Fanfic "Ascension."

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Kurzbeschreibung
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„Die sieben Todsünden. Meine Kinder. Superbia, der Hochmut. Avaritia, die Habgier. Luxuria, die Wollust. Ira, der Zorn. Gula, die Völlerei. Invidia, die Eifersucht. Acedia, die Faulheit. Die Sünden, die die Welt ins Chaos stürzten. Wenn man verzichtet hätte, wenn man sich zurückgenommen hätte und aufeinander zugegangen wäre, anstand sich gegenseitig die Waffen an die Schläfen zu halten... Dann sähe es anders aus. Dann wäre die Welt noch intakt, die Menschen würden noch leben. Es gäbe vieles, was sich besser entwickelt hätte. Man hätte die Umwelt schützen können. Einen Weg finden, die Länder der Dritten Welt vor den Krankheiten zu bewahren. Man hätte so vieles tun können. So vieles verhindern. Dennoch waren die Mächtigen nicht bereit, ihren Reichtum zu teilen. Sie traten ihr Volk mit Füssen. Nun ist die Erde dem Erdboden gleich gemacht. Durch einen Krieg, der von den Menschen ausgelöst wurde, die eigentlich alles hatten. Ich wurde geschickt, um die Menschen daran zu erinnern, das man sie noch schneller auslöschen kann als durch einen simplen Krieg. Es gibt noch andere Wege. Sieben Menschen will ich auf den rechten Weg bringen. Sieben Menschen, die alle anderen mit sich nehmen und ihnen zeigen, wie man die Welt richtig bewohnt. Wie man richtig lebt. Sieben Menschen werde ich einer Prüfung unterziehen. Nach diesem dritten Weltkrieg sollen sie zeigen, ob man der Menschheit ihre Fehler verzeihen kann. Ansonsten ist dies das letzte Kapitel ihrer Existenz.“ Pandora.

Pandora wurde geschickt, um sieben Menschen einer Prüfung zu unterziehen. Sieben Menschen mussten sich beweisen. An diesen sieben Auserwählten hängt das Schicksal der gesamten Menschheit. In den Trümmern ihrer Träume, ihrer Gefühle, ihrer Heimat müssen sie sich etwas stellen, das kaum jemand so erlebt hat. Sieben Menschen, die sich zuvor nie begegnet sind, werden von einem Moment auf den Anderen zu den wichtigsten Stützen füreinander. Denn Pandora zeigt keine Gnade. Sie ist unerbittlich. Und wenn sie ihre Büchse öffnet, dann wird das Chaos über diese sieben Menschen hereinbrechen.

Hauptcharaktere:
Ethan C. Franklin - Ira - by ChockyQueen
Dean Collister - Superbia - by Neru-Chan
James Clark - Acedia - by the_lory
Adam Miller - Gula - by WomanInBlack
Lilith "Light" Richards - Luxuria - by LadyVanille
Amelie MacFire - Invidia - by Kunoichi_Hamina
Melody Sanders - Avaritia - by XxNeko-chanxX

Sobald ich die fehlenden Angaben habe, lade ich die Charaktere hoch!

Ascension.
The Seven Deadly Sins.
© by Moon-chan
Kapitel
Komplette Fanfic1527.07.2011825
Die Charaktere
Name
The Seven Deadly Sins.
Superbia - Hochmut
Avaritia - Habgier
Luxuria - Wollust
Ira - Zorn
Gula - Völlerei
Invidia - Eifersucht
Acedia - Faulheit
Name
Pandora.
„Aus der Büchse der Pandora, in der alle Übel der leidenden Menschheit wimmeln, entlasse ich meine liebsten Kinder. Mögen ihre Kräfte euch verleiten und die Welt in den ewigen Abgrund schicken.“

Pandora. Die Todsünden in ihr vereint. Liebevoll, mit der Stimme einer Mutter, spricht sie von jenen Sünden, welche sie so sorgfältig in ihrer Büchse verwahrt. Sie ist die reine Versuchung, wie der Apfel im Garten Eden. Und ihr Blut so giftig wie die Zähne der Schlange.
Gefährlich. Verführerisch. Tödlich.
Name
Ira.
Name: Ethan C. Franklin

Spitzname: -

Alter: 25

Charakter: forsch; eher unbeholfen [kommunikatinosmäßig und wirkt daher meist unfreundlich]; einzelgängerisch; verschlossen; taktlos; intelligent; stur; verbittert; in manchen Sichtweisen sehr engstirnig; kann schwer anderen ihre großen Fehler verzeihen

Mag/Mag nicht: seine Nichte Aylsia - er stellt sie über alles, bei ihr kann er sogar liebevoll und fürsorglich sein; Chemie - fast nichts geht über seine Formeln; Obst; an den verschiedensten chemischen Substanzen herumbasteln; gegrilltes, scharfes Essen/ Spinat und Spargel - widerliches Zeug, mit dem man ihn um die halbe Welt jagen könnte; Störungen - einfach nervig; aufdringliche, übereifrige, gluckenartige, selbstlose, zu viel redend und lächelnde Menschen, die man einfach nicht abzuwimmeln vermag; zu hohe Temperarturen - also alles über 20° Celsius; viel Lärm um unnötige oder banale Dinge zu machen; Dinge, die Aly schaden könnten

Beruf vor dem Dritten Weltkrieg: Chemiestudent

Familie: Dr. Teresa Franklin [Mutter; 48; Psychologin; im 3. Weltkrieg verstorben] - Deke C.[loud] Franklin [Vater; 55; Manager einer IT-Firma; liegt im Sterben - Syphillis] - Ashley T. Garber [Schwester; 27; Juristin; im 3. Weltkrieg verstorben] - Alysia A. Garber [Nichte; 8; Schülerin; lebindig] - Pete Garber [Schwager; 32; Jurist; im 3.Weltkrieg verstorben]

Stärke: chemische Substanzen, Bomben, Medizin oder Sonstiges zu entwickeln oder zu erkennen

Schwäche: handwerkliche Niete, kann keinen Nagel in die Wand schlagen ohne das nachher, mindestens, zwei Finger blutig sind

Macke/Besonderheit/Merkmal: kann nicht gut mit anderen Menschen kommunizieren, denn darin ist er eher unbeholfen, basch und taktlos, was auf andere sehr verletzend wirken kann/ braucht sich keine chemischen Formeln zu notieren, da er sie sich so merken kann/ circa elf Zentimeter lange, schmale und leicht bogenförmige Narbe auf der linken Schulter zur Brust hin

Todsünde: Ira - Zorn

Grösste Schwäche: Seine Verbitterung und die fast schon an Kaltherzigkeit grenzende Verschlossenheit gegenüber seinem Vater, da er ihm die Schuld an dem Tod seiner Schwester und Mutter gibt, da dieser sie im Stich gelassen hatte und kann nur schwerlich verzeihen, wenn überhaupt.

