Fanfic: Dreamzone IV - Red poppy
Kapitel: Dreamzone IV - Red poppy
YUPPIE! Geschafft!! Tastatur glüht, aber hier kommt Part IV! Viel Spaß beim Lesen (und ich geh jetzt erst mal meine Hände verbinden. Die glühen auch schon *autsch*)
Sie waren schon zwei Tage unterwegs und dachten über ihre Route nach. Es gab 4 Informanten, die genaue Infos zur DREAMZONE hatten: Dr. G. Janken, ein Schuldirektor, Frevu Yolpai, eine Nonne der Trindor-Ordens, Dick Pitchers, ein Zuhälter und Sorima Triblen, eine bekannte Sängerin.
Die 6 Darker saßen im Gemeinschaftsraum der AURORA-7 und sahen die Akten der jeweiligen Personen durch. Ve schluckte als er Sorimas Akte sah. „Was ist?“ fragte Yoku besorgt, als sie seinen Schweiß auf der Stirn sah. „Ich kenne Sorima. Sie hat mir vor einigen Jahren aus der Klemme geholfen und seitdem schulde ich ihr noch was!“ Er seufzte und warf die Akte über die Schulter. Die Blätter flogen durch den Gemeinschaftsraum. „Oh, no! Warum?“ stöhnte er unverständlich und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Raven grinste. „Dann ist die Sängerin schon vergeben. Ich knöpf mir den Direx vor!“ Vegetara schnappte Raven die Akte aus der Hand und entgegnete: „Ich will mit dir mit!“ Der 17jährige zuckte mit den Schultern und stimmte mit einem grinsenden Seufzer zu. Yoku war klar was sie wollte. „Ich übernehme mit Yanni die Nonne.“ Araki grinste und spielte mit ihren längeren Haaren. „Der Zuhälter wird mir sicherlich aus der Hand fressen, Leute.“ Alle lachten leise.
„Also ist alles verteilt,“ meinte Vegeta und wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn. Plötzlich piepte Ravens Minicomputer. Er holte ihn aus der Jackentasche und setzte ihn auf den Tisch. Son-Gokus Gesicht war auf dem kleinen Bildschirm zu sehen. „Hey und wen krieg ich?“ ertönte seine mechanische Stimme aus der Soundbox. Erst sahen sie alle verwundert auf das kleine Datenpaket, das sie gerade nur wartend ansah (Sorry Kakarott! ^-^) und dann sich gegenseitig an. Sie prusteten und versuchten sich ein Lachen zu verkneifen. „Was ist los mit euch?“ fragte Son-Goku nochmals. „Wen krieg ich denn nun?“ Wie auf Knopfdruck wurde der Raum in Gelächter getaucht. Das kleine Datenpaket tobte wild über den Bildschirm. „DAS IST NICHT FAIR! DATEN HABEN AUCH IHRE RECHTE! ICH WILL AUCH MITMACHEN!“ Doch seine Beschwerde ging in einem Meer aus Lachen vollständig unter. „Pah! Wie gemein!“
Langsam kriegten sie sich wieder ein und sahen auf den Bordcomputer. Vegeta sagte nur grinsend: „Der Standort des Direx liegt am nahsten. Also habt ihr den ersten Einsatz, Raven und Vegetara!“ Die beiden sahen sich grinsend an. „Also los! Wann sind wir ungefähr da?“ fragten beide im Chor. Der Ältere sah sie an und entgegnete: „Wir brauchen ca. 3 Tage! Macht euch bereit, erneut die Schulbank zu drücken!“
„Klasse,“ sagte die Lehrerin laut und legte das Klassenbuch aufs Pult. „Wir bekommen heute zwei neue Schüler. Ihr könnt reinkommen!“ Aufgeregtes Gemurmel ging durch die Schulbänke, alle waren auf die Neuen gespannt. Die Tür öffnete sich und Raven und Vegetara traten in den weißgestrichenen Klassenraum. Sie stellten sich vor die Tafel und musterten die Schüler und Schülerinnen. „Komischer Haufen, oder?“ fragte er per Herzkontakt. Vegetara grinste nur und entgegnete: „Stimmt. Aber wir müssen uns hier leider anpassen. DU stellst dich aber zuerst vor!“ Raven knuffte sie unauffällig in die Seite.
