Fanfic: Dreamzone V - Just doing a job
Herzschlag wurde heftiger. Er spürte, wie ihm das Blut in die Wangen und in die unteren Regionen schoss. Er schwitzte, was aber nicht vom heißen Wasser stammte.
„Rück mal ein Stück nach vorn. Ich wasch dir den Rücken!“ sagte sie und schritt näher auf ihn zu. Wie aus Reflex rückte er nach vorne und Vegetara stieg hinter ihm in die Badewanne. *Nein!* schrie es in ihm. *Oh, mein Gott! Sie sitzt hinter mir, nackt. Ahh! Ve bringt mich um, wenn er das spitz kriegt.* Er sah plötzlich an sich runter und erschrak. Er hatte eine Latte gekriegt. Seine Augen wurden groß und er sah erschreckt über die Schulter. *Sie darf nicht mitkriegen, dass ich ne Latte hab.* Vegetara verteilte das Duschgel auf seinem Rücken und rieb ihn liebevoll ein. Ravens Erregung wurde unerträglich. Er musste sich einen tiefen Seufzer verkneifen, um sie nicht auf seine heißen Gefühle aufmerksam zu machen, doch zu spät. Er leckte sich kurz über die Oberlippe, schloss die Augen und seufzte, begierig auf mehr. Sie lächelte und begann ihn zu massieren, was Raven einen weiteren Seufzer entlockte.
„Das ist schön!“ sagte er und sah über die Schulter. Seine Wangen waren gerötet und sein Gesicht war von einem matten Schweißfilm bedeckt. Vegetara schaute ihm tief in die Augen, tauchte regelrecht in dieses blau-grüne Meer ein und ihre Wangen röteten sich. „Gefällt dir, ne?“ fragte sie mit einem Lächeln. „OK. Du kannst abspülen. Einfach nach hinten lehnen!“ „Aber ... ich zerquetsch dich doch,“ warf der 17jährige panisch ein. Ohne ein Wort zu sagen tunkte sie ihn runter und zog ihn wieder hoch. Vollkommen geschockt saß Raven krumm vor ihr und schwieg. *Oh, Mann! Ich hab ihre ... nein, denk nicht dran!* „Du,“ sagte sie und legte ihm die Hände auf die Schultern. Dem 3/4 Saiyajin gingen fürchterliche Gedanken durch den Kopf. Was wenn sie seine Latte sehen würde. *Oje!* „Tauschen wir die Plätze?“ beendete sie ihre Frage und rückte etwas nach vorne. *OH NO! HILFE!*
Ruckartig setzte er auf und stand, ihr den Rücken zugewandt, vor Vegetara. Sein Körper glänzte durch das Wasser, das an seiner Haut hinunterlief und von seinen Fingern tropfte. „Ich werde mich hinter dich teleportieren und du rückst sofort nach eine Stufe vorwärts, wenn ich weg bin, OK?“ schlug er verlegen vor. Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort, sondern konzentrierte sich und verschwand. Vegetara zögerte etwas und rutschte erst dann weiter vor, als er plötzlich wieder hinter ihr stand und sich blitzschnell wieder ins Wasser setzte. Mit hochrotem Kopf starrte er auf die Wasseroberfläche. *Ob sie’s gemerkt hat?* fragte er sich und warf ihr einen kurzen Blick zu. Sie reagierte weder geschockt noch verdutzt. Innerlich atmete er auf. *Sie hat es anscheinend nicht bemerkt. Was ein Glück!* Sie streckte sich und lehnte sich zurück, lehnte sich an seine warme Brustmuskulatur. So hart, aber doch irgendwie weich. Der 17jährige verstand nicht wieso, aber er legte, als wäre es eine Selbstverständlichkeit, die Arme um sie und drückte sie somit etwas näher an sich. Sie stieß einen erregten Seufzer aus.