Beschreibung: Ethan Cloud Franklin, so sein staatlich anerkannter Name, ist ein sehr eigenbötlerischer Zeitgenosse. Er kann nicht viel mit seinen Mitmenschen anfangen und hat sich deshalb sowohl emotional als auch räumlich ziemlich von ebendiesen distanziert. Die Ausnahme ist seine Nichte Alysia, kurz Aly, die beim ihm wohnt und zusammen mit seinem eingerichteten Labor den Mittelpunkt seines Lebens darstellt. Auch wenn er mehr Zeit in seinem Labor verbringt, als mit seiner Nichte. Doch diese hat sich bereits daran gewöhnt und ist für ihr Alter schon recht selbstständig. So bereitet Aly meistens die Mahlzeiten zu und wenn sie sich außerhalb des Hauses aufhält, dann ist sie sehr vorsichtig. Aly ist charakterlich eigentlich das komplette Gegenteil Ethans, doch das stört keinen der beiden am freidvollen zusammenleben. Es ist nicht so, dass Ethan besonders schüchtern wäre und deshalb nicht gut mit anderen Menschen kommunizieren könnte, es ist einfach so, dass er nichts mit Smalltalk oder anderen Dingen anfangen kann. Seine Unbeholfenheit in diesen Dingen, führt dazu, dass er meist sehr unfreundlich und forsch erscheint. Auch ist er sehr taktlos und wenn er etwas sagt, dann die Wahrheit und die ehrlich Meinung, welche auf Mitmenschen meist sehr verletzend wirken kann. Allerings stört ihn dies keineswegs, da ihm andere Menschen nicht besonders am Herzen liegen, da er charakterlich sowieso sehr einzelgängerisch angelegt ist. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er bis jetzt gerade erst einmal eine Beziehung geführt hat.
Nur bei Alysia kann er, sich für seine Verhältnisse, liebevoll und fürsorglich benehmen, da er seine Nichte abgöttisch liebt, mit ihren burgunderroten Haaren und den rehbraunen Augen. Etwas weiteres sehr Wichtiges in seinem Leben ist sein Labor, sein Heiligtum, dass nur er und Aly betreten dürfen, denn liebend gern spielt er mit chemischen Substanzen, die als Medizin, Gifte, gelegentlich Bomben oder Sonstigem werden können. Die Welt der Formeln ist sein Reich, dass er wol beherrscht wie kein Zweiter. Dagegen kann man aber durchaus anhalten, dass er in handwerklichen Tätigkeiten kläglich versagt. Sehr kläglich. Denn Ethan kann keinen Nagel in die Wand schlagen, ohne das später mindestens zwei Finger bluten. Deshalb versucht er diese Tätigkeiten so gut als möglich zu umgehen und nur in absoluten Notfällen Hand anzulegen. Selbst Aly kann besser mit Hammer und Nagel umgehen als er, doch das stört ihn kaum.
Ethan ist sehr stur und kann anderen ihre Fehler kaum verzeihen, zumindest nicht die schwerwiegenden. Das beste Beispiel hierfür ist sein eigener Vater. Obwohl er seinen im Sterben liegenden Vater regelmäßig, um Aly zuliebe, zusammen mit seiner Nichte besucht, hat er bis heute, nach ihrem Streit, kein einziges Wort mehr gesprochen und hat auch nicht vor es in absehbarer Zeit zu ändern. Er ist so sehr verbittert über seinen Vater und seine Taten, dass er höchstwahrscheinlich eher sterben würde, als eine Entschuldigung seines Vaters anzunehmen, obwohl dieser es immer wieder versucht.
Ethan liebt Obst aller Art und scharfes, gegrilltes Essen. Falls man ihn irgendwie zu bestechen versucht, könnte es also am ehesten mit einem Barbecue und massenweise Obst gelingen, wenn überhaupt. Dinge die der Franklin überhaupt nicht ausstehen kann sind beispielsweise Spinat, Spargel, Störungen, aufdringliche, übereifrige, gluckenartige, selbstlose, zu viel redend und lächelnde Menschen, die man einfach nicht abzuwimmeln vermag, zu hohe Temperarturen, viel Lärm um unnötige oder banale Dinge zu machen, Dinge, die Aly schaden könnten. Mit Spinat und Spargel könnte man ihn wohl um die halbe Wellt jagen, da er diese überhaupt nicht mag, auch wenn seine Mutter ihn früher dazu zwang ebendiese zu essen. Oder Störungen. Besonders wenn er gerade in seinem Labor ist und an einer chemischen Substanz herumbastelt, sollte man ihn nicht stören, wenn es kein dringender Notfall oder Aly ist. Oder diese bestimmte Sorte Mensch, die aufdringlich, überfürsorglich, selbstlos, viel zu sozial für die Welt, gluckenartige und viel zu viel reden, denn Ethans Ansicht, wird man ebensolche Menschen schwerlichst wieder los und obendrein neigen sie dazu einen permanent bei der Arbeit zu sören. Auch kann er keine zu hohen Temperaturen ausstehen und diese fangen bei ihm bei über 20° Celsius an und zu guterletzt natürlich alles, was seiner Nichte irgendwie in irgendeiner Weise schaden oder wehtun könnte, denn Erstens hasst er es sie traurig zu sehen und Zweitens ist er wohl der miserabelste Tröster, den die Welt je gesehen hat.

Vergangenheit: Ethan wurde in eine wohlhabendere Familie als zweites Kind und einziger Sohn einer Psychologin und dem Manager einer IT-Firma geboren. Wie es der Brauch der Franklin-Familie entsprach war auch sein zweiter Name Cloud, da ein Vorfahre von ihm so hieß und dieser den Reichtum der Familie durch faire, harte Arbeit aufbaute. Obwohl er Vieles hätte haben können oder wolles, neigte er nie zu Hochmut oder Gier. Eher das Gegenteil, Ethan war immer sehr einzelgängerisch und zurückgezogen, konnte nie viel mit Menschen anfangen. Deshalb war er in der Schule auch mehr ein Einzelgänger der sich nie groß für andere interessierte. Seine Kindheit war nichts besonderes. Außer das er viel stiller und in sich gekehrter war, als die anderen Jungen in seinem Alter. Da seine Mutter Psychologin war, machte sie sich natürlich Sorgen um ihn, weil er sich nicht dem üblichen Verhaltensmuster anpasste. Sein Vater, der stolz darauf, war nach acht Jahren des Bangen wartens auf den Sohn und den hauptsächlichen Erben der Familie, einen Sohn zu haben, wurde Ethan schon früh von seinem Vater zu allen möglichen Treffen mitgenommen, vorgeführt und von seinem Erzeuger in die Welten eines Managers eingeweiht.
Doch Ethan war nie danach, seinem Vater nachzueifern. Er hielt nie etwas von diesen Schlipsträgern, die von Scheitel bis zur Sohle nur so vor Schleim trieften. Sein Interesse an Chemie wurde spätestens damit geweckt, als er zu seinem elften Geburtstag einen Chemiebaukasten von seiner Mutter geschenkt bekam. Sein Leben verlief so also in einigermaßen geregelten Bahnen, wurde der Onkel von Alysia Ashley Garber, bis zu seinem fünfzehnten Lebensjahr. Denn in diesem Alter machte er eine erschreckende Erkenntnis: Sein bisher respektierter Vater, der vorgab seine Mutter über alles zu lieben und ihr dehalb den ewigen Bund der Treue, durch die Heirat geschworen hatte, brach sie. Brach die Treue, weil er seine Frau betrog! Denn er war seinem Vater zuefällig in der Stadt begegnet, mehr oder weniger, denn sein Vater hatte ihn ja nicht gesehen. Wütend, enttäuscht und hilflos wandte er sich zunächst an seine große Schwester, die ihm die Geschichte zuerst nicht abkaufen wollte. Ethan und seine Schwester Ashley hatten sich nie unbedingt gut verstanden aber durch dieses Erlebnis wuchsen sie zusammen und wurden nicht nur biologisch miteinander verwandt, sondern auch psychisch. Sie überlegten sich lange, ob sie ihre Mutter, über die Untreue ihres Vaters aufklären sollten, letztendlich kamen sie zu dem Entschluss es ihr zu berichten. Als sie es ihr sagten, fing sie an zu weinen, jedoch aus anderen Gründen als vermutet: Sie war nicht traurig, gschockt oder wütend darüber, denn sie wusste es schon lange, sehr lange bevor es Ethan durch puren Zufall herausfand, sondern sie weinte darum, dass ihre Kinder dies miterleben mussten, es wussten, mit der Gewissheit leben mussten, dass ihr Vater ein untreuer Bastard war. Diese reaktion machte Ethan zum ersten Mal in seinem Leben wütend, richtig wütend, um es richtig auszudrücken fuchsteufelswild.
Sobald er seinen Vater zu Gesicht bekam, konfrontierte er ihn damit. Doch sein Erzeuger verleugnete alles. Sie fingen an sich zu streiten und Ethan schloss ihren Streit damit, dass er niemals in seinem Leben in seine Fußstapfen treten würde und dass er kein Wort mehr mit ihm wechseln würde - und wenn es das Letzte wäre, dass er täte! Mit der Zeit wandelte sich seine Wut in grenzenlose Verbitterung seinem Vater gegenüber. Bis heute, wie sein Vater im Sterben liegt, hält er sein im Zorn gegebenes Versprechen.
Da sein Vater ihm verweigerte sein Chemiestudium zu finanzieren, unterstützten ihn seine Schwester und deren Schwager und auch er selbst, nahm während seiner Highschool- und Studentenzeit verschiedene Jobs an, um sich dies zu ermöglichen. Seine Mutter konnte ihm nicht helfen, da sie und ihr Mann ein gemeinsames Konto hatten, dass von eben jenem zu stark überwacht wurde, als dass es möglich gewesen wäre.
Doch dann kam die Zeit der dritten Weltkrieges, in denen er Mutter, Schwester und Schwager verlor. Es geschah in zweiten Jahr des Weltkrieges, bei einem feindlichen Übergriff. Ethan war gerade mit seiner Nichte Aly unterwegs und rettete sie beide in ein Versteck. Der Rest der Familie befand sich gerade versammelt an einem vermeintlich sicheren Ort, als der Feind einfiel. Sein Vater kam davon, dadurch dass er um sein Leben rannte und die anderen im Stich ließ. So mussten seine Mutter Teresa, seine Schwester Ashley und sein Schwager Pete das Leben lassen, durch die Feigheit eines Mannes. Heute nach dem Krieg lebt er zusammen mit Aly in den Ruinen der Stadt, in denen er sich ein unterirdisches Labor eingerichtet hat, indem er alles Mögliche testet, mischt, bastelt oder unter die Lupe nimmt. Sein Vater ist an Syphillis im fortgeschrittenem Stadium erkrankt und wird die Krankheit wohl nicht überleben. Zwar besucht er zusammen um Aly, ihren großvater, doch hält er sein Versprechen und redet kein Wort mit ihm, sondern lässt ihn seine Verbitterung und seine Verachtung spüren.

