Fanfic: Erlösung?

seiner Waffe auf der kleinen Detektiven.


Er schoss... traf aber nicht... Es waren einfach zu viele Bäume hier!


„Ich werde dich kriegen!!!“, schrie Gin und blieb stehn. Der Ganove wusste, das der Kleine über sein Angebot nachdenken würde...


Aber eigentlich kannte er die Antwort schon.




Conan rannte so schnell er konnte... Durch den Wind wurden seine Tränen nach hinten geweht und fielen dann lautlos in den weißen Schnee, der sich schon auf der Straße gebildet hatte..


Plötzlich stürzte er und blieb regungslos liegen...


Ais Leichnam war ihm vom Rücken gefalln und lag nun regungslos neben ihm auf der Straße...


Ihr Blut verbreitete sich schnell im Schnee, und Conan rappelte sich wieder auf... Er schnappte Ai und rannte weiter...


Der kleine Junge hatte schon fast keine Kraft mehr, aber er musste weiter... er musste zum Professor und ihm von dem ganzen berichten...


Erneut sankt Conan keuchend auf der Straße zusammen... Er sah sich verängstigt um, um sicher zu gehen, das niemand in der Nähe war... Und er hatte Glück. Keine einzige Menschensseele war zu sehn.


Conan wischte sich mit seiner Hand die Tränen und den Schweiß aus dem Gesicht...


Allerdings zog das wischen eine Blutige Spur hinter sich her... Er hatte Ai ja berührt, und war dadurch ja blutig geworden...


Jetzt wurde Conan noch trauriger... Was sollte er nur tun? Er fühlte sich so einsam, leer und verlassen... Hilflos und verletzbar...


Noch mehr Tränen tropften lautlos auf die Straße... Sie waren ein wenig blutig, aber das kümmerte Conan im Moment weniger.


Er sniffte und stand wieder auf. Anschließend rannte er weiter...




Endlich erreichte er das Haus des Professors... Ohne anzuklopfen, riss er die Tür auf und begab sich ins Innere..


Ihm war es jetzt vollkommen egal, was der Professor tat... Er wollte, nein, er brauchte Hilfe.


„Agasa...!! Professor Agasa....!! Wo sind Sie?!“, schrie Conan verzweifelt und sackte auf die Knie zusammen...


Ai fiel ihm wieder vom Rücken und klatschte auf den Boden...


Conan schaute sie an... Er musste wieder daran denken, das eigentlich Gin sie getötet hatte... Und sie neben ihm gestorben war... nur mit einem kleinen Aufschrei.


„Professor!!!!!“, schrie Conan und gleichzeitig wurde ihm vollkommen schwarz vor Augen und blieb bewegungslos liegen.....




Er öffnete die Augen wieder, und blickte dem Professor direkt in die Augen. „Morgen, Conan...“, sagte er betrübt.


Conan wusste sofort, um was es ging. Er setzte sich auf und schaute den Professor an. „Sie haben sie direkt neben mir umgebracht....“, er seufzte, dann fuhr er fort. „Das Gegengift... Es wird nie wieder eines geben....“, flüsterte er niedergeschlagen.


Agasa schaute ihn mit großen Augen an. „Gegengift? Willst du damit etwa sagen... das...“


Conan nickte leicht. „Sie war meine einzige Hoffnung...“


Professor Agasa setzte sich zu Conan aufs Sofa, und legte eine Hand auf seine Schulter.


„Was ist den nun genau passiert?“


Conan krallte sich in der Decke, mit der er zugedeckt war, fest. „Ai hat mich in den naheliegenden Wald bestellt, um mir das Serum zu geben. Allerdings... ist dass das einzige Exemplar gewesen...!“


„Ja, und weiter?“ „Gerade, als ich es trinken wollte..... fiel es mir aus der Hand, da ich gestoßen wurde, und das... das Gegengift versickerte im Schnee.. Das Glas zerbrach.. Nichts ist mehr übrig...“


Eine lange Pause folgte.. keiner wusste, was er sagen sollte..! Geschweige denn, ob gerade etwas passendes angebracht war.


Conan stand auf und ging zu einem Fenster... Er schaute hinaus und in diesem Moment war ihm zum heulen zu Mute!


“Es war meine einzige Hoffnung...“, flüsterte er und vergrub das Gesicht in den Armen..


„Conan..! Sieh doch nicht schwarz. Vielleicht haben wir noch eine Chance und....“ „Nein!“, sagte Conan streng und drehte sich Professor um.


„Es hat keinen Sinn... Das Serum versickerte im Schnee... Es ist nichts mehr übrig. Absolut nichts. Außerdem sind die Männer in Schwarz sicher dort... Sie werden die Reste wegschaffen!!“, er senkte den Blick. „Es hat keinen Sinn mehr...“


Agasa stand auf und ging zu dem geschrumpften Oberschüler. „Wenn das wirklich so ist... Was willst du dann machen? Du wirst Ran nie sagen können, was du für sie empfindest...“


Conan guckte zu Agasa hoch, und lächelte ihn mit einem gezwungenen Lächeln an. „Das wird schon! Ich sag ihr einfach, das ich Shinichi bin...“ „Du weißt, was die Konsequenzen sind.“


Der Junge nickte. „Klar. Aber es hat ja sowieso keinen Sinn mehr.... Was machen Sie eigentlich mit Ais Körper?“


„Was wohl? Sie wird begraben, was den sonst?“


Conan nickte. „Sicher.. Was anderes bleibt uns ja auch gar nicht übrig.“


Dann wandte er seinen Blick zur Tür. „Ich geh jetzt lieber... Ran wird sich schon Sorgen machen..“


Agasa nickte. „Ja... Pass auch die auf, und mach keine Dummheiten. Vielleicht finden wir ja noch einen Weg...“


Conan lächelte Agasa erneut mit gezwungenen Lächeln an. „Ja... vielleicht haben Sie ja recht...“


Dann ging er...




