Fanfic: Conan 1/2 Kapitel 5
Zauberstab erneut auf die Hecke. „Restinguendum.“ Lina, die bereits befürchtet hatte, er werde sie nun komplett in Brand setzen, atmete doch leise erleichtert auf, als das Feuer nun sehr schnell erstarb.
Der Junge grinste sie breit an. „Nun?“
„Also, gut,“ ächzte sie, „Lassen wir das angenommen beiseite, ich glaube euch. Und was nun?“
Der Junge lachte. „Da wir dich ja nun von unseren Künsten überzeugt haben, solltest du uns auch deine ganze Geschichte erzählen. Was genau ist dir passiert? Wird uns zwar kaum weiterhelfen, aber interessieren tuts mich ja schon.“
Lina nickte zögernd. „Aber nur, wenn ihr mir dann auch alles von euch erzählt.“
„Meinetwegen. Also, schieß los.“
Also schilderte Lina den beiden kurz, was sich während der letzten anderthalb Tage zugetragen hatte. Anschließend starrten sie eine Weile nachdenklich vor sich hin.
„Ziemlich komisch, was da passiert ist, wenn ihr mich fragt,“ meinte der Schwarze schließlich, „Ich meine - es klingt doch sehr danach, als ob da jemand von uns rumgewerkelt hätte, oder nicht? Aber warum sollte irgendjemand... du kennst doch keinerlei Hexen oder Zauberer, oder?“ fragte er Lina.
„Nicht, dass ich wüsste. Aber sicher kann ich mir da vermutlich nicht sein, oder?“ sie blickte unsicher von einem zum anderen.
„Im Normalfall verbergen wir uns vor den Nichtmagischen Leuten,“ erklärte der rothaarige nun. „Aber ab und zu kommt es natürlich schon vor, das einer... aber ich versteh nicht, warum jemand sowas machen sollte. Es sei denn, er hielte es für einen irren Scherz...“
„Wer sollte sowas für einen Scherz halten?“ fragte Lina nun ungläubig.
„Ach, gibt doch jede Menge Verrückte... aber das ist jetzt nicht die Frage - die ist nämlich: Wie kommen wir wieder von hier weg?“
„Hab ich das vorhin eigentlich richtig vertsanden, von wegen, dass du die Meschen hier teilweise kennst - und zwar aus Büchern? Ziemlich cool!“ bemerkte der Schwarze nun.
„Stimmt, das ist echt krass.“ pflichtete ihm der rothaarige bei.
„Sowas, wie euch kannte ich vorher auch nur aus Büchern.“ entgegnete Lina trocken. „Und ich hätte auch nie gedacht, dass ich... ...“ Die beiden sahen sie erstaunt an, denn sie war plötzlich verstummt, und sah sehr erschrocken aus. „Was ist los?“
„Verdammt!!! Gut, dass wir von Büchern sprechen, sonst hätt ich das noch total vergessen! Dieser verflixte Nylonstrumpf - Heini!“
Die beiden starrten sie verdattert an, und drehten sich dann um?
„Ich seh nix.“
„Wie soll er denn aussehen?“
„Oder bekommt dir einfach das Klima hier nicht?“
„Vielleicht auch sowas wie ein Dimesions-Jetlag...“
Lina schütelte ärgerlich den Kopf. „Sehr komisch! Nein nichts dergleichen, ich hab euch doch gesagt, dass ich die Leute hier zum Teil kenne, und dass ich deswegen auch oft weiß, was als nächstes geschehen wird, und deswegen könnte man ja einiges von dem weniger guten verhindern, denke ich, und das wollte ich eigentlich gerade tun, aber dann seid ihr aufgetaucht, und dann naja... das folgende kennt ihr ja, und Rest muss ich euch später erklären, jetzt ist dafür keine Zeit. Nur so viel: Da läuft ein Kerl rum - Taro - der sich in ein übles Monster verwandeln kann - ziemlich groß übrigens - und der ist hinter einem alten kleinen Mann her - ziemlich klein, etwa so... Und der große Kerl ist sauer auf den kleinen - der übrigens auch ziemlich nervig und übel ist - warum, erklär ich euch später! Jedenfalls hat der Große so ne Art - magisches Wasser, mit dem, glaubt er, kann er den bösen kleinen Mann nett machen, er weiß aber nicht, dass das Wasser eine ganz andere Wirkung haben wird - dass es den, den es trifft nämlich in Zwillinge verwandelt - und das sollte er auch besser nicht erfahren, denn dann würde er es wahscheinlich an sich selbst verwenden, um noch mächtiger zu werden. Also, muss man es ihm irgendwie abnehmen - habt ihr alles verstanden?“
Die beiden starrten sie an. „Ich glaub schon,“ meinte der rothaarige schließlich langsam. „- ich kann selbst nicht fassen, wieso... hast einen guten Sinn für das wesentliche... wie auch immer - warum erzählst du uns das alles?“
„Weil ihr mir vielleicht helfen könnt! Also kommt mit, schnell!“
Die beiden zögerten kurz, dann folgten sie ihr aber.
„Könnte ja vielleicht ganz lustig werden!“ rief ihr der Schwarze im Laufen zu. Das bezweifelte Lina zwar stark, aber sie zog es vor, das für sich zu behalten.
Sie mussten gar nicht weit laufen - zwei Straßen weiter stießen sie auch schon auf die Gesuchten. Happosai stand auf dem Dach eines Hauses, um mit Taro auf einer Augenhöhe zu sein, der sich davor aufgbaut hatte (In seiner jusenkyo-Gestalt).
Die beiden Jungs rissen nun Augen und Münder auf, und starrten zu dem Untier hoch.