Character by ChockyQueen
Name
Superbia.
Name: Dean Collister

Spitzname: -

Alter: 23

Charakter: kaltschnäuzig, hämisch, gesprächig, vorwitzig, unbelehrbar, dickköpfig, taktlos, hartnäckig, verbissen, leichtgläubig, wagemutig, hochnäsig, stolz, unbeugsam

Mag/Mag nicht: schüchterne Menschen, die man leicht ausnutzen kann; Cocktails; hübsche Frauen; alles, was kostenlos ist; Komplimente und Ansehen; reihenweise Action- und Horrorfilme; Fast Food und Coca Cola; Rock'n'Roll; Sachen, die nicht alltäglich passieren [eine Beulerei oder ein Übefall etc] der Spannung wegen | Kritik; Bücher; Wecker; Kaffee; niedrige Temperaturen; wenn ihm jemand Mal die Meinung sagt; Frauen, die nichts aus sich machen; Erzählungen, die keinerlei Wahrheit enthalten

Beruf vor dem dritten Weltkrieg: Kfz-Mechaniker

Familie: Mutter [Addison Reeves, 45, Bankkauffrau, lebendig], Vater [Elijah Collister, 48, Angestellter in einer Fabrik, tot], Halbschwester [Joleen Collister, 18, Studentin, lebendig]

Stärke: Kann lügen wie gedruckt; Judo

Schwäche: misrabler Teamplayer – Partner-/Teamarbeit kriegt er gar nicht hin

Macke/Besonderheit/Merkmal: greift in verzweifelnden Situation gerne zu einer Zigarette, obwohl er kein Kettenraucher ist | sieht nicht besonders amerikanisch aus, sondern eher südländisch | das Kreuz, dass stets um seinen Hals hängt

Todsünde: Superbia – Hochmut

Größte Schwäche: panische Höhenangst

Beschreibung: Dean ist ein US-Staatsbürger, der die amerikanische Freiheit liebt und lebt. Er ist das beste Beispiel für einen klassischen Macho und er macht keinen Hehl draus, dass er schöne Frauen begehrt. Nein, Dean ist stets er selbst und es interessiert ihn nicht wirklich, was die anderen von ihm denken, solange sie es ihm nicht ins Gesicht sagen, denn dann wird er gerne Mal herablassend und flucht, dass einem die Ohren schlackern. Kritik, die ihm gewidmet ist, kann er einfach nicht leiden – viel lieber hört er Komplimente zu seinem fantastischen Aussehen, wie er selbst findet.
Passend zu seinem Image drückt sich der Collister gerne vor der Arbeit und besucht stattdessen viel lieber örtliche Partys, auf denen er seine geliebten Cocktails genießt. Er ist ziemlich gesprächig und hat so gut wie immer ein Thema parat, über das er reden kann - selbst hört er aber so gut wie nie zu, besonders dann nicht, wenn er irgendwelche Erzählungen zu hören bekommt, die frei erfunden sind. Über solchen Stuss regt er sich gerne Mal auf und stempelt sie häufig als albernen „Aberglauben“ ab. Was man ihm nämlich nicht ansieht ist, dass er sehr religiös ist und aus dem Grund auch stets sein Kreuz um den Hals trägt.
Dean kann nicht in einem Team arbeiten. Ihm mangelt es an Respekt gegenüber seinen Teammitgliedern und das so gut wie immer. Viel lieber arbeitet er alleine, denn wenn schon ist nur sein Werk perfekt. Eine große Stärke von ihm ist das Lügen. So viel wie Dean redet, kann man überhaupt nicht feststellen was Lüge und was Wahrheit ist. Man glaubt ihm so gut wie jedes Wort, denn er kann eine Person im Handumdrehen von sich überzeugen. Dafür ist seine Höhenangst ein großer Nachteil, denn er gerät schon bei niedrigen Höhen beinahe in Panik, ganz davon abgesehen wie er sich fühlt, wenn er auf einer Brücke oder im Flugzeug ist. Er schafft es auch nicht da an sich zu arbeiten, denn er hält sich viel zu vollkommen, als das diese kleine Sache ihn „schwächen“ könnte. Dean ist stets von sich selbst überzeugt. Es gibt für ihn nie einen Grund seine Taten in Frage zu stellen. Sein Stolz ist ihm mit dem bloßen Auge anzusehen, von daher ist er nicht gerade ein angenehmer Zeitgenosse.

Vergangenheit: Vor dem dritten Weltkrieg war Dean Kfz-Mechaniker. Nicht, weil es sein Traumberuf oder sowas in der Art war, sondern eher, weil er sich gewzungen fühlte eine Ausbildungsstelle zu finden. Grund dafür: sein Vater. Dieser drohte Dean nach jedem seiner Partybesuche den Geldhahn abzudrehen, sollte er nicht endlich anfangen zu arbeiten. Also blieb dem Collister nichts besseres übrig als sich bei der nächstbesten Autowerkstatt zu bewerben.
Dean lebte noch mit seinem Vater, doch nur aus reinem Pflichtgefühl, da er ihn nicht alleine lassen wollte. Deans Vater war nämlich getrennt von seiner Frau und das schon seit Deans Geburt. Die Bankkauffrau hatte Dean nach der Geburt sofort seinem Vater übergeben, da sie nicht wollte, dass das Kind ihrer Karriere im Weg stand. Einige Jahre nach Deans Geburt lernte sein Vater eine neue Frau kennen. Und so wie es kommen musste, bekam auch sie ein Kind von ihm: Joleen Collister. Zu Beginn schien das Familienglück perfekt, doch dann betrog Joleens Mutter Deans Vater und die Beziehung zerbrach. Anders aber als Deans Mutter nahm die Mutter von Joleen ihre Tochter mit. Der junge Dean konnte seine Halbschwester also kaum kennen lernen, da der Kontakt völlig abbrach. Viele Jahre später, nachdem Deans Vater beschlossen hatte keine neue Beziehung mehr einzugehen, suchte Joleen Collister ihren Vater und ihren Halbbruder Dean auf. Als sie von den beiden getrennt wurde, war sie gerade mal zwei Jahre alt, also hatte sie keinerlei Erinnerungen an sie. Dean und Joleen verstanden sich auf Anhieb gut miteinander und auch mit ihrem Vater konnte die junge Frau ein gutes Verhältnis aufbauen. Zwar lebte sie weiterhin bei ihrer Mutter, doch jedes Wochenende traf sie sich mit ihrem Vater und ihrem Halbbruder.
Während Deans Leben hat er sich zwar selten, doch immerhin einige Male mit seiner leiblichen Mutter getroffen. Seltsamerweise war sie es, die den Kontakt zu ihm aufsuchte. Oftmals hat sie versucht ihm zu erklären, weshalb sie ihn damals verlassen hat, doch Dean wollte es nie hören. Er war ohne Mutter aufgewachsen, also brauchte er sie jetzt, wo er so gut wie erwachsen war, bestimmt nicht mehr. Natürlich hat das seine Mutter immer wieder aufs neue verletzt, dennoch hat sie Kontakt zu ihm gehalten, sich einmal im halben Jahr gemeldet. Dean war zwar nicht besonders froh darüber, doch den Kontakt völlig abbrechen wollte er genauso wenig.
Diese nicht besonders rosige Vergangenheit und das Verhalten von Frauen in seinem jungen Leben haben mit Sicherheit auf Dean gewirkt, sodass er noch heute ein eher abwertendes Bild von Frauen hat – natürlich mit Ausnahme von Joleen, die er über alles liebt.

