Fanfic: Dragon Ball Adventures (7)

Umgebung... nicht so das wahre. Also würde er hierbleiben müssen. aber versteckt mal einen 2 Meter Namekianer in einer Dreizimmerwohnung! Gut, wir haben hinten einen Garten... aber ich kann Piccolo ja wohl schlecht in die hauseigene Bio-Tonne stopfen... Vegeta wäre da wohl anderer Meinung. Egal. Jetzt klingelte auch noch das Telefon... Piccolo zuckte zusammen und stieß einen spitzen Schrei aus... Das der so quietschen kann! Um den Klingelton von meinem Telefon von dem meiner Eltern unterscheiden zu können, hab ich ihn auf ein schrilles lautes Fiepsen eingestellt... Wohl die reinste Folter für namekianische Ohren. Um Piccolo zu erlösen... und weil ich mir bei dem energischen Klingeln schon vorstellen konnte, WER da anrief... nahm ich ab. Und dann gings los. Meine Vermutung war zu 100% richtig. Mutter. Auf Hochtouren. Und in bester Keif-Laune. Warum sie mich die ganze Woche über nciht erreicht hatten... Das sie sich Sorgen machte... Keif, zeter Mord und Totschlag. Ja Mama, jawohl Mama, ganz wie du meinst Mama... du mich auch Mama... Ätz! Und ich dachte, wenn ich volljährig bin, höst das auf! Ich könnte schwören, Piccolo kämpfte während dieser ganzen Darbietung mit einem Lachkrampf... Sein Glück, daß ich mir da nicht sicher bin! "Wage es nicht, Piccolo! Das waren zwar MEINE Eltern, aber UNSERE Probleme! Wenn die dich sehen, dann ist hier der Teufel los! Und das war KEIN Wortspiel!" Das leuchtete ihm ein... Nach einem in die Länge gezogenen Fernsehabend... meinerseits, denn Piccolo schwebte meditierend über dem Aquarium meiner Schildkröte... kroch ich so gegen elf ins Bett. Nur um festzustellen, daß da schon einer drin lag. So haben wir aber nicht gewettet! "Piccolo! Was soll das?! Das ist MEIN Bett!" Der rührt sich nicht. Dieser... dieser... Gut. Er hat mir das Leben gerettet. Fein. Dafür bin ich ihm dankbar. Aber mir das Bett zu klauen... No way, Freundchen! My bed is my castle... <b>MY</b> castle!!! "PICCOLO! RAUS AUS MEINEM BETT!" Kein Reaktion. Auch gut... Ich habe mich während meiner Schulkarriere nicht durch unzählige Klassen- und Kursfahrten gequält, um jetzt nicht zu wissen, wie man einen simulierenden Schläfer aus dem Bett kriegt! Aus einem Bett, das ihm nicht gehört, wohlgemerkt! Da gibt es Verschiedenes, was sich bewährt hat... Auf die Nummer mit den Fingern im lauwarmen Wasser verzichtete ich... mit Rücksicht auf mein Bett. Und weil ich nicht wußte, wie Namekianer auf so was reagieren. Genauso unglücklich erschien es mir, ihm Ameisen unter die Decke zu setzen. Ich hatte gerade keine zur Hand. Das haben wir übrigens damals auf der Wegscheide mal gemacht... Is so ein Feriendorf für frankfurter Schüler. In diesem Fall hier mußte ein Hand voll Eiswürfel ihren Dienst tun. Decke vorsichtig zur Seite, Piccolos Kragen... er lag mit dem Rücken zu mir... etwas anlupfen... und HINEIN! He, he, he... Der war schneller hoch als ich kucken konnte! "WAS SOLL DER SCHEIß?!" - "Das ist mein Bett!" - "Und wo soll ich bleiben? Im Schrank?!" Nein, natürlich nicht im Schrank. Da wäre eh voll und so aufgeräumt, wie Pompeji nach dem Vulkanausbruch. Sah in etwa auch so aus. "Dann rutsch wenigstens rüber damit ich auch noch reinpasse!" Gesagt, getan. Schon wieder in einem