„Wusstest du, dass ich davon schon immer geträumt habe, Raven?“ fragte sie und schloss die Augen. „Wo ... Wovon hast du immer geträumt?“ „Na ja, dass ich in deinen Armen liege und du ... eh ... was ist das?“ Raven legte den Kopf schief. „Was meinst du?“ Vegetara deutete nach unten. „Das, was mir da in den Rücken piekt. Es schein mir ... als ... als würde es GRÖßER. WAS IST DAS?!“ Jetzt war ihm klar, was sie meinte. „Also, äh ... ich hab ... ne ... ne Latte,“ gestand er verlegen stotternd. Er wollte am liebsten vor Scham im Boden versinken, da er genau das vermeiden wollte. *Jetzt wird sie mich sicher für pervers halten.* dachte er sich und wollte so schnell wie möglich weg hier. Er wollte aufstehen und aus dem Bad, aber Vegetara hielt ihn so fest, dass er sich nicht mal erheben konnte. „Es fühlt sich irgendwie ... komisch an,“ sagte sie und kuschelte sich noch enger an ihn. Seine Mine wurde fassungsloser. „Was ... was meinst du damit?“ „Das sich das irgendwie schön anfühlt.“
Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und schloss die Arme liebevoller um sie. Die beiden kuschelten, rieben ihre schweißbedeckten Körper aneinander und fühlten, wie etwas in ihnen hochkam. Ein heißes Gefühl, dass aus dem Bauch ins Gehirn aufstieg und sie neugierig machte. „Raven,“ seufzte Vegetara nach einer Weile. Er stieß nur ein gedämpftes „Mh?“ hervor und rieb seine Wange an ihre. Sie zog sein Ohr zu ihrem Mund. „Ich liebe dich!“ wisperte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Erst erstaunt, dann überglücklich presste Raven seine heimliche Flamme enger an sich. Unter seinen nassen Strähnen flüsterte er: „Ich dich auch, Vegetara.“ Sie warf einen verführerischen Blick über die Schulter und zwinkerte ihm zu. Der 17jährige musste sich zurückhalten, um nicht sofort aufs Ganze zu gehen. *Spar es dir für später!* mahnte ihn sein Gewissen und er ließ sie los, was sie verwunderte.
„Was ist?“ fragte sie und drehte sich zu ihm um. Er grinste und schüttelte nur leicht den Kopf. „Es is nix. Ich gehe ins Bett, OK?“ mit diesem Worten erhob er sich und stieg aus der Wanne. Er griff sich eins der Handtücher und wickelte es sich um die Hüften. Vegetara beobachtete ihn verträumt und legte ihr Kinn auf die übereinander gelegten Hände. Sie stieß einen Seufzer aus und schaute ihn sehnsüchtig, aber lächelnd an. *Er hat es gesagt!* klang es in ihrem Kopf. *Er hat mir gesagt, dass er mich liebt! Oh, Raven. Wie lange hab ich darauf gewartet.* Raven schritt zur Tür und öffnete sie. Durch die dunstige Badezimmerluft konnte Vegetara noch seine Konturen erkennen, die langsam aus ihrem Blickfeld verschwanden. Kaum hatte er die Tür geschlossen, quiekte sie zufrieden, wie ein frischverliebter Teeny. „Ich bin voll Happy!“ flüsterte sie und strampelte leicht mit den Füßen, dass ein wenig Wasser über den Rand spritzte und den Boden bedeckte.