Character by Neru-Chan
Name
Acedia.
Name: James Clark

Spitzname: Jimmy

Alter: 25

Charakter: realistisch, unstrukturiert, melancholisch, mitreißend, makaber, vertrauenswürdig, liebevoll, empathisch

Mag/Mag nicht: Kartenspiele, warme Herbsttage, wenn er seine Lieblingszigaretten rauchen kann, selbstgekochtes, Comics, Anzüge/Selbstgedrehte, wenn er angestarrt wird, Geplapper, Parfümwolken

Beruf vor dem Dritten Weltkrieg: Kundenbetreuer bei einem Herrenausstatter

Familie: Andrew Clark (51, Einzelhandelskaufmann), Bernadette Clark (49, Krankenschwester), Jonathan Clark (im 3. WK gefallen, 28, Berufssoldat)

Stärke: er kann sehr gut mit Menschen umgehen

Schwäche: durch seine Jahrelange Nikotinsucht hat er eine schlechte körperliche Ausdauer, er ist immer sehr unstrukturiert und lebt einfach in den Tag hinein

Macke/Besonderheit/Merkmal: die Nikotinsucht/er hat nur vier Zehen am rechten Fuß/der linke Arm (von der Schulter bis zum Handgelenk) ist komplett mit Runen tätowiert (Säulenartig von unten nach oben aufgebaut und durch waagrechte Striche getrennt)

Todsünde: Acedia - Faulheit

Grösste Schwäche: es fällt ihm sehr schwer sich ernsthafte Ziele für sein Leben zu setzten und generell Dinge in die Tat anzugreifen

Beschreibung: James ist ein Menschenfreund und liebt es mit Leuten zu reden, allerdings kann er es nicht leiden wenn man ihn mit unsinnigen Geplapper belästigt, da er sich lieber den tiefgründigeren Themen des Lebens widmet. Er hat eine ausgeprägte melancholische Ader, die er vor allem im Frühjahr und im Herbst auslebt und dabei sein Umfeld oft unbewusst mit sich reißt, so dass er zu diesen Jahreszeiten stets von einem mal größeren, mal kleineren Pulk der Melancholie umgeben ist. James raucht seit der Highschool-Zeit und hat in den letzten Jahren eine ausgeprägte Vorliebe für eine bestimmte Zigarettenmarke entwickelt, die er allerdings nur bei ausgewählten Tabakwarenläden bekommt und so oft auf andre Marken umsteigen muss, was ihn oft in ein Stimmungstief wirft. Die Antriebslosigkeit, die er öfters an den Tag legt, hat schon in seiner Jugend zu einigen Konflikten mit seinen Eltern geführt, meistens hat er sich aufgerafft um dem Hausarrest zu entgehen doch nachdem er von zu Hause auszog und anfing sich sein eigenes Leben zu leben, traute sich auch die Antriebslosigkeit wieder öfter an die Oberfläche und legte ihm so ein paar Stolpersteine in den Weg, was seine Zukunft angeht. Jimmy trug schon immer gerne Anzüge und da er gerne mit Menschen zu tun hat, beschloss er nach der Highschool nicht aufs College zu gehen sondern bei einem Herrenausstatter eine Ausbildung zu beginnen. Als sein Bruder im Krieg fiel starb auch ein Teil in seinem Herzen mit ihm und hinterließ ein klaffendes Loch das bislang noch niemand füllen konnte. In Sachen Frauen war Jimmy immer schon recht unentschlossen wie in so vielen Bereichen seines jungen Lebens, so kommt es das er meistens nur flüchtige Affären führt und noch keine sonderlich ernsthafte Beziehung hinter sich hat. Das Tatoo am linken Arm hat für ihn eine persönliche Bedeutung, die Runen stehen zum Beispiel für Kraft, Treue, Zusammenhalt und Trauer und stehen in verschiedenen Anordnungen stets für etwas andres.

Vergangenheit: James wuchs in völlig normalen Familienverhältnissen auf und hatte eine enge Bindung zu seinem großen Bruder Jonathan, allerdings entfremdeten sie sich während des Älterwerdens zusehends was hauptsächlich daran lag das sie sich in unterschiedliche Richtungen entwickelten. Während Jimmy vor sich hin lebte, die Schule nur mit dem Nötigsten Leistungen hinter sich brachte und mehr Zeit mit Comics und seinen Kumpels verbrachte, hatte Jon stets seine Zukunft vor Augen und einen strikten Plan wie er sie erreichen konnte. Dieser schwerwiegende Unterschied in ihrem Lebensstiel führte dazu das sie sich immer mehr voneinander entfernten, je älter sie wurden, auch wenn Jon oft versuchte seinen kleinen Bruder etwas zu motivieren und ihm die Ernsthaftigkeit des Lebens nahe zu bringen, doch bei Jimmy biss er damit meist auf Granit und die beiden endeten in einer handfesten Prügelei. Als Jimmy fünfzehn war lieh er sich eines Nachmittags das Motorrad seines Bruders, doch er fuhr unglücklicherweise gegen einen Baum und brach sich dabei die mittlere Zehe des rechten Fußes so kompliziert das die Ärzte nur noch eine Amputation als Mittel der Wahl sahen. Da er natürlich ohne Erlaubnis mit dem Motorrad gefahren war, bekam er nach dem Krankenhausaufenthalt für einen Monat Hausarrest die er mit Comics und seinen Zigaretten verbrachte. Drei Jahre später lies er sich dann den linken Arm komplett mit Runen tätowieren die für ihn ganz persönliche Bedeutungen haben. Als sein Bruder ein paar Jahre später beschloss der US Army beizutreten und sein Leben als Berufssoldat zu verbringen, kippte das Verhältnis der Brüder vollends. James war wütend auf seinen Bruder, konnte nicht nachvollziehen wie er sein Leben mit dem töten verbringen konnte und hatte Angst um ihn, was er allerdings nie zugegeben hätte. Auch die Eltern der Beiden waren alles andre als begeistert über Jonathans Berufswünsche, doch viel konnten sie nicht dagegen tun als er sich einschrieb. James Sorgen um seinen großen Bruder wuchsen ins unermessliche, als dann der dritte Weltkrieg ausbrach und Jon an die Front geschickt wurde um für sein Land und seine Lieben zu kämpfen. Während des Kriegs hatte Jon nur durch gelegentliche Briefe mit seiner Familie kommuniziert und als diese irgendwann ausblieben, breitete sich bereits eine beklemmende Trauer in Jimmys Brust aus. Als am Kriegsende dann Vertreter der US Army vor der elterlichen Haustür standen und Jons Tot bekannt gaben, brach es James dann vollends das Herz.

Character by the_lory
Name
Gula.
Name: Adam Miller

Spitzname: Ad

Alter: 26

Charakter: loyal, stur, beharrlich, exzentrisch, ambitioniert, skrupellos, aufmerksam, barsch, autoritär, stolz, sarkastisch, wahrheitsliebend, kann auch charmant sein

Mag/Mag nicht: das Meer, seine Herkunft, seinen kleinen Bruder Josh, Italien, hohe Wellen, moderne Musik, Waffen, Kämpfe, zwischendurch sich selbst, Wahrheit, Loyalität, Seefrüchte, Natürlichkeit, Zielstrebigkeit, schrägen Humor, Sarkasmus, weisse Schokolade, gute Unterhaltung, Frauen mit Mumm in den Knochen, Basketball, Fremdsprachen, Sommerregen, sternenklare Nächte, ruhige Momente/lästige Frauen, Unruhe, die Kontrolle zu verlieren, wenn man seinen Stolz verletzt oder seine Selbstverliebtheit kritisiert, Respektlosigkeit

Beruf vor dem Dritten Weltkrieg: Hotelmanager

Familie: George Miller [Vater; 60; Arzt; vermisst] - Kelly Miller [Mutter; 61; Krankenschwester; im 3. Weltkrieg verstorben] - Josh Miller [Bruder; 22; Student; lebend]

