die story ist sehr gut geschrieben, man kann nachvollziehen wie sue sich fühlt... das ende ist nur einwenig zu \"schnell\" gekommen, weil die hauptperson nach den worten des kleinen jungen gleich wieder aufgestanden ist und übrhaupt nicht mehr traurig war (hat jedenfalls den eindruck gemacht)^^
aber sonst finde ich die idee sehr gut und besonders die stelle, als sue zu boden gesunken ist und es geregnet hat, war super gut beschrieben!! $(^_^)§

Und jetzt der dunkelblaue Fleck im morgendlichen Sommerhimmel:

Ich sehe das leider etwas anders. Die Idee ist gut, aber die ausführung etwas fade. Es ist eine kurzgeschichte, klein und komprimiert, aber ein gedankenstrom wäre mir mehr zu herzen gegagen. Sicher, man denkt wirkich, dass sie sich ihrer trauer hingibt, aber die auflösung berührt mich nicht.

Zum einen ist die gesichte fade, weil zu wenig da ist. Die geschichte hat mich an den Tod meines katers vor ein paar jahren erinnert und das war wirklich schrecklich für mich. Ich habe so vieles gedacht. so viele verschiedene Dinge. Warum er weg ist, warum es gehen musste, aber auch die bittere ERkenntnis, dass er eben nicht mehr da sein wird. Wem sollte ich denn vertrauen, außer meiner katze? Wer sollte denn geheimnisvoll durch die Nächte schleichen? Niemand! Und sowas hätte ich mir gewünscht, einfach mehr als dieses Du bist weg!

Das mit dem Ende fand ich einfach zu klischeemäßig! Was hilft es dir denn weiter? Wenn du völlig in deiner Trauer versunken bist, dann hörst du doch keine worte! Man hat einen Schutzwall, oder besser ein gefängnis, wo einen nix erreicht. Was nützt es mir denn zu wissen, dass er in meinem herzen ist? Was soll ich mir darunter vorstellen? DAss er ein paar quadratmillimeter in meinem herzen gepachtet hat? Was nützt er mir denn in Erinnerung? Vielleicht würde es eher trösten zu sagen: \"Der war schon ein toller kerl, oder?\", um einfach zu realisieren: jetzt ist er zwar tod, aber er hat viel bewirkt und ein schönes leben gehabt. Er hat nicht umsonst gelebt, sondern menschen geholfen. Das hat mir geholfen.

Und ich frage mich: macht es einen unterschied, ob man einen geliebten menschen noch einmal lächeln sieht? Ich kann das durchaus verstehen, aber man will das doch eigentlich nur, damit man weis, dass er nicht leiden musste. Dass es ihm kurz vor seinem tod gutging. Aber das tut es meistens nicht. Sicher, mich macht es heute noch fertig, dass mein katerchen ein paar tage vor seinem tod nicht mal mehr eine seele hatte, gar nix, er bestand nur noch aus leid, ober uns erkannt hat weis nicht nicht, aber wäre das ergebnis nicht das gleiche, wenn er uns erkannt hätte? Sich mit einem Mauzen verabschiedet hätte? Nein, denn statt der Frage Warum musste er so leiden? stellen wir uns nun die Frage \"Warum musste ausgerechnet jetzt sterben, so plötzlich? Natürlich, der tod eines geliebten ist hart, aber leider auch ein teil der natur.

Und noch eine Kleinigkeit: ich glaube es wäre besser, wenn du ihnen keinen namen gegeben hättest. Es klingt alles so \"trendy\", alles bekommt dann immer einen anstrich und es sorgt auch dafür, dass es wie ein einzelfall wirkt. Es ist Marc, es ist nicht ER. namen machen es persönlicher, aber ohne namen wäre es gedankenlastiger geworden.

Ich finde so eine allgemeingültigkeit besser.

Aber das ist ansichtssache.

Aber ich finde es mutig, dass du das thematisiertst.!!!

Danke!

Ich fand das Kapi gut. ^^ Erst habe ich gedacht, es sei nur die Geschichte von jemandem, der vor Schmerz an den Verlassen der Welt Vorwürfe macht. Aber die Sache mit dem kleinen Bruder hat es dann doch noch schön und gefühlvoll abgerundet. ;) Super gemacht, Schmerz und Trost so miteinander zu verknüpfen. Ach ja, ich bin schon auf deine neue Ff gespannt. ;)

Es ist wirklich schwer zu sagen, ob die Geschichte jetzt glücklich oder traurig ist, in diesem Fall wohl ansichtssache... Mir gefällts jedenfalls...