„Du meine Güte!“
„Ich muss schon sagen, du hast nicht übertrieben, als du sagtest, er sei ziemlich groß!“
„Ja, man könnte fast schon sagen - untertrieben...“
„Dass er groß ist, sollte erwähnt werden, doch...“
„Vielleicht auch die Hörner...“
„Und die Flügel...“
„Ganz zu schweigen von diesen Krakenarmen...“
„Ja, ja, ist ja gut,“ unterbrach sie Lina hastig. „Könnt ihr denn nicht irgendwas tun? Ihn lahmlegen, oder so? Ich meine - wenn ihr doch zaubern könnt?“
„Hmm.. man könnte es probieren... zumindest ihn zu lähmen... doch, ich denke, einen Versuch ist es wert. Auch, wenn ich nicht weiß, ob wir beide ausreichen... keine Ahnung, wie unsere Kräfte hier wirken. Aber, ok, versuchen wirs. Auf drei, Lee?“
Der Schwarze nickte ihm zu. „Alles klar!“
Beide holten ihre Zauberstäbe hervor und richteten sie auf Taro, der wider begonnen hatte, Tinte auf Happosai zu spritzen, und mit seinen Fangarmen nach ihm aushieb.
„Eins..“
„Zwei...“
„Drei! Stupor!!!“
Weiße Lichtblitze brachen aus den Spitzen beider Zauberstäbe hervor, und schossen auf Taro und Happosai zu. Auf einam war alles blendend hell, und es gab einen lauten Krach, wie bei einer Explosion. Als Lina wieder etwas sehen konnte, lag Taro niedergestreckt auf dem Boden. Die beiden Jungen liefen sofort auf ihn zu, wurden aber langsamer als sie sich ihm näherten.
„Ist er wirklich k.o. gegangen?“
„Glaub schon, mal sehen... ja, der ist erst mal hinüber.“
„Man, das war nicht schlecht, wenn das nichts ist, womit man angeben kann...“
„Und das, bei dieser Größe - das glaubt uns kein Mensch!“
Lina kam nun auch zu ihen. „Er ist doch nicht... also, er ist doch nicht tot, oder?“fragte sie nervös. „Ne,ne, keine Sorge, nur gelähmt!“ versicherte ihr der schwarze Junge, der offenbar Lee hieß. „der kommt schon wieder zu sich, kann allerdings n bisschen dauern.“
Der rothaarige hatte inzwischen mühsam eine, von Taros gewaltigen Händen zur Seite gezerrt, und etwas darunter hervorgezogen - es war Happosai!
„Hupsi, den haben wir anscheinend auch erwischt - kann schon mal passieren, so im Eifer des Gefechts... Aber das schadet nichts oder?“ er grinste Lina an. „So, wie ich dich vorhin verstanden habe, war er ja auch nicht der dollste... Hey, wer ist denn das?“
Er blickte neugierig über Linas Schulter, und sie drehte sich um.
Ranma, Akane, Soun und Genma(menschl. gestalt) kamen auf sie zugelaufen.
„Was war das denn?“ keuchte Ranma, ganz außer Atem. „Taro ist k.o.? Wie habt ihr das angestellt? Und wer seid ihr zwei überhaupt?“ Sein Blick fiel nun den auf den ohnmächtigen Happosai, den der rothaarige Junge immer noch am Kragen in die Höhe hielt. „Happosai habt ihr auch geschafft?! Wow! Aber wie... wer seid ihr?“ fragte er die beiden erneut.
Die zwei sahen einen Moment etwas hilflos aus. Schließlich begann der rothaarige zu sprechen.
„Äh... wir sind Freunde von ihr. Er nickte zu Lina hinüber. „Ja, ja, genau! Kennen uns schon ewig... kommen aus deselben Gegend, wisst ihr? Von derselben Schule, um genau zu sein. Und dann ist uns dreien diese Sache passiert, dieser.. na, ihr wisst schon, dieser Dimensionssprung! Da hats uns dann außeinandergerissen, und jetzt hatten wir uns gerade wiedergetroffen, und dann tauchte dieses Biest hier auf. Und der kleine Kerl. Na, und weil wir zwei Jungs äh... ausgebildete Kämpfer sind, haben wir sie rasch erledigt. War halb so wild. Ach, und das ist übrigens Lee, und ich bin George. Freut mich sehr!“
Lina versuchte so auszusehen, als sei ihr diese Geschichte keineswegs neu, während es in ihren Ohren zu klingeln schien. Diese Namen! irgendetwas sagten sie ihr... und sie waren Zauberer... aber woher...
„Rasch erledig? Halb so wild?! ch glaubs nicht!“ rief Ranma derweil. „Ihr müsst ja irre stark sein. Am besten gehen wir jetzt erst mal alle zum Haus zurück, da könnt ihr drei dann noch mal in Ruhe erzählen. Und dann müssen wir auf jeden Fall mal kämpfen... das könnte ja echt interessant sein... Welchen Kampfstil praktiziert ihr beide denn?“
Die beiden sahen sich an.
„Ist euch denn auch nichts passiert?“ fragte Soun nun. „Und ihr seid wirklich nicht verletzt?“ frgate Akane verwundert, denn sie kannte ja sowohl Taro, als auch Happosai, und deren Zerstörungskraft recht gut.
„Tja...“
„Also, nun...“
„Das können wir doch wirklich alles später besprechen, Ranma,“ warf Lina hastig ein. „Jetzt sind die beiden sicher noch sehr erschöpft, lasst uns doch erst mal zum Haus gehen, und dann später in Ruhe reden.“
Ihr war peinlich bewusst, dass die Jungs überhaupt nicht erschöpft aussahen, und keinen