Stärke: ausgeprägter Beschützerinstinkt, geborener Fernkämpfer, "sechster Sinn" für die Wahrheit

Schwäche: braucht manchmal etwas länger um etwas wirklich zu verstehen, dreht durch wenn man seinem Bruder auch nur ein Haar krümmt, kann sich nicht zurück halten, wenn er etwas sieht, das er möchte

Macke/Besonderheit/Merkmal: wenn er einen Entschluss gefasst hat, kann ihm nichts und niemand etwas anderes mehr einreden/entdeckt meistens auf einen Blick, ob jemand lügt oder nicht/trägt meistens eine Lederjacke

Todsünde: Gula - Völlerei

Grösste Schwäche: kann einfach keine Befehle/Vorschläge/Meinung von anderen annehmen

Beschreibung: Ein guter Hotelmanager zeichnet sich dadurch aus, das Hotel in Ruhm und Reichtum zu führen. Sein Weg dazu ist nicht relevant - hauptsache, er schafft es, ohne schlechte Presse aufkommen zu lassen. Adam gehörte nie zu den Managern, die sich etwas aus der Meinung anderer machte, also auch nicht aus derer seiner Mitarbeiter. Wenn er ehrlich war, interessierte es ihn auch nicht, was sein Boss - der Besitzer des Hotels - dachte. Notfalls hätte er seinen Vater fragen können, ob er das Hotel einfach aufkaufte. In solchen Dingen ist er recht skrupellos - hätte sein Vater das Geld nicht, wäre sogar der ihm egal. Der einzige, der wirklich an Adam ran kommt ist sein kleiner Bruder Josh. Die beiden verstehen sich prächtig. Vielleicht liegt es daran, dass Josh ihn immer bewundert, egal, was er tut. Egal, welche Fehler er macht. Josh ist für ihn da. Sein Ziel war es immer, eine Hotelkette zu übernehmen - aus eigener Kraft. Auch wenn er nicht davor gescheut hätte, es mit dem Geld seines Vaters zu tun, wenn es auf anderem Wege nicht geklappt hätte. Mittlerweile ist das Geld seines Vaters praktisch nichts mehr Wert. Man handelt mit Ware, nicht mit Geld. Und Hotels braucht schon mal niemand mehr. Adam's einzige Aufgabe ist es, auf Josh aufzupassen, seit der dritte Weltkrieg vorbei ist. Er kümmert sich zwar vorbildlich um ihn, immerhin haben sie immer etwas zu essen auf dem Tisch, doch er fühlt sich innerlich kaputt. Mit dem dritten Weltkrieg ging seine gesamte Macht den Bach runter, genauso wie die gesamte Gesellschaft. Natürlich wäre es eine Herausforderung, irgendetwas in dieser Einöde aufzubauen, aber er kann sich nicht dazu aufrappeln. Er sorgt eigentlich nur noch für das Essen und für eine geeignete Schlafstelle, ansonsten gar nichts. Nicht einmal Josh dringt zu ihm durch - der einzige Mensch, der jemals mit ihm befreundet war. Obwohl es eine geringe Chance gäbe, dass sein Vater noch lebt, nutzt er auch diese nicht. Das einzige, was er nicht 'verloren' hat, ist seine Sucht danach, immer neue Dinge zu ersteigern - auch wenn es in dieser Situation nicht mehr viel gibt, dass man finden kann. Neue Dinge sind ein Fremdwort in dieser kargen Welt. Das will Adam nicht einsehen. So sucht er jeden Tag nach irgendetwas, das zumindest für ihn neu ist. Er braucht das einfach. Adam hat eine spezielle Gabe, wenn man es so nennen kann. Er merkt sofort, wenn ihn jemand anlügt. In seinem Beruf hat er das oft genug mitbekommen. Deshalb hasst er es auch, wenn man ihn anlügt, da er es genau weiss, dass es so ist. Lieber eine schreckliche Wahrheit als eine schwache Lüge.

Vergangenheit: Adam hatte eine überaus einfache Kindheit. Immerhin kauften ihm seine Eltern alles, was er wollte. Er musste sich nicht anstrengen, nicht lange betteln, um schliesslich das in den Händen zu halten, das er die ganze Zeit wollte. Sein Vater verdiente als Arzt mehr als genug, sie konnten sich Dinge leisten, von denen andere nur träumten. Er hatte seiner Meinung nach das perfekte Leben. Niemals musste er irgendetwas missen - auch keine Freunde. Zugegeben, diese Freunde war nie wirklich seine Freunde, denn hinter seinem Rücken lästerten sie über seine arrogante Art. Viel mehr waren sie an seinem Geld interessiert. Als Adam dahinter kam, war er einfach nur geschockt. Wochenlang blieb er der Schule fern, weil er nicht damit klar kam, dass niemand mit ihm abhängen wollte nur wegen seines Charakters. In dieser Zeit stand ihm der kleine Josh zur Seite. Sein Bruder holte ihn wieder aus seinem Käfig und brachte ihn schliesslich dazu, wieder zur Schule zu gehen. Er meinte, wenn sie Adam nicht mochten, dann musste Adam sie auch nicht mögen. Und das tat er dann auch nicht. Adam wurde ein Einzelgänger, da sich wirklich niemand fand, der ihn so akzeptierte, wie er war. Nur Zuhause fühlte er sich geborgen - in der Nähe seines kleinen Bruders. In dieser Zeit fing er auch an, sinnlos Dinge zu kaufen. Dinge, die er gar nicht brauchte. Sein Zimmer war bald überfüllt von Sachen, die er gerade einmal in den Händen gehalten hatte. Seine Eltern nahmen es ihm nicht übel, im Gegenteil, sie unterstüzten ihn sogar noch. Die Mutter war einfach abgöttisch in ihre beiden Söhne vernarrt, und der Vater... Nun, durch seinen Job als Arzt war er oft gefragt, einzig seine Frau hatte zwischendurch etwas von ihm. Seine Söhne mussten ohne ihn auskommen. Adam störte das nie - so lange er das Geld bekam, das er brauchte, machte er seinem Vater keine Vorwürfe. Und Josh hatte in Adam auch einen Vaterersatz. So ging sein einsames Leben weiter. Bis er schliesslich seinen Abschluss in den Händen hielt und eine Ausbildung im Hotel begann. Recht schnell war für das restliche Personal klar, dass Adam es nicht weit bringen würde, wenn er so herrisch war. Ihm waren ihre Meinungen aber egal. Als er seine Ausbildung - trotz etlichen Verstössen - beendete, war der Besitzer so von ihm begeistert, dass er ihn als Hotelmanager einstellte. Ziemlich steiler Karriereeinstieg, aber jeder munkelte, dass sein Vater dahinter steckte. Niemand schenkte der 'offiziellen' Fassung Glauben. Warum auch? Der Besitzer war dafür bekannt, bestechlich zu sein. Und in Adam's Fall war es nichts anderes. Adam hingegen war sich nicht sicher. Sein Vater sagte ihm zwar nichts, aber der Verdacht war Aufgrund seines Personals da. Als der dritte Weltkrieg ausbrach, war er anfangs noch so naiv zu glauben, dass er von der Situation profitieren könnte. Aber das Kartenhaus stürzte schnell in sich ein. Die Wahrheit war zerschmetternd und schliesslich stand er mit seinem Bruder vor dem Nichts. Seine Mutter war beim Einsturz des Krankenhauses ums Leben gekommen und sein Vater - der durch seinen Militäreinsatz noch mehr Geld machen wollte - kehrte nie zurück. Sein Tod wurde nie bestätigt.