Mit langsam Schritten ging er zum Haus der Moris. Als er vor der Haustür stand, bemerkte er, das er ja noch voller Blut war.


Er seufzte. ‚Ich muss schnell hinauf.. Vielleicht merken sie das Blut ja gar nicht....’


Aber so wie er Ran kannte, würde ihr das sofort auffalln!


Kopfschüttelnd öffnete er die Tür und startete sofort nach oben. Über die Stufen hinauf ins Badezimmer...


Er knallte die Tür zu, atmete erleichtert ein und aus, da ihn ja niemand bemerkt hatte und setzte sich dann auf den Boden.


„CONAN!“, hörte er plötzlich jemanden kreischen. „Äh... ja..?“, antwortete er und ihm wurde bewusst, das er nicht ganz allein war..


„Ra-Ran...?“, stotterte er und traute sich nicht umdrehn. Plötzlich bemerkte er, das es herinnen richtig warm war... Ein leichter Dampf war auch zu vernehmen.


‚Oh nein... Sie... Sie wird doch nicht...’, dachte er. „Ich bade gerade! Raus mit dir...!“


Er nickte nur mit hochrotem Kopf. „Bin ja schon weg...!“, sagte er und wollte gerade aus der Tür verschwinden. „Warte mal..“, sagte sie auf einmal.


Er blieb stehn.. „Ja..? Was ist den?“, fragte der Junge und traute sich noch immer nicht, sich umzudrehn.


„Was ist den mit dir passiert? Deine Sachen sind ja vollkommen blutig, und.. und deine Hände auch...“


„Es ist wirklich nichts.....“, antwortete er rasch und verdünnisierte sich. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, atmete er tief durch und ging sofort in sein Zimmer.


Jetzt hatte Ran ihn doch gesehn, und er wusste nicht, wie er reagieren sollte, wenn sie ihn noch mal darauf anspricht.


Aber was sollte er jetzt tun? Er konnte noch nicht einfach noch mal reingehn, und sich das ganze Blut herunter waschen, wenn sie drinnen war.


Er seufzte und zog sich seine Sachen aus... Diese warf er auf den Boden und zog sich was neues an.


Anschließend begutachtete er sich im Spiegel... Der kleine Körper, den er hatte, gefiel ihm ganz und gar nicht...


Er sah so klein aus... so schmächtig...


Conan schlug mit der Faust gegen die Wand, und begann heftig zu schluchzen..


Es wurde ihm immer mehr bewusst, das er doch eigentlich nie wieder in seine normale Gestalt zurückkommen konnte...


Wie der Professor schon gesagt hatte... Er könnte Ran nie seine wahren Gefühle sagen...


Nie....


Obwohl... Er könnte ihr doch einfach sagen, das er Shinichi war! Das mit der Beweislage wäre sicher schnell gemeistert.


Aber was sollte er dann tun? Oder besser: Wie würde sie reagieren?!


Sie würde ihn sicher nicht mehr sehn wolln.. Er hatte sie schließlich maßlos angelogen.


Ja, angelogen... Aber stolz war er darauf ganz und gar nicht! Nein, im Gegenteil! Er schämte sich dafür und war zu tiefst gedemütigt... Er musste sich hinter einer feigen Lüge verstecken..


Aber damit war jetzt Schluss. Gleich nachdem sie fertig war im Bad, und er sich das ganze Blut runtergewaschen hatte...


Dann würde er ihr das alles sagen..


Sagen, das er in Wirklichkeit Shinichi Kudo war, Gin und Vodka hinter ihm her waren, die ihm dieses Gift verabreicht hatten.. Und dann noch mächtig entschuldigen.. Dafür, das er sie so lange Belogen hatte...


Conan seufzte und begutachtete sich wieder im Spiegel...


Dieser Körper widerte ihn schon richtig an... Er war jetzt schon 2 Jahre in diesem Körper gefangen, und hatte es noch immer nicht geschafft diese Typen zu fangen..


Plötzlich schreckte er hoch. Er starrte in den Spiegel und musste seine ganzen Gedanken sammeln.


Ihm war nämlich gerade der Vorschlag von Gin eingefalln... Er könnte wieder groß werden, aber dann müsste er Rans Kopf zu ihnen bringen...


Conan schüttelte energisch den Kopf. „Nein.. Das könnte ich nie tun...“ Was würde es ihm außerdem bringen? Nichts!!


Er liebte Ran, er könnte sie nicht einfach töten.. Nein, dieser Vorschlag war einfach absurd...!


Er drehte sich um. Über diesen Vorschlag würde er nicht weiter nachdenken, denn so was würde auf keinen Fall passieren.. Nein, er würde Ran nicht töten, damit er wieder groß werden würde...


Denn, er hatte doch nur für sie so lange durchgehalten... Er wollte für sie wieder groß werden, damit er ihr endlich alles sagen könnte...


„Ran, mach mir was zu essen!!“, ertönte es plötzlich. Natürlich konnte das kein geringerer als Kogoro sein. „Ja, Paps...“, sagte sie,
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