„Also, dann erzählt mal was von euch!“ sagte die Lehrerin und setzte sich gespannt auf ihren Platz. Raven räusperte sich und begann die Vorstellung. „Ich heiße Raven. Meine Freunde nenne mich Raven oder Scarface, meine Feinde nennen mich ,Der Schrecken des Universums’!“ Die Lehrerin fiel fast vom Stuhl und die Schüler kicherten, als Raven diesen Satz beendet hatte. „Aber egal, ich bin 17 Jahre alt und bin erst vor kurzem mit meiner Familie hierher gezogen. Das hier ist meine ältere Schwester, Vegetara.“
Der Vegeta-Klon trat lächelnd vor und löste Raven ab. „Wie schon gesagt, ich bin Vegetara und bin 18. Wie mein Bruder bereits gesagt hat, sind wir erst vor kurzem hierher gezogen.“ „Und wo habt ihr vorher gewohnt?“ wollte die Lehrerin wissen und rückte die Brille auf der Nase zurecht. Raven sah nachdenklich aus und sagte nach einigen Sekunden: „Na ja, mal, hier mal da.“ „Aha. Und was wollt ihr mal werden?“ „Na, reich und berüchtigt!“ warf Vegetara ironisch ein. Die Lehrerin kam ins schwitzen. „Das heißt ihr wollt berühmte Stars werden, oder wie?“ „Nö,“ gaben beide gleichzeitig zurück. „Wir wollen endlich richtig gute Kopfgeldjäger werden!“ Die Schüler überschlugen sich halb vor Lachen. Ersten über das synchronisierte Ablaufen des Vorstellens, zweitens über diese komische Aussage und drittens über die Lehrerin, die vom Stuhl gefallen war. Raven grinste zufrieden und sagte übers Herz: „Voll zum Depp gemacht, aber amüsiert, oder?“ Vegetara nickte. „Geile Vorstellung ... Bruderherz.“ „Aber ... 18? Hängen wir noch 30 Jahre dran, dann reden wir weiter!“ „HEY! Werd mal nicht frech!“
Die Lehrerin rappelte sich auf und setzte sich wieder. „Na dann, setzt euch irgendwo hin und wir werden mit dem Unterricht beginnen!“ Die beiden Darker kamen dem Wunsch gern nach, setzten sich irgendwo in die letzte Reihe und folgten gelangweilt dem Unterricht. *Was ne Scheiße!* fluchte Vegetara innerlich. *Wäre ich doch lieber auf der AURORA-7 geblieben. Das ist ÖÖÖDEEE!* Dennoch blieb sie tapfer sitzen und stellte die Ohren auf Durchzug. Ab und an meldete sie sich auch und gab ihr Wissen zum besten. Genauso wie Raven, der alles, was besprochen wurde, schon mit 10 beherrschte: Schwerkraft, Lichtgeschwindigkeitsrechnung, Chemie und Biologie, Fremdsprachen. Alles Quatsch! Die beiden hörten nur gelangweilt zu und wünschten sich wieder zu ihrem Schiff zurück.
