Fanfic: Schwarzes Schicksal - No. 2
Kapitel: Schwarzes Schicksal - No. 2
Soho, da bin ich wieder. Hat wieder ein Weilchen gedauert, aber irgendwie hab ich jetzt nach dem Abi noch weniger Zeit als davor. Seltsam. Naja, ich muss ein Kleid für den Abiball finden und das ist scheiß schwer! Glaubt ihr, es gibt irgendwo auch nur ein einziges Kleid, dass im entferntesten gut aussieht und erschwinglich ist?? Es gibt nicht mal teure Kleider, die gut aussehen! Kann denn sowas angehen??
Tenshi: *räusper* Du weichst leicht von Thema ab...
Stimmt! Zu euren Kommis! Auch drei Leser sind mir lieb. Ich brauch nicht mehr, ich schreib auch nur für einen, Hauptsache es gefällt!
@princessnichan: Thx! Ich bin natürlich kein Abkömmling der Saiyajins! Ich bin doch nur eine harmlose, kleine Höllenausgeburt, die mit einem kleinen Engelchen zusammen FFs schreibt! ;-))
@Hinak: Jaja, das bei animeMANGA bin oder besser war ich auch. Aber erstens war’s mir da zu kompliziert und zweitens hat’s keinen A.... *piep* interessiert, von daher ist es hier schöner! Danke für das Lob, und ich weiß selbst, das ich vorhersehbar bin!!! Das wurde mir schon oft von der Lady eine Etage unter dir demonstriert! Bleib mir treu, vielleicht wird’s ja besser *swinker*!
@starlight+yasai: Also für Yasai soll VW weiter gehen, und starlight gefällt das hier, hm, mal sehen. Starlight, hast du etwa was gegen Trunks??? Kann ich gar nicht verstehen *g*. Zu VW fehlt mir allerdings momentan der Rote Faden. *in Berg von losen Zetteln nach Rotem Faden such* Aber trotzdem danke, das ihr zwei euch die Zeit für die neue Story nehmt! Und ich finde es super, dass ich es geschafft habe, die Zusammenhänge vor starlight zu verschleiern! *kleines Triumphgefühl* In dem Teil kommt etwas Licht ins Dunkel!
<center><b><u>Schwarzes Schicksal</center></b></u>
<i>Traum und Wirklichkeit in Ewigkeit verschmolzen. Siehe das Pendel, die Verbindung der Welten. Es schwingt von Irrealität zu Realität und zurück, es strickt ein Netz in dem du dich verfängst. Auf Immer interniert im Kreislauf der Zeit sollst du nie mehr das Licht erblicken. Auf ewig gefesselt in der Dunkelheit deiner Seele. Siehe das Pendel, fühle es zieht an deinem Geist. Gib dich hin. Hör auf dich zu wehren und es wird dir ewige Ruhe verschaffen.</i>
+~+ Vegeta lag noch immer auf dem Nichts und starrte den Bewegungen des Pendels hinterher. Seine Augen hatten den gleichen monotonen Rhythmus gefunden, folgten den Schwingungen von links nach rechts. Doch in einem weiteren Versuch riss er seinen Blick los, richtete sich auf und zwang sich aufzustehen. Dieser Prinz würde sich von nichts und niemandem unterwerfen lassen! Jedoch war er sich nicht sicher, ob er den Schwur halten konnte. Jedes Mal, wenn er dem Pendel verfiel, fühlte er diese Kälte, die in all seine Glieder kroch. Geisterhaft zerrte etwas an seinem Verstand, wollte ihn dazu bewegen aufzugeben und schaffte es jedes Mal fast. Wütend ballte er die Fäuste. Nein! Er war ein Saiyajin! Besser noch er war der mächtigste aller Saiyajins! Der Prinz! Und ein Elite-Saiyajin gab niemals auf! Für einen Moment war er versucht wieder Ki-Bälle durch die Gegend zu feuern, doch zu real waren ihm die Schmerzen noch bewusst, die er damit auslösen würde.