Character by WomanInBlack
Name
Luxuria.
Name: Lilith "Light" Richards [geb. Walker]

Spitzname: Lith, Li, Light

Alter: 24

Charakter: sportlich, verführerisch, aufmerksam, sensibel, verlangend, übereifrig, chaotisch, unorganisiert, redselig, wählerisch, selbstbewusst

Mag/Mag nicht: Sport - wozu sie auch den Bettsport zählt, ihren verstorbenen Ehemann Johnnie, Musik, One-Night-Stands, Azriel - auch wenn die sie hasst, gesundes Essen, exotische Früchte, Bars, Piercings, Tattoo's, Tiger, farbige & süsse Cocktails, Vollmondnächte, Sternenhimmel, Entschlossenheit, lange Spaziergänge, Wettkämpfe, gesunden Menschenverstand, ihren Beruf/das Militär, die Politik, Krankenhäuser, Märchenpuppen, ungesalzenes Essen, einige Tage ohne Sex verbringen zu müssen, Zurückweisung, schlechte Witze, den 3. Weltkrieg, Kriminalität

Beruf vor dem Dritten Weltkrieg: Sportlerin

Familie: Johnnie Richards [Ehemann; 27; Kampfjet-Pilot; im 3. Weltkrieg verstorben] - Harry Walker [Vater; 55; Sergeant; im 3. Weltkrieg verstorben] - Nele Walker [Mutter; 57; Hausfrau; erkrankt nach dem Tod ihres Mannes] - Azriel Labedy [Schwester; 28; Krankenschwester; lebendig] - Sam Labedy [Schwager; 31; Sportler; bei einem Unfall verstorben] - Helena Labedy [Nichte; 2; bei einem Unfall verstorben]

Stärke: Sprint, Verführung, gute Lügnerin

Schwäche: Fremdsprachen, Handwerk - egal um was es geht, kann keine Ordnung halten, hält es kaum einen Tage ohne ihren geliebten "Bettsport" aus, überaus nachtragend

Macke/Besonderheit/Merkmal: kommt keinen Tag ohne einen Flirt aus/kann ausgezeichnet lügen, ohne dabei rot oder nervös zu werden/Tattoo eines Tigers auf dem rechten Schulterblatt, das von einer kleinen Narbe "zersplittert" wird

Todsünde: Luxuria - Wollust

Grösste Schwäche: Ihre Schwester - wenn man sie so richtig verletzten will, kommt man am leichtesten durch Azriel an sie ran. Alkohol - sie greift sehr schnell zur Flasche.

Beschreibung: Lilith ist eine spezielle Person, ihr Leben richtet sich alleine um den Sport - egal um den normalen oder den im Bett. Johnnie unterbrach diesen Teufelskreis. Während ihrer Beziehung hat sie eine wundervolle Seite gezeigt. Eine liebevolle, zuvorkommende und gütige Seite, die einzig Johnnie hervorrufen konnte. Auch Helena rief ihre guten Seiten hervor, aber das war eine andere Art. Sie lebt für den Sport, wenn sie einen Tag nicht rennt fühlt sie sich nicht gut. Es gehört zu ihr wie die Luft zum atmen. Dies hat sich schon sehr früh gezeigt und für sie war es immer klar, dass sie immer nur rennen würde. Bevor sie aber entdeckt wurde, arbeitete sie als Aushilfe in einer Bar und kam so schon zu ihren Verhaltensweisen. Sie mag weder Krankenhäuser noch wenn man ihr etwas vorschreibt. Sie kann sensibel sein und Situationen sofort erfassen, jedoch ist sie dadurch oft etwas übereifrig und macht es oft noch schlimmer, als es eigentlich war. Lilith gibt sich nicht mit dem erst besten zufrieden, den sie für einen One-Night-Stand kriegen kann, wenn schon, dann ist sie sehr wählerisch. Genauso sieht es mit dem Essen aus. Wenn ihr etwas nicht passt, rührt sie es nicht an. Dies wurde nach dem dritten Weltkrieg aber ziemlich schwierig. Sich daran zu gewöhnen war für sie eine grosse Herausforderung. Nicht immer das zu bekommen, was man wollte, war einfach nur schrecklich für sie. Überhaupt änderte sie sich ein klein wenig. Durch ihre alten Beziehungen gelingt es ihr jedoch, an Alkohol zu kommen, weshalb sie meistens betrunken anzutreffen ist. Mittlerweile flirtet sie auch mit jedem, der ihr über den Weg läuft. Wäre die Welt noch in Ordnung, dann würden wohl alle Zeitungen über die Schandtaten der 24-Jährigen berichten. Fakt jedoch ist, dass die Welt nicht mehr in Ordnung ist. Und das es niemanden interessiert, was Lilith tut. Sie ist nur eine Säuferin, die die Möglichkeit hat, an Alkohol zu kommen.
Lilith achtet sehr auf ihr Aussehen, trotz dem trinken. Neben dem Sport ist es ihr wichtig, gut auszusehen, auch wenn dies im und nach dem dritten Weltkrieg ziemlich schwer ist. Auf ihrem rechten Schulterblatt 'klettert' ein blauer Tiger, der jedoch von einer Narbe unterbrochen wird. Diese Narbe hat sie sich zugezogen, als in New York alles in die Luft flog. Es hat das einzige zerstört, was noch von ihrem alten Leben übrig war. Sie redet sich selber ein, dass sie weder Azriel noch ihre Mutter braucht, doch in Wahrheit vermisst sie sie und hat nur Angst, von ihrer Schwester wieder zurückgewiesen zu werden...

Vergangenheit: Lilith hatte eine strenge Kindheit. Ihr Vater gehörte zum Militär und hatte deshalb nie sonderlich viel Zeit für sie oder ihre Schwester, da er sich kaum zu Hause in New York befand. Ihre Mutter hingegen kümmerte sich liebevoll um ihre Töchter, ohne dabei eine der anderen vor zu entziehen. Sie war eine gerechte Frau, die durch ihre Ruhe ihre Kinder meistens dazu brachte, die Streitereien zu beenden. Trotz ihrer Ruhe war sie aber nicht minder streng. Lilith und Azriel warfen ihr oft vor, zu streng zu sein. Wenn sie die Geschichten ihrer Klassenkameraden hörten, waren sie oft neidisch, keine grosszügigere Mutter zu haben. Diese Strenge war aber begründet, sie wiesen eine unglaubliche Disziplin auf. Lilith wurde das zu viel. Sie entfernte sich von ihrer Mutter, aber ihrer grossen Schwester blieb sie treu. Auch wenn diese eher die brave Tochter war und lieber zu Hause ihren Beschäftigungen nachging. Lilith hingegen fand sich immer öfters in Discos und angesagten Clubs wieder. Je älter sie wurde, desto länger blieb sie von zu Hause weg. Es dauerte auch nicht lange, bis sie den ersten One-Night-Stand erlebte - und von da an hatte sie immer öfters einen. Feste Freunde hatte sie dauernd, aber da sie sich schnell verführen liess, hielten diese Beziehungen nie lange. Bis ihr Vater mit dem Kampfjetz-Piloten Johnnie nach Hause kam und Lilith sich augenblicklich in ihn verliebte. Von da an hatte sie nur noch Augen für ihn, keine anderen Beziehungen mehr, keine One-Night-Stands, nichts. Johnnie war für sie der Mittelpunkt der Welt. Und ihr Vater hatte gegen ihre Beziehung natürlich auch nichts - als Sergeant begrüsste er es sogar, dass seine Tochter einen Mann vom Militär liebte. Ihre Schwester Azriel hingegen hatte sich in einen Sportler verliebt, der mit Lilith befreundet war. Da alle vier so unglaublich glücklich waren, beschlossen sie, am gleichen Tag zu heiraten. Der Tag wurde wundervoll, gekrönt mit der Verkündung, dass Azriel schwanger war. Die ganze Familie freute sich auf den Nachwuchs, und Lilith war einfach nur hin und weg, als sie erfuhr, dass sie eine kleine Nichte bekommen würde. Helena wuchs ihr sofort ans Herz und da sie oft alleine war - da Johnnie immer noch für das Militär arbeitete und deshalb dauernd an einem anderen Ort stationiert wurde - erbarmte sich Azriel, die Kleine öfter Lilith zu überlassen, wenn auch schweren Herzens. An einem kalten Winterabend war Lilith dann mit ihrer Nichte unterwegs und auch mit Azriel's Ehemann Sam, welchen sie eigentlich zum Training fahren wollte. Ihr Wagen kam aber ins Schleudern, als sie eine Vollbremsung hinlegen musste. Er überschlug sich mehrmals, bis er schliesslich zum stehen kam. Die zweijährige Helena und ihr Schwager Sam überlebten den Unfall nicht. Lilith war die einzige, die schwer verletzt geborgen werden konnte. Azriel verzieh Lilith diesen Unfall nie, denn ihrer Meinung nach hatte ihre Schwester ihre Familie auf dem Gewissen. Lilith fiel dann trotz der Beziehung zu Johnnie in alte Verhaltensmuster zurück. Sie kam nicht damit klar, dass er nicht bei ihr war, dass ihre Schwester sie verstiess und auch ihre Eltern kaum mehr Zeit für sie hatten. Immer öfters betrank sie sich in Bars, ging mit Wildfremden ins Bett und bereute es am nächsten Morgen, bevor sie sich wieder in den Alkohol stürzte. Johnnie erfuhr niemals von ihren Seitensprüngen, denn der dritte Weltkrieg begann genau dann, als er zurückkehren sollte. Ebenso erging es Sergeant Walker. Die beiden Männer zogen in den Krieg und kehrten nie mehr zurück. Nach dem Tod ihres Mannes erkrankte Lilith's Mutter. Von ihrer ehemals so grossen Familie waren nur noch sie, Azriel - die sie nach wie vor verabscheute - und ihre Mutter übrig. Lilith floh vor der Verantwortung und liess Azriel alleine mit Nele zurück. Diesen Fehler verzieh sie sich nie.