Bett mit... und diesmal lagen wir da wie die Sardinen in der Büchse. Hm... Hunger! Ich könnte nachher noch zu McDonalds... Aber ich komme von Thema ab! Wie sollte es auch anders sein, wir verschliefen die Ankunft meiner Eltern. Gott sei Dank! Da sparte ich mir wenigstens das Gekeife mitten in der Nacht. Mutter holte das allerdings später nach... doppelt und dreifach. DAS war kein Problem, sondern normal. Das Problem schwebte im Augenblick wieder über dem Aquarium. Jedenfalls das eine... das andere holte gerade den Staubsauger aus dem Schrank. Vatern hatte sich vor der herannahenden Putzkatastrophe geflüchtet. Er mußte... durfte... schon wieder arbeiten, war ja Montag. Mutter und ich, wir hatten am Montag noch einen Tag Urlaub nehmen können. Jetzt hat die nette Dame... Mutter... aber grundsätzlich die Angewohnheit, ohne anzuklopfen in mein Zimmer zu stürmen. Kennt ihr das auch? Normalerweise nur nervig... aber jetzt... Wusch! Schon flog die Tür auf. Jeder der jetzt in der Tür stand, hatte einen tadellos freien Blick auf das Aquarium... und selbstverständlich auch das, was sich darüber befand. Wo war...? Piccolo hing platt wie eine Flunder an der Decke. Puh! Das ging ja grade nochmal gut... Jetzt mußte er nur noch aufpassen, daß sein Umhang nicht runterhängt oder er irgendwas fallen läßt... Ich verbitte mir das Gekicher in den hinteren Reihen, verdammt!... Mutter scheuchte mich aus dem Zimmer. Jetzt war sie allein mit Piccolo... Oh Mann, ein Tanz auf rohen Eiern! In einem günstigen Moment zischte er aus der Tür. Baldrian... eine Jahresproduktion Baldrian... her zu mir! Wo sollte ich bloß mit Piccolo hin?! Wenn meine Mutter putzt, ist nichts vor ihr sicher! Der Keller! Besser gesagt, der Platz unter der Kellertreppe... ihr wißt schon... dieser etwa vier Quadratmeter große Fleck... knapp 1,50m hoch... und Kompanien von Spinnen, lebend und tot, und Weberknechten treiben dort ihr Unwesen. Und die Spinnen bei uns sind groß! Die letzte, die ich mit meinem Schuh äußerst elegant zermantscht habe, ist noch rechts und links drunter raus gequollen. Und ich habe Schuhgröße 41... "Piccolo... komm! Solange sie putzt, verschwindest du im Keller!" Er war wenig begeistert. Egal. Ich warf vorsichtig einen Blick ins Treppenhaus... die Luft war rein... dann brachte ich ihn runter. "Ich hol dich, wenn es wieder sicher ist!" Das Knurren aus der staubigen und ver-Spinnten Dunkelheit sprach für sich. Aber was blieb schon anderes übrig? Wenn meine Mutter putzt, dann fegt die durch die Wohnung wie ein tollwütiger Derwisch. Es wäre nur eine Frage der Zeit, bis sie unweigerlich auf Piccolo stoßen würde. Ich machte mich dann auch aus dem Staub... ein kleiner Spaziergang tut wahre Wunder. Als ich zwei Stunden später zurückkam, war wieder alles friedlich. Ich klemmte mich in meinem Zimmer vor den Computer... zusammen mit einer Tüte Chips und einem Glas kalten Kakao... zockte so ein paar Spiele friedlich vor mich hin... und hatte das Gefühl, irgendwas vergessen zu haben. Mir wollte aber beim besten Willen nicht einfallen, was es sein könnte. Auch beim Abendessen kam mir keine Erleuchtung. Genauso wenig unter der Dusche und noch viel später im Bett. Trotzdem... dieses Gefühl etwas wichtiges vergessen zu haben... ich konnte