Selbst in der Pause standen sie immer zu zweit auf einem schattigen Platz des Schulhofes. Alle Schüler fanden sie geheimnisvoll und unheimlich: Ravens Narben und sein tiefer Blick, Vegetaras stures Verhalten und ihre stille Wut. „Sind schon komisch die Neuen, oder?“ meinte ein Junge zu einem Mädchen. Sie nickte. „Ja, sie hängen immer nur zusammen und sagen kaum was über sich.“ „Ist mir egal! ER ist sehr interessant!“ ertönte es plötzlich von einem blonden Mädchen, das dazukam. „Aber, Hikari!“ „Sei still, Gozu!“ sagte Hikari und ließ ihren Blick auf Raven gehen. „Ich werde ihn bestimmt für mich gewinnen,“ flüsterte sie und strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Auf der Klassenfahrt in zwei Tagen krieg ich ihn.“
Der Tag der Abreise war der Horror. Vegeta brachte die beiden zum Hangar und verschwand mit den Worten: „Nach der Klassenfahrt wird der Job erledigt!“ Raven seufzte und schwang sich die riesige Reisetaschen mühelos über den Rücken. Vegetara sah ihm nur nach und tat es Raven gleich. Der Flug ging über knapp 17 Stunden zum Planeten Campunia, ein beliebtes Urlaubsziel für Klassenfahrten und einen Kurztrip nicht ganz ohne. „Schön, endlich mal Urlaub!“ stöhnte Vegetara genervt, als sie in das Shuttle einstieg und sich neben Raven auf den Sitz fallen ließ.
Raven sah sie an. „Nenn das nicht Urlaub. Hast du mal auf den Plan gesehen?“ gab er etwas gereizt zurück und hielt ihr einen Zettel vor die Nase. „Kein Alkohol, kein Fernsehen, keine gemischten Zimmer! Ich hasse so was!“ Vegetara griff sich den Zettel und las weiter. „WAS? Mit nem BUS durch die Landschaft tuckern und auch Halbpension? Sag mal spinnen die?!“ Der 17jährige zuckte mit den Schultern und sah aus dem Fenster.
Dort draußen standen Eltern, de ihren Kindern zum Abschied winkten. Sehnsüchtig schweifte sein Blick von einem Elternpaar zum nächsten. Wie sehr wünschte er sich, dass seine wahren Eltern da unten stehen und ihm zum Abschied winken würden. Doch seine Traumgebilde lösten sich in Schatten auf, wie immer. Er stieß einen bedrückten Seufzer aus, schloss die Augen und hörte noch lange Vegetaras knurrige Flüchen zu, bevor er einschlief.
Der Flug war etwas turbulent, da einige Schüler lautstark durchs Shuttle johlten und eine ausgelassene Party feierten. Vegetara bekam kaum ein Auge zu und war schwer damit beschäftigt, ihre Wut zu zügeln. Sie warf einen Blick auf Raven, der gedankenverloren aus dem Fenster in das unendliche Schwarz des Alls starrte. „Raven?“ fragte sie leise und legte ihm die Hand auf die Schulter.
Der 3/4 Saiyajin drehte sich verschreckt um. Dabei tropfte eine Träne auf seinen Sitz. Vegetara konnte an der Tränenspur auf Ravens rechter Wange genau erkennen, dass diese Träne von ihm stammte. „Was hast du?“ Der 17jährige wischte sich über die Augen. „Ach, alles OK! Mach dir keine Sorgen.“ Er versuchte zu grinsen und wandte sich wieder um. Die Saiyajin wusste schon, dass er sie anlog, um ihr keinen Kummer zu bereiten. Genau das war so süß an ihm: Er verbarg seine eigenen traurigen Gefühle, um niemanden zu verletzen oder zu belästigen. Vegetara wurde ein wenig rot und blickte auf Raven, doch er achtete nicht darauf und wartete nur darauf, dass der Schlaf ihn übermannte.
Doch als alle schon schliefen, war er noch wach und schritt leise durch das Shuttle, bis zum großen Fenster. Überall wo er hinsah: Schwarz. *Verdammt!* fluchte er und tätschelte über den Elementcontroller, den er um den Hals trug. *Warum träum ich dauernd von etwas, was nie passieren wird? Ich habe keine Eltern und werde nie welche haben!* Er ballte die Fäuste und ließ sie auf seine Knie niedergehen. Wieder rollten Tränen aus seinen Augen, doch er versuchte sie zurückzuhalten, ohne Erfolg. *Ich will auch eine Familie, wie jeder andere auch! Ich will geliebt werden, wie jedes andere Kind! Warum kann ich das alles nicht auch