Character by LadyVanille
Name
Invidia.
Name: Amelie MacFire

Spitzname: Mely

Alter: 20

Charakter: ruhig, zurückgezogen, sarkastisch, sportlich, ehrgeizig, eifersüchtig, nachtragend, pessimistisch, zweideutig, kess, misstrauisch

Mag/Mag nicht: Wälder, Laub, den Herbst, die Farbe schwarz, Tattoos, Katzen, die Nacht, Vollmondnächte, Vollmilchschokolade, Strandurlaub, Pizza, Pinada Cola, Fast Food, düstere Musik, ihre Ruhe, lange zu schlafen, Wochenenden, ihre Geschwister/Aufzüge, Neurosen, Kitsch pur, langatmige Diskussionen, Möchte-Gern-Musiker, Angeber, ihr Gegenstück (Emily), Kritiker ihres Geschmacks und Lebensstils, Hunde, hoffnungslose Optimisten, enge Räume, Glatteis, das Meer, stilles Wasser, Tofu

Beruf vor dem Dritten Weltkrieg: Fotografin; nebenberuflich Gitarristin in einer Heavy-Metal Band ‚The Dark Burning Fietchs’

Familie: Vater [Jim MacFire; 48; einst Trackfahrer; gestorben] - Mutter [Kim MacFire; 45; einst Bildrestaurantin in einem Museum, gestorben] - Zwillingsschwester [Emily MacFire; 21; einst Schauspielerin; lebendig] - Bruder [David MacFire; 13; einst Schüler; lebendig] - Schwesterchen [Aylin MacFire; 3,5; einst Vorschule; lebendig]

Stärke: Ausdauersport – Laufen; Musik – Gesang, E-Gitarre

Schwäche: Kochen im Allgemeinen; Zeichnen im weitesten Sinne

Macke/Besonderheit/Merkmal: redet im Schlaf/ein unheimlich gutes Gedächtnis/Tattoo auf dem linken Unterarm – ein Schriftzug ‚Traue niemandem, nur dir selbst.’ (Engl. Trust no one only yourself.)

Todsünde: Invidia - die Eifersucht

Grösste Schwäche: Schwimmen; sie hat panische Angst vor dem Meer und davor, zu ertrinken

Beschreibung: Amelie sieht auf den Blick ganz gewöhnlich aus. Bei ihr lohnt es sich allerdings, zweimal hinzusehen: Schon früh lautete ihr Motto: Beiß, sonst wirst du gebissen. Sie hatte es immer schwer, sich in der (Gegenspieler)rolle zu ihrer Zwillingsschwester zu behaupten, weil sie nie – wirklich nie – Erfolgserlebnisse diesbezüglich genießen durfte. In ihrer Rolle als das schwarze Schaf, als der Rebell der MacFires, entdeckte sie düstere Musikstücke und Heavy-Metal-Musik für sich. Sie passte sich dieser an und trug häufig schwarze Kleidung. Darin fühlt[e] sie sich am wohlsten. Sie hat[te] panische Angst vor dem Meer und davor, zu ertrinken, weil sie, als sie mal mit ihren Eltern verreist war, beinahe ertrunken wäre, hätte eine Frau – Mutter von drei Kindern – sie nicht bemerkt und herausgezogen. Ab dort fing sie richtig an, ihre Eltern zu verachten, weil sie Emily – Melys Meinung nach – stets mehr bevorzugten. Mely ist ein ganz individueller Charakter: Die einen lieben sie, die anderen hassen sie, die dritten beobachten und vierte meiden sie. Wenn Mely die Nase voll hat, von ihrer (Zwangs)mutterrolle, gönnt sie sich eine Auszeit, in dem sie eine Waldlichtung aufsucht und ein Lied anstimmt. Es ist nicht häufig der Fall, aber doch, stimmt es sie um Einiges ruhiger und ist eines ihrer höheren Bedürfnisse geworden: Es ist wie mit den Zigaretten für den Raucher: Aufgeben, kann Mely das Gitarrespielen nicht, aber um es aufrecht zu erhalten, muss sie oft darauf verzichten und kann es nur noch in geringen Maßen genießen. Wenn es mit dem Gitarrespielen nicht klappt, läuft Mely kilometerweite Strecken: Sie hatte in jungen Jahren damit angefangen und hält sich dadurch erstaunlich gut fit. Gegenüber Fremden ist sie zurückhaltend, abweisend und manchmal auch etwas zu vorlaut: Sie hat freche Sprüche auf den Lippen. Sprüche, die zumeist verletzen sein können. Zu ihren jüngeren Geschwistern ist sie sehr freundlich und bemüht sich, ihnen die Eltern zu ersetzen. Wenn da nicht bloß die Eifersucht gegenüber Emily wäre, die mit ihrem Verlobten ins Ausland gezogen ist und sich von dort aus ein neues Leben aufbauen möchte. Mely beneidet die gleichaltrige Schwester für das, was diese erreicht hat und dafür, dass sie wieder das alte Leben kriegt, was sie wegen des 3. Weltkrieges verloren hat[te], hingegen muss Mely auf alles verzichten, was sie hatte bzw. dies in Maßen genießen, um ihre Geschwister über Wasser zu halten und ihnen Privatunterricht zu geben, weil sie sich einen Lehrer nicht leisten kann. Sie lebt im Übrigen mit ihren Geschwistern in sehr ärmlicher Behausung: In einer Höhle im tiefsten Flecke des Waldes. Der Weg dorthin ist sehr verwogen und sie lässt die Geschwister nie alleine im Walde herumspazieren. Ihre Höhle ist zwar stabil gebaut, längst aber nicht sicher. Diebe, Banditen und Motivmörder machen es sich zur Aufgabe, jeden zu bedrohen, der im Entferntesten etwas Wertvolles zu besitzen scheint.

Vergangenheit: Amelie hatte alles und kam mit nichts: Ihre Eltern verdienten nicht besonders viel – aber es reichte ihr nie an Kleidern, Nahrung, Obhut und Wärme. Ihr kam es aber nie auf die materiellen Dinge an, die ihr die Eltern gaben: Melys kleines Herz sehnte sich von Kindesbeinen nach Liebe. Die bekam sie, wenn auch flüchtig. Ihre Mutter tätschelte ihr den Kopf, wenn sie dieser ein Gekrakel vor die Nase hielt und mit den Worten: „Hab ich gemacht. Im Kindergarten. Für euch.“ anpries. Die Mutter warf rasch einen Blick darauf, rollte die Augen dabei und legte das Bild nicht sonderlich beeindruckt zurück. Mely war in ihrer Würde gekränkt und in ihren kindlichen Gefühlen verletzt. Ihrer Schwester gelangen diese Bilder schon viel besser: Sie malte zwar genau so krickelig, aber bei ihr konnte man die Sterne, Herzchen und Karos wenigstens erahnen – Eifersucht stieg in Mely auf. Warum hatte der liebe Gott bloß bei ihr den Zeigefinger des Talents vergessen zu rühren? Es zog sich wie ein roter Faden durch Amelies Leben: Stets bekam die Schwester den Fünf-Dollar-Schein für die bessere Klassenarbeit, den besseren Aufsatz, das bessere Zeugnis – und schlug in ihrer milden Wohlwollung auch noch vor, das Geld mit Amelie zu teilen. Das wollte diese aber nicht: Sie wollte doch anerkannt werden. Sie wollte Respekt, Anerkennung und einen Fünf-Dollar-Schein von ihren Eltern, weil sie einmal in ihrem Leben etwas richtig machte und nicht aus Mitleid. Schnell fing sie an, im Jugendalter gegen die Vorstellungen ihrer Eltern anzukämpfen: Sie hatte gewaltig früh ihren ersten Freund, ihr erstes Mal und ihr erstes Tattoo mit ihrem Lieblingsmotto auf ihrem linken Arm tettoowiert: ‚Traue niemandem, nur dir selbst.’ Endlich hatte sie etwas, was ihr die Aufmerksamkeit ihrer Eltern zuzog, wenn auch nicht auf die schönste Art und Weise, die sich Mely immer erträumt hatte. Selbst Miss Perfekt alias Emily wurde auf das Tattoo aufmerksam. Als es zur Sprache des Krieges kam – Mely machte gerade ein gewaltiges Tief durch, weil sich Tristan, ihr Ex-Freund von ihr getrennt hatte – wollte Emily ihre Eltern davon abhalten, im Krieg zu agieren: Ihr Vater wollte an der Front kämpfen. Er sagte, wenn er unter den Überlebenden sein würde, würde viel Geld für ihn herausspringen und damit könnte er sich und seiner Familie auf Lebzeiten das Beste vom Besten bieten. Amelie zuckte nur gelassen die Schultern. Ihr war es gleich. Wenn er unbedingt wollte. Ihre Mutter sah es ähnlich wie Melys Vater: Sie wollte als Stationarsärztin assistieren und Verletzten helfen. Emily wurde wütend. Sie wollte nicht, dass ihre Eltern in ihren offensichtlichen Tod rannten. Sie war außerdem auf Amelie wütend. Schallend versetzte sie der Schwester eine Ohrfeige und hatte ihr auf Lebzeiten ihren Hass an den Kopf geknallt: Auch dies quittierte Amelie mit einem gleichgültigen Schulterzucken. Warum aber, rollten Tränen ihre Wangen herab, als ihr die Schwester das erste und letzte Mal unter die Augen trat und ihr von dem Tod ihrer Eltern berichtete? War es, weil sie einsehen musste, dass Emily schon wieder gewonnen hatte, dass sie besser vor den Eltern stand, weil sie die Eltern eindringlich vor dem Krieg gewarnt hatte und Amelie es kalt ließ? Amelie versuchte, alles richtig zu machen. Deshalb nahm sie auch ihre noch lebenden Geschwister zu sich und versuchte ihnen ein schönes Leben zu bereiten, auch wenn dies bedeutete, stehlen und lügen zu müssen: Nichts geht ihr über ihre Geschwister. Außer ihnen, hat sie doch niemanden mehr.

Character by Kunoichi_Hamina
Name
Avaritia.
Name: Melody Sanders

Spitzname: Mel

Alter: 23

Charakter: selbstsicher, egoistisch, besitzergreifend, einfallsreich, organisatorisch, charismatisch, geizig, intelligent, gerissen, strategisch

Mag/Mag nicht: Parfüm, runtergesetzte Markenprodukte, Fruchtcocktails, Verwöhnt werden, Männer die ihr alles bezahlen, wenn sie kein Funken von ihrem geliebten Geld ausgeben muss, ihre gutduchdachten Pläne, Sommerregen, heiße Duschen, Geld, Gewinnspiele, Himbeeren, kühle Windbrisen/ körperliche Anstrengungen, enge Räume, viel Geld ausgeben, Menschen die ihr Geld unnötig aus dem Fenster schmeißen, aufgesetztes Lächeln, ungefragtes Berühren ihrer Gegenstände, Krabbeltiere

Beruf vor dem Dritten Weltkrieg: Modedesignerin

Familie: Ethan Sanders [Vater; 51; Hotelmanager; lebendig] - Shaunee Sanders [Mutter; 49; Einzelhandelskauffrau; gestorben)

Stärke: Hat immer ein Plan B in der Tasche, Gute Organisatorin

Schwäche: Klettern, magelde Ausdauerungsfähigkeit

Macke/Besonderheit/Merkmal: Singt unter der Dusche, Traut keiner Menschenseele ihren Geldbeutel an /Ihre Überredungskünste / Trägt stets Markenkleidung und mindestens ein auffallendes Accessoire

Todsünde: Avaritia - Habgier

Grösste Schwäche: Enge Räume, sie hat große Angst davor, von Wänden zerquetscht zu werden

Beschreibung: Melody oder einfach nur Mel genannt, kommt eher nach ihren Vater als ihrer Mutter. Ihr äußeres Erscheinungsbild hat sie aber dafür jedenfalls von ihrer Mutter. Mel war kein großer Fan von ihrer Mutter, vermutlich wegen ihrer Abneigung gegen das Verhalten gegenüber ihrer Tochter wie sie mit den wichtigsten Menschen wie ihren Freunden und ihrem Freund umging. Somit hat der Tod ihrer Mutter kaum ihr Herz berührt. Immerhin schenkte ihre Mutter ihr nur Verachtung, kein Verhalten das sich eine Tochter wünschen würde.
Ihre Freunde wurden zwar oftmals benutzt, wenn Mel mal wieder Geld brauchte, weil sie ihr geliebtes Geld nicht ausgeben wollte, aber trotzdem war sie für ihre Freund schließlich da wenn sie Hilfe brauchte. Doch wenn es um Geldprobleme ging, war Melody immer plötzlich weg, um nach ein paar Minuten schließlich ihnen eine andere Möglichkeit zu bieten, die Selbstverständlicherweise nichts mit ihren geliebten Geld zu tun hatte. Aber zu ihrem Glück hat sie immer gute Ideen und ist dazu eine überragende Überredungskünstlerin.
Ihr größter Wunsch wäre wohl, dass Melody in einer Welt allein nur mit ihren Geld leben konnte. Aber durch die vielen Menschen, die immer wieder Geld verlangten - für eine wertvolle Sache, muss Mel sich durchschlagen. So selten wie möglich gibt sie ihr Geld aus, dies hat sie sich schon früh als Ziel gesetzt um ja nicht eines Tages arm zu werden. Dadurch das sie so intelligent und gerissen ist, überlegt sie sich immer aufs Neue, neue Pläne aus - um zu verhindern das sie ein Pfennig mehr aus gibt als nötig.

Vergangenheit: Melody wuchs in einer eher reichen Familie auf - das bedeutete allerdings nicht dass sie einfach so Geld geschenkt bekam. Sie musste sich es schon früh erarbeiten, denn er Vater war der Meinung ‘Von nicht kommt nichts’. Deshalb fing sie im Haushalt mitzuhelfen. Als sie ihren ersten Dollar dafür bekam und gleichzeitig ein Lob ergatterte - weihte ihr Vater sie in sein Geheimnis mit ein, wie man richtig mit dem Geld umgeht und somit ein reicher Geschäftsmann wurde. Seit diesen Zeitpunkt fing die junge Sanders schon an Geld zu sparen und ihr Geld nicht aus den Fenster zu schmeißen wie es andere Jugendliche taten. Melody nutzte es stets aus, dass sie eine Frau war und somit nach einer Party meist immer noch mit gefüllten Beutel wieder nach Hause gehen konnte.
Auf einer dieser Partys lernte sie Damon kennen. Nur nach einer Woche waren sie ein Paar. Obwohl Melody nach einer Zeit schon genervt von ihm war - seine Anhänglichkeit war einfach nur kaum auszuhalten- machte sie nicht mit ihm Schluss. Schließlich bezahlte er ihr alles und verwöhnte sie bis in den letzten Muskel. Nachdem er aber immer weniger Zeit mit ihr verbrachte und kaum noch ihr etwas schenken wollte, machte sie mit ihm schließlich doch Schluss.
Ihr Vater war begeistert wie schnell sie lernte und zeigte ihr noch ein paar andere Tricks. Ihre Mutter dagegen war nur kaum von dem Verhalten ihrer Tochter begeistert. Sie meinte immer, eines Tages würde ihr Verhalten ihr noch zum Verhängnis werden. Doch bevor dies geschah, kam der Krieg und holte sich Melody’s Mutter. Denn ihre Mutter war der Meinung sie könne etwas gegen den Krieg ausrichten - also lief sie in ihren Tod hinein, um vielleicht ein paar Menschen retten zu können. Ethan und Melody blieben stattdessen zu Hause, um weiterhin am Leben zu bleiben.

Character by XxNeko-chanxX
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