einfach nicht schlafen. Also holte ich mir etwas Lesestoff. Ich griff nach einem der 42 Dragon Ball Taschenbücher auf dem Regal... auf die Nummer achtete ich nicht, wollte mich überraschen lassen, welchen Teil ich nun erwischt habe... da traf es mich wie ein Schlag. Wörtlich. Denn die etwa 40cm große und bewegliche Piccolo-Figur, die bis dato friedlich auf dem Regal gesessen hatte, knallte mir auf die Rübe. Ups! Das hatte ich also vergessen... Peinlich, peinlich. Ich setzte den kleinen Doppelgänger wieder auf das Regalbrett und überlegte, wie es wohl dem großen Original gehen würde... Sollte ich mitten in der Nacht noch mal runtergehen? Besser nicht... Die Wohnungstür quietscht wie Sau. Das würde heißen Eltern wach, und unsere überempfindlichen Nachbarn würden vermutlich die Polizei rufen. Die würde zwar farblich gut zu Piccolo passen, aber... nein, das mußte nicht sein. Also mußte er bis zum nächsten Morgen aushalten... Als ich ihn wieder hochholte, war er... gelinde gesagt... stink sauer. Ja, ja... von wegen Sau stinkig... Solche Scherze solltet ihr in Piccos Gegenwart jetzt lieber nicht machen. Da ich morgens immer etwas später aus dem Haus gehe als meine Eltern, blieb noch etwas Zeit. Piccolo war trotzdem wenig begeistert davon, daß ich ihn alleine lassen würde... Schön, er würde den ganzen Tag in Ruhe meditieren können... "Du gehst also Arbeiten... Und was mache ICH?!" - "Was machst du denn normalerweise?" - "Trainieren..." Aha. Das ging natürlich nicht. "Besser nicht... Bleib auf jeden Fall in der Wohnung! Und verhalte dich ruhig! Wenn irgendjemand kommt, mach dich dünne!" - "Ja Mama..." Breites Grinsen... Ich hätte ihn erwürgen können! "Verarschen kann ich mich alleine!" - "Wirklich?" Idiot! "Du kannst ja auch Fernsehen..." Ich drückte ihm noch die Fernbedienung in die Hand und machte mich dann auf den Weg zur Arbeit. S-Bahn verpassen und Anschiß vom Chef... das mußte nicht auch noch sein. Im Durchschnitt reicht eine Katastrophe pro Woche... Irgendwie hatte ich auf der Arbeit kein gutes Gefühl in der Magengegend. Unter dem Vorwand das mir übel wäre machte ich mich dann auch so gegen 14 Uhr aus dem Staub. Dementsprechend kam ich früher nach Hause als der Rest der Bande. Und mein Gefühl sollte Recht behalten. Die Wohnung stand noch... die Möbel waren noch da... der Kühlschrank gut gefüllt... nur eines fehlte: Piccolo! Hatte dieser Volldepp sich doch tatsächlich aus dem Staub gemacht! Na wunderbar... Irgendwie drängte sich mir nun ein sehr ungutes Bild auf... Kennt ihr die Zeil in Frankfurt? Eine Fußgängerzone mit vielen schönen Läden und Kaufhäusern. Und so irgendwie stellte ich mir gerade vor, was passieren würde, falls Piccolo dort spazieren ging. ... ... ... Schauder! Mir blieb nichts anderes übrig, als zu warten. Und ich wartete... und wartete... So ein Idiot! Vielleicht sollte ich ihn wirklich in die Biotonne... Da klopfte es an der Terrassentür. Hat der sie noch alle?! Ich öffnete die Tür und riß ihn förmlich hinein. Mit so viel Schwung, daß er auf die Nase klatsche. "PICCOLO! Bist du noch ganz dicht?!" Ich wartete gar nicht, bis er wieder aufgestanden war, sondern packte ihn am Kragen und zerrte ihn ein Stück hoch. "Ich habe dir
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