Nach einigen Minuten saß Raven, nur in Boxershorts, auf seinem Bett und flocht seine langen Haare zu einem Zopf zusammen. Dabei dachte er wieder an Vegetara, ihre zärtlichen Worte und sah auf die Badezimmertür. Sie war noch nicht herausgekommen. *Wo bleibt sie denn?* dachte er sich, als er das Zopfband um seine Haarspitzen schlang und festmachte. Er legte die Hände ruhig in den Schoß und atmete schwerfällig aus. *Ich glaub es nicht. Sie empfindet genauso wie ich.* Mit einem Seufzer legte er sich auf die Decke und presste den Kopf tief ins Kissen. *Ich frage mich, wie lange schon? Wie lange empfindet sie so?*
Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, das die Tür aufging und Vegetara, mit ihrem Bademantel bekleidet, aus dem Bad schritt. „Puh!“ machte sie und rubbelte sich mit dem Handtuch noch mal über die nassen Haare. „Das hat gut getan.“ Raven war total baff. Ihre Haut war durch den Dunst im Bad matt glänzend geworden, genauso wie ihr Haar. Sie war wunderschön in seinen Augen. „Da ... da bist du ja endlich,“ stammelte er mit rötlichen Wangen. „Ich hab schon gedacht, du bist im Wasser ersoffen!“ Sie drehte sich um und dirigierte Raven dazu, die Augen zu schließen. „Bitte,“ sagte sie noch und öffnete den Gürtel des Froteebademantels. Raven schloss die Augen und entgegnete: „Warum eigentlich? Ich hab dich doch schon nackt gesehen, also warum soll ich die Augen zumachen?“ „Ganz einfach,“ gab sie neckisch zurück, zog sich einen Slip über und kletterte auf ihr Bett. „Damit du nicht auf dumme Gedanken kommst! Kannst die Augen wieder aufmachen.“
Raven versuchte noch einen Blick von ihrem perfekten Körper zu erhaschen, doch sie zog sich schnell das T-Shirt über und warf ihm einen feurigen Blick zu. „Gute Nacht, Brüderchen.“ Der 17jährige lächelte, knipste das Licht aus und deckte sich zu. „Gute Nacht ... meine Süße,“ gähnte er heraus und drehte sich um. Schlief er etwa schon? Nein - er lag noch wach und dachte wieder an ihren Körper, ihre Schönheit, ihre versteckte Eleganz. Er liebte sie, heißer, tiefer und dachte nicht daran, einzuschlafen.
Plötzlich spürte er, wie jemand die Decke anhob und zu ihm ins Bett kroch. Er drehte sich um und sah in zwei schwarze Augen, die geheimnisvoll funkelten. „Ve ... Vegetara?“ Sie schmiegte sich an ihn. „Ich konnte nicht einschlafen. Ich hatte Angst,“ sagte sie sanft und streichelte ihm über die Wange. Raven wusste, dass sie log, dennoch lächelte er und drückte seine Lippen zärtlich gegen ihre rechte Wange. „Ich werde dich beschützen, keine Sorge.“ Vegetara stockte der Atem. „So einen Gutenachtkuss hast du mir noch nie gegeben, Raven,“ meinte sie zögernd und legte ihren Arm auf seine Hüften. „Ich weiß,“ gab er zurück und näherte sich ihren, vor Erregung feuchten, Lippen. Sie schloss die Augen und empfing seinen Mund. Ein leidenschaftlicher Kuss entstand zwischen ihnen.
*Diese Wärme,* dachte Raven und strich ihr durchs Haar. *Diese wunderbare Wärme. Woher kommt sie nur?* Sie lösten sich voneinander und sahen sich lange an. „Vegetara?“ fragte er nach einer Weile. Sie schaute ihn an und schwieg. „Was wünscht du dir?“ „Nur dich,“ gab sie flüsternd zurück und zauberte einen kalten Schauer auf seine Haut. Sie ließ ihre Hand über seinen nackten Rücken und dann über seinen Brustkorb gleiten. Doch Raven umfasste hastig ihr Handgelenk. „Aber nicht heute, OK?“ sagte er verlegen lächelnd und legte ihre Hand wieder an seine Hüften. Sie gab ihre stille Zustimmung, indem sie sich an ihn kuschelte und direkt einschlief. Der 3/4 Saiyajin stich noch mal über ihre Wange und legte sie dann um ihre Taille. Mit einem Seufzer schloss er die Augen und versank in Träumen.
Am nächsten Morgen