Also sah er sich um. Um ihn nichts als schwarze Leere, ein strudelndes Nichts. Ein leichter Sog, der ihn zwingen wollte, in das Pendel zu blicken, aber er wandte dem silbernen Schreckgespenst den Rücken zu. Nicht noch einmal! Er begann zu laufen. Irgendwo hin, es sah sowieso alles gleich aus. Oder? In der Ferne machte er helle Flecken aus und steuerte darauf zu. Was sich wohl dort befand? Im Rücken spürte er, wie das Pendel in seiner Nähe blieb. Es folgte ihm, wie der Horizont einem folgte, wenn man sich davon entfernte. Immer den gleichen Abstand einhaltend. Vegeta war erneut versucht zu feuern, diesmal auf das Pendel, doch er zwang sich zur Ruhe. ‚Nicht mit mir!‘, dachte er grollend und steuerte weiter auf die Tiefen des Nichts zu. +~+
Ilea saß in ihrem Zimmer am Fenster und sah hinaus über das teilweise verwüstete Land, dass einmal wunderbar grün und fruchtbar gewesen war. Wieso hatte sie das Gefühl, dass ihr etwas Schlechtes bevorstand? Sie beruhigte sich selbst, indem sie sich sagte, dass es nur eine Reise nach Vegetasei sein konnte, um den Prinzen zu befreien. Ein kleines, finsteres Lächeln zog einen ihrer Mundwinkel sanft nach oben. Wenn der König von Vegetasei noch ein wenig länger wartet, wird er sowieso nur noch ein Wrack zum Sohn haben. Ihr Lächeln verbreiterte sich. Wenn ihre Annahmen stimmten, müsste er langsam dem <i>Geistpendel</i> verfallen sein. Sein Verstand würde mehr und mehr in die Dunkelheit absinken und zurück bliebe nichts als ein schwachsinniges Abbild des Prinzen.
Es klopfte. Ilea fuhr aus ihren Vermutungen auf und sagte: „Tiá?“ Die Tür wurde vorsichtig geöffnet und eine ihrer Kammerfrauen erschien. Leise sagte sie aus einer tiefen Verbeugung heraus: „<i>Iri Cor</i> wünscht Eure Anwesenheit im Thronsaal, <i>Corisa</i>.“ Ilea stand auf. „Gut. Hilf mir in mein Gewand.“ Sie hatte bis eben nur im Unterkleid am Fenster gesessen, denn es war drückend heiß. Die Kammerfrau schnürte ihr also das Korsett und half ihr in ein smaragdgrünes Kleid, auf dem ihr rotes Haar wie Kupfer leuchtete. Mit schnellen Schritten begab sie sich in den Thronsaal, aber nicht etwa über die regulären Gänge. Das tat sie fast nie. Sie benutzte dauernd die geheimen Gänge in den Wänden des Schlosses.
So kam sie zu einer, in der Wand versteckten Seitentür in den Thronsaal und stellte sich unauffällig neben ihres Vaters Thron. Der König hatte sie dennoch registriert und bemerkte: „Wieso kannst du nicht wie jeder andere auch den Thronsaal durch die Haupttür betreten?“ Ilea wusste, dass er darauf keine Antwort wollte, also schwieg sie, denn der Bote, den König Ardrin vor ein paar Wochen nach Vegetasei geschickt hatte, trat ein. Er blieb auf halbem Wege stehen, verneigte sich und wartete auf den Befehl, näher zu treten. Der wurde ihm schnell erteilt und er trat vor den Thron.
