Blatt und die Schrift drückten sich die Umrisse eines Mundes ab. Eines Mundes, der mit fettigem, knallrotem Lippenstift einen breiten, verschmierten Abdruck auf dem weißen Papier hinterlassen hatte. Es war unmöglich aber eindeutig. Sein Kuss war auf eine brutale, perverse Art und weise sichtbar geworden.
Und in dem Moment als Ranma den Abdruck ungläubig mit den Fingern berührte begannen an seinen Umrissen sich schwarze Linien zu Bilden. Aber kein normales tintenschwarz sondern ein glühendes Schwarz, das wie ein Stückchen ausgeschnittenes nichts aussah. Und diese Linien fügten sich zusammen, zu Buchstaben, die in einer altmodischen kantigen und irgendwie – bedrohlich aussehenden Schrift deren Wortlaut Ranma einen schrecklichen Moment bevor sie lesbar wurde begriff.
Quer über das Papier lief der Schriftzug:
„Netschrak Ka La Rifra Kata!“
.....
Während Ranma noch verwirrt und entsetzt am See saß und über der Brutalität der Wahrheit, die aller Logik lauthals ins Gesicht lachte, grübelte, zog sich die Wirklichkeit wie angewidert zusammen und spie ein Stück lebendig gewordenen Alptraumes aus. Die Gestallt (wenn man den Schatten im Schatten und die Dunkelheit in der Dunkelheit eine Gestallt nennen konnte) stand einfach nur da, eine formlose Wolke aus Angst und Horror. Sie schien keine Gefühle zu haben, aber sie sah – und sie beobachtete den Jungen mit dem schwarzen Zopf. Sie bewegte sich nicht, sondern stand, nein, existierte unbeweglich unter den Schatten und nahm wahr, dass der Junge nach einiger Zeit aufstand und den Weg entlang auf die Gestalt zu schlenderte, beide Hände in den Taschen. Nicht, dass er sie bemerkt hatte, er hätte sie nicht mal sehen können, aber er fühlte, als er sich ihr näherte deutlich die Kälte, die von ihr ausging. Einen Moment lang schien es als würde er einfach durch sie hindurch gehen, aber dann zog sie sich zurück und der Junge setzte seinen Weg fort. Er ging durch den Kreis bäume, die den See umgaben, erreichte den Pfad und wandte sich Richtung Parkausgang.
Während er langsam durch die Lichtkreise der Laternen ging, blickte ihm das Wesen das kein Wesen war nach. Erst als er um eine Ecke gebogen war, begann es zu flimmern, zog sich zusammen wie ein Luftballon aus dem die Luft gelassen wird und verschwand in der Dunkelheit.
Ranma lief nachdenklich durch die Straßen Nerima’s immer Richtung Tendo-Haus. Er dachte nach über den eigenartigen Schriftzug, der ihm nun schon zweimal erscheinen war. Was bedeutete er. Ranma zog den Zettel wieder aus der Tasche und sah ihn an. Immer noch war der Lippenstift deutlich zu sehen, und auch die Buchstaben, die einen hässlichen Rahmen um den Lippenabdruck bildeten waren da wie ein Stück Nacht, das aus Versehen durch das Papier schien. Aber keine Sternennacht, wie sie sich über ihm am Himmel ausbreitete, sondern eine Lichtschluckende Nacht, schwarz wie ein Albtraum. Vielleicht – vielleicht war es dass auch, ein Alptraum, aber ein sehr realistischer. Vielleicht wurde der Urvater aller Alpträume Wahrheit, für ihn, nur für ihn und er konnte nicht entkommen, er würde....
„RANMA!“
Eine Hand packte ihn am Hemd.
Mit einem entsetzten Aufschrei fuhr Ranma herum und sah in das Gesicht seines Vaters. Genma Saotome trug einen Schlafanzug und hatte sich einen langen Mantel darüber geworfen.
“Wo willst du hin, mein Sohn?“, fragte er mit einem misstrauischen Unterton in der Stimme, der Ranma keineswegs entging.
“Nach Hause. Wohin sonst. Wieso fragst du?“
„Weil du an ´zu Hause´ vor fünf Minuten vorbeigelaufen bist. Ich hab dich vom Fenster aus gesehen und bin dir nachgerannt.“
Genma musterte seinen Sohn eingehend. Ihm entgingen nicht, der gespannte Gesichtsausdruck und die glasigen Augen. Aber vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben tat Genma etwas taktvolles. Er fragte nichts, sondern legte Ranma nur den Arm um die Schulter und sagt: „Komm!“
Und zusammen gingen sie zum Tendo-Anwesen.
to be continued
So, ziemlich kurz, aber für mehr bin ich jetzt nicht im Stande. Ich würde mich über ein paar Kommis freuen. Bis bald.
Euer Nihao