„<i>Caý Cor</i>, <i>Cor</i> Vegeta von Vegetasei übermittelt Euch Grüße und eine Botschaft.“, sagte der kleine, blonde Mann. Ardrin stutze. Grüße? Er richtete sich auf und fragte: „Und welche Botschaft?“
Die Haltung des Boten änderte sich. Er richtete sich auf, straffte die Schultern und seinen Lippen entwichen die Worte in kehliger, aber wohltönender Stimmlage. Schon an den ersten Worten erkannte Ardrin, dass Vegeta Ou zumindest schon mal bereit war, in der Gemeinsprache zu verhandeln. „Nun Ardrin. Nach reiflichen Überlegungen bin auch ich zu dem Schluss gekommen, dass sich die Fronten in diesem Krieg nicht mehr bewegen und wenn ihr nun mit Hexerei kämpft, können wir wahrlich nicht mehr viel tun. Ich wäre zu Verhandlungen bereit, denn mein Sohn und Thronfolger ist mir wichtig. Wichtiger als dein kleiner Planet. Ich schlage ein Treffen vor. Nur du, ich und je ein treuer Untertan auf neutralem Gebiet. Ich habe dafür einen Planeten genau in der Mitte zwischen unseren ausgewählt. Der Bote überbringt dir einen Siegelbrief mit genauen Koordinaten und dem Zeitpunkt des Treffens. Auf ein baldiges Wiedersehen, Cor Ardrin.“ Zum Ende hin hatte die Stimme des Boten zynische, fast boshafte Züge angenommen.
König Ardrin runzelte die Stirn. Was hatte er vor? Mit einer Handbewegung entließ er den Boten. Thoari neben ihm ließ sein gehässiges Kichern hören. „Vater, willst darauf ernsthaft eingehen? Ich meine, das riecht ja meilenweit nach Verrat. Das sind Saiyajins! Der hält sich doch nie an die Abmachung nur <i>einen</i> Gefolgsmann mitzubringen.“
Ilea trat an die Seite ihres Vaters und meinte: „Du könntest einen <i>Kobiri</i> oder eine <i>Kobila</i> mitnehmen. Sie würden erkennen, wenn Gefahr droht und könnten dich schützen.“ Thoari warf ihr einen bösen Seitenblick zu, schwieg aber, denn einen besseren Vorschlag hatte er momentan auch nicht.
Ardrin sah zu seiner Tochter auf, deren feine Gesichtszüge angespanntes Nachdenken verrieten und sagte: „Du wirst mich begleiten, nicht als meine Tochter, sondern als meine erste <i>Kobila</i>.“, damit stand er auf und verließ den Thronsaal. Thoari erhob sich ebenfalls. „Viel Vergnügen, Schwester.“
Ilea blieb allein zurück. Warum klang ihr geliebter Bruder schon wieder so, als wüsste er etwas, das sie noch nicht wusste? Es konnte ja nichts Gutes sein, sonst würde er sich nicht so freuen. Doch sie schüttelte alle üblen Gedanken ab. Wahrscheinlich hörte sie mal wieder Flöhe husten. Mit einem Seufzer machte sie sich auf den Weg zurück in ihr Zimmer. Lächelnd dachte sie daran, dass sie ja heute noch etwas vor hatte...
Vegeta Oû saß in den Räumen seines Sohnes auf einem der Diwane und beobachtete den anscheinend ruhigen Schlaf seines Sohnes. Grollend schuf er sich im Geist das Bild einer verschrumpelten, alten Hexe, die seinem Sohn das angetan hatte. Plötzlich klopfte es. Das Brummen des Königs wertete der Diener als ‚Herein‘ und öffnete die schwere Tür vorsichtig.
„Mein König, ich soll melden, dass der König von Fusu-sei Euren Vorschlag angenommen hat und mit einer seiner <i>Kobilas</i> zur vereinbarten Zeit am vereinbarten Ort sein wird.“, sagte der kleine Mann. Vegeta Oû runzelte die Stirn. Noch so eine Hexe? Er stand auf, warf Vegeta Ouji noch einen Blick zu und schob sich an dem tief verbeugten Diener vorbei in den Flur. Mit langen Schritten machte er sich auf den Weg in seinen Thronsaal. Währenddessen überlegte er, wen er am Besten mitnahm und schon hatte